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Wirksamkeit von Imprägnierungen gegen das Eindringen organischer Flüssigkeiten in Beton
Für die Abdichtung von Beton gegen organische Flüssigkeiten steht eine Vielzahl von Imprägnierungsstoffen zu Verfügung. Versuche, die an zwei Betonen und mit den organischen Substanzen Aceton, n-Hexan und n-Heptan durchgeführt wurden, zeigen, daß die meisten Imprägnierungen ihre Aufgabe nicht erfüllen. Es wurden elf Systeme untersucht, die folgendes Spektrum abdecken: verschiedene Reaktionsharztypen, lösungsmittelhaltige wie lösungsmittelfreie Systeme sowie ein- und zweikomponentige Reaktionsharze. Alle Systeme sind laut Hersteller ausdrücklich für diesen Zweck geeignet. Da es sich um Beschichtungen, Versiegelungen, Imprägnierungen oder Hydrophobierungen handelt, ist die Viskosität entsprechend unterschiedlich. Versuchsaufbau, Prüfverfahren und Versuchsergebnisse sind sowohl tabellarisch als auch grafisch dargestellt. Bestimmt wurde die Eindringtiefe der Flüssigkeiten nach 72 Stunden, gemäß der Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Nur eines der untersuchten Systeme erfüllte annähernd die erwartete Barrierefunktion. Die Kombination einer Grundierung auf PUR-Basis mit dem neuen System ebenfalls auf PUR-Basis brachte bei Aceton eine Reduzierung um 80 % und bei n-Hexan um 50 % für einen Beton mit w/z = 0,50. Bei w/z = 0,58 wurden sogar 98 % für beide Flüssigkeiten erreicht. Da die Versuchsbedingungen das kapillare Saugen begünstigten (großes Verhältnis Oberflächenspannung zu Viskosität), sind in der Praxis bessere Ergebnisse möglich. Ein vorheriger Test unter realen Bedingungen ist daher anzuraten.
Wirksamkeit von Imprägnierungen gegen das Eindringen organischer Flüssigkeiten in Beton
Für die Abdichtung von Beton gegen organische Flüssigkeiten steht eine Vielzahl von Imprägnierungsstoffen zu Verfügung. Versuche, die an zwei Betonen und mit den organischen Substanzen Aceton, n-Hexan und n-Heptan durchgeführt wurden, zeigen, daß die meisten Imprägnierungen ihre Aufgabe nicht erfüllen. Es wurden elf Systeme untersucht, die folgendes Spektrum abdecken: verschiedene Reaktionsharztypen, lösungsmittelhaltige wie lösungsmittelfreie Systeme sowie ein- und zweikomponentige Reaktionsharze. Alle Systeme sind laut Hersteller ausdrücklich für diesen Zweck geeignet. Da es sich um Beschichtungen, Versiegelungen, Imprägnierungen oder Hydrophobierungen handelt, ist die Viskosität entsprechend unterschiedlich. Versuchsaufbau, Prüfverfahren und Versuchsergebnisse sind sowohl tabellarisch als auch grafisch dargestellt. Bestimmt wurde die Eindringtiefe der Flüssigkeiten nach 72 Stunden, gemäß der Richtlinie für Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Nur eines der untersuchten Systeme erfüllte annähernd die erwartete Barrierefunktion. Die Kombination einer Grundierung auf PUR-Basis mit dem neuen System ebenfalls auf PUR-Basis brachte bei Aceton eine Reduzierung um 80 % und bei n-Hexan um 50 % für einen Beton mit w/z = 0,50. Bei w/z = 0,58 wurden sogar 98 % für beide Flüssigkeiten erreicht. Da die Versuchsbedingungen das kapillare Saugen begünstigten (großes Verhältnis Oberflächenspannung zu Viskosität), sind in der Praxis bessere Ergebnisse möglich. Ein vorheriger Test unter realen Bedingungen ist daher anzuraten.
Wirksamkeit von Imprägnierungen gegen das Eindringen organischer Flüssigkeiten in Beton
Efficiency of impregnating systems against the penetration of organic fluids into concrete
Reinhardt, H.W. (Autor:in) / Aufrecht, M. (Autor:in)
Bautechnik ; 72 ; 676-681
1995
6 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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