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Simulation von Störfallauswirkungen: Abschätzen des stofflichen Gefahrenpotentials
Trotz hoher Anlagensicherheit lassen sich Unfälle, die zu Katastrophen eskalieren, gerade in der chemischen Industrie nicht sicher vermeiden. Die Beurteilung dieser Risikofaktoren sowie die Ermittlung und Bewertung von Umweltrisiken sollte nach einheitlichen Regeln erfolgen. In petrochemischen Anlagen werden häufig bestimmungsgemäße Prozesse gefahren, die nahe am 'point of no return' liegen. Bei der systematischen Beurteilung des Risikos ist das größtmögliche Schadensausmaß abzuschätzen. Beispielhaft: Korrelation zwischen Explosionsdruck und Schadensausmaß bei Gaswolkenexplosionen (mittlere Zerstörungsradien). Es gibt noch kein normiertes Verfahren bei der Störfallauswirkungsbetrachtung. Angewendet werden Eingreifrichtwerte (ERW), die auf unterschiedlichen Kriterien (z. B. MAK-Werte - Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) abgestellt sind; Einsatztoleranzwerte (ETW), die auf den Grundlagen MAK-Werte, TRK-Werte (Technische Richtkonzentration) und TLV (Threshold Limit Values) basieren. Die Störfallbeurteilungswerte (SBW) nehmen die ERPGs (Emergency Response Planning Guidelines) zur Grundlage. Die Störfallkommission des Bundes (SFK) hat verschiedene Empfehlungen erarbeitet, die die ERPG-2-Konzentration zur Grundlage des Planungsleitwertes für Sicherheitsanalysen heranziehen. Die Wichtung der Ultragifte ist aufgrund der heute technisch möglichen Meßergebnisse zum Teil als überzogen anzusehen. Ein einheitliches Rechenmodell zur Abschätzung der Störfallauswirkungen für Industrie, Behörden und Versicherer ist wegen der notwendigen Transparenz anzustreben.
Simulation von Störfallauswirkungen: Abschätzen des stofflichen Gefahrenpotentials
Trotz hoher Anlagensicherheit lassen sich Unfälle, die zu Katastrophen eskalieren, gerade in der chemischen Industrie nicht sicher vermeiden. Die Beurteilung dieser Risikofaktoren sowie die Ermittlung und Bewertung von Umweltrisiken sollte nach einheitlichen Regeln erfolgen. In petrochemischen Anlagen werden häufig bestimmungsgemäße Prozesse gefahren, die nahe am 'point of no return' liegen. Bei der systematischen Beurteilung des Risikos ist das größtmögliche Schadensausmaß abzuschätzen. Beispielhaft: Korrelation zwischen Explosionsdruck und Schadensausmaß bei Gaswolkenexplosionen (mittlere Zerstörungsradien). Es gibt noch kein normiertes Verfahren bei der Störfallauswirkungsbetrachtung. Angewendet werden Eingreifrichtwerte (ERW), die auf unterschiedlichen Kriterien (z. B. MAK-Werte - Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) abgestellt sind; Einsatztoleranzwerte (ETW), die auf den Grundlagen MAK-Werte, TRK-Werte (Technische Richtkonzentration) und TLV (Threshold Limit Values) basieren. Die Störfallbeurteilungswerte (SBW) nehmen die ERPGs (Emergency Response Planning Guidelines) zur Grundlage. Die Störfallkommission des Bundes (SFK) hat verschiedene Empfehlungen erarbeitet, die die ERPG-2-Konzentration zur Grundlage des Planungsleitwertes für Sicherheitsanalysen heranziehen. Die Wichtung der Ultragifte ist aufgrund der heute technisch möglichen Meßergebnisse zum Teil als überzogen anzusehen. Ein einheitliches Rechenmodell zur Abschätzung der Störfallauswirkungen für Industrie, Behörden und Versicherer ist wegen der notwendigen Transparenz anzustreben.
Simulation von Störfallauswirkungen: Abschätzen des stofflichen Gefahrenpotentials
Simulation of effects of technical incidents
Roßmann, G. (Autor:in)
1995
7 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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