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Problemstoff wird zu gebrauchsfertigem Zement. Marktreifes Verfahren zur Entsorgung von Asbest
Eine Möglichkeit, den krebserregenden Stoff Asbest umweltfreundlich und ökonomisch zu entsorgen, ist im Labormaßstab an der Universität Köln erfolgreich erprobt worden. Da der Asbest kein Calcium enthält und die durch die DIN-Norm vorgeschriebene Zusammensetzung der Zementklinker, welche aus den Mineralfasern von Calciumaluminiumsilikaten mit Spuren von Natrium, Magnesium und Eisen bestehen und auch im Asbest voliegen, müssen dem zu Zement zu verarbeitenden Asbest entspechende Mengen an Zuschlagstoffen in Form von Gips, Kreide, Tone, Kalk und Kalkmergel zugeführt werden. In dem angewandten Verfahren wird im ersten Schritt der Asbest gemahlen, homogenisiert und einer chemischen Analyse unterworfen. Anschließend wird der so vorbereitete Asbest zusammen mit den Zuschlagstoffen im Drehrohrofen auf Temperaturen zwischen 1250 Grad C und 1450 Grad C und einem Druck von 0,5 bar und 1,0 bar erhitzt. Der entstehende Portlandzement zeigt unter dem Rasterelektronenmikroskop keinerlei Asbestfasern mehr, da sie sich thermodynamisch zersetzt haben. Die Kosten-Nutzen-Analyse weist dieses Verfahren als ökonomisch aus.
Problemstoff wird zu gebrauchsfertigem Zement. Marktreifes Verfahren zur Entsorgung von Asbest
Eine Möglichkeit, den krebserregenden Stoff Asbest umweltfreundlich und ökonomisch zu entsorgen, ist im Labormaßstab an der Universität Köln erfolgreich erprobt worden. Da der Asbest kein Calcium enthält und die durch die DIN-Norm vorgeschriebene Zusammensetzung der Zementklinker, welche aus den Mineralfasern von Calciumaluminiumsilikaten mit Spuren von Natrium, Magnesium und Eisen bestehen und auch im Asbest voliegen, müssen dem zu Zement zu verarbeitenden Asbest entspechende Mengen an Zuschlagstoffen in Form von Gips, Kreide, Tone, Kalk und Kalkmergel zugeführt werden. In dem angewandten Verfahren wird im ersten Schritt der Asbest gemahlen, homogenisiert und einer chemischen Analyse unterworfen. Anschließend wird der so vorbereitete Asbest zusammen mit den Zuschlagstoffen im Drehrohrofen auf Temperaturen zwischen 1250 Grad C und 1450 Grad C und einem Druck von 0,5 bar und 1,0 bar erhitzt. Der entstehende Portlandzement zeigt unter dem Rasterelektronenmikroskop keinerlei Asbestfasern mehr, da sie sich thermodynamisch zersetzt haben. Die Kosten-Nutzen-Analyse weist dieses Verfahren als ökonomisch aus.
Problemstoff wird zu gebrauchsfertigem Zement. Marktreifes Verfahren zur Entsorgung von Asbest
A marketable procedure for disposal of asbetos by conversion into concrete
Wacker, M. (Autor:in)
1995
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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