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Bestimmung von Grundwasserverweilzeiten mit geogenem 222.Radon bei künstlicher Grundwasseranreicherung und Uferfiltration in einer Trinkwassergewinnungsanlage
In der Wassergewinnungsanlage Hengsen der Dortmunder Stadtwerke AG wurden im Rahmen eines DFG-Forschungsprojektes 'Schadstoffe im Grundwasser' neben anderen hydraulischen und hydrochemischen Untersuchungen auch die Methode der 222.Radon Aktivitätsmessungen zur Ermittlung von Fließgeschwindigkeiten und Aufenthaltszeiten von infiltriertem Oberflächenwasser in einem gesättigten quartären Porengrundwasserleiter angewandt. Die Untersuchungsmethode basiert auf einer Bestimmung von zunehmenden Radonaktivitäten entlang einer Infiltrationsstrecke im Grundwasser des untersuchten Aquifers. Die Meßstellen wurden entlang von drei Transekten im Abstrom eines Langsaminfiltrationsbeckens eingerichtet. Die anlagenbezogenen Ergebnisse der Messungen zeigen u. a., daß die Aufenthaltszeit des infiltrierten Wassers entlang einer Uferfiltrationspassage des Beckens 5 bis 8 Tage beträgt. Im Vergleich hierzu ist bei einer künstlichen Grundwasseranreicherung mit 1 bis 3 Tagen zu rechnen. Grundsätzlich kann das Verfahren unter der Voraussetzung konstanter hydraulischer Bedingungen angewandt werden, um Fließgeschwindigkeiten und Aufenthaltszeiten zu bestimmen. Die Übereinstimmung mit Modellrechnungen zeigt, daß die Radonmethode als eine sinnvolle Ergänzung zur hydrochemischen und hydraulischen Modellierung herangezogen werden kann.
Bestimmung von Grundwasserverweilzeiten mit geogenem 222.Radon bei künstlicher Grundwasseranreicherung und Uferfiltration in einer Trinkwassergewinnungsanlage
In der Wassergewinnungsanlage Hengsen der Dortmunder Stadtwerke AG wurden im Rahmen eines DFG-Forschungsprojektes 'Schadstoffe im Grundwasser' neben anderen hydraulischen und hydrochemischen Untersuchungen auch die Methode der 222.Radon Aktivitätsmessungen zur Ermittlung von Fließgeschwindigkeiten und Aufenthaltszeiten von infiltriertem Oberflächenwasser in einem gesättigten quartären Porengrundwasserleiter angewandt. Die Untersuchungsmethode basiert auf einer Bestimmung von zunehmenden Radonaktivitäten entlang einer Infiltrationsstrecke im Grundwasser des untersuchten Aquifers. Die Meßstellen wurden entlang von drei Transekten im Abstrom eines Langsaminfiltrationsbeckens eingerichtet. Die anlagenbezogenen Ergebnisse der Messungen zeigen u. a., daß die Aufenthaltszeit des infiltrierten Wassers entlang einer Uferfiltrationspassage des Beckens 5 bis 8 Tage beträgt. Im Vergleich hierzu ist bei einer künstlichen Grundwasseranreicherung mit 1 bis 3 Tagen zu rechnen. Grundsätzlich kann das Verfahren unter der Voraussetzung konstanter hydraulischer Bedingungen angewandt werden, um Fließgeschwindigkeiten und Aufenthaltszeiten zu bestimmen. Die Übereinstimmung mit Modellrechnungen zeigt, daß die Radonmethode als eine sinnvolle Ergänzung zur hydrochemischen und hydraulischen Modellierung herangezogen werden kann.
Bestimmung von Grundwasserverweilzeiten mit geogenem 222.Radon bei künstlicher Grundwasseranreicherung und Uferfiltration in einer Trinkwassergewinnungsanlage
Determination of groundwater retention times with geogenic 222.radon in systems of artificial groundwater recharge and bank filtration
Willme, U. (Autor:in) / Schulte-Ebbert, U. (Autor:in) / Hoehn, E. (Autor:in)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 136 ; 234-241
1995
8 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Uferfiltration und Grundwasseranreicherung
British Library Online Contents | 2003
|TIBKAT | 1988
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