Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Einsatz der Finite-Elemente-Methode bei Kanalsanierungen
Bei der Anlage einer Hausmülldeponie im Tal eines Bachlaufes wurde der Bach einst mittels einer Stahlbetonrohrleitung von 1,5 m Durchmesser unter dem Deponiegelände durchgeleitet. Ein weiterer Seitenbach wurde mit 400 mm Durchmesser an dieses Rohr angeschlossen. Das 32 Jahre alte Rohr wies verschiedene starke Beschädigungen mit Rissen bis zu mehreren Millimetern Breite auf und mußte saniert werden. Notwendig war die Sanierung der Rohre, die Herstellung der Standsicherheit und die Sanierung der Schächte. Es wurde die Sanierung mit Inlinerrohren aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) beschlossen. Mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente wurde die Dicke dieser Rohrwandung dimensioniert und so der Materialeinsatz optimiert. Dieses Verfahren trägt den materialbedingten Nichtlinearitäten Rechnung, ermöglicht das exakte Abbiden der Materialien und der Leitungs- und Einflußzone. Durch die exakte statische Berechnung ergaben sich im Vergleich zur Vordimensionierung nach ATV Arbeitsblatt A 127 erheblich geringere Wandstärken. Die Kostenersparnis übertraf dabei die Mehrkosten durch Vorarbeiten und Berechnung. Die während der Baumaßnahme unvermutet auftretenden Lastfälle konnten mit dem erarbeiteten Programm mit relativ geringem Mehraufwand nachberechnet und berücksichtigt werden.
Einsatz der Finite-Elemente-Methode bei Kanalsanierungen
Bei der Anlage einer Hausmülldeponie im Tal eines Bachlaufes wurde der Bach einst mittels einer Stahlbetonrohrleitung von 1,5 m Durchmesser unter dem Deponiegelände durchgeleitet. Ein weiterer Seitenbach wurde mit 400 mm Durchmesser an dieses Rohr angeschlossen. Das 32 Jahre alte Rohr wies verschiedene starke Beschädigungen mit Rissen bis zu mehreren Millimetern Breite auf und mußte saniert werden. Notwendig war die Sanierung der Rohre, die Herstellung der Standsicherheit und die Sanierung der Schächte. Es wurde die Sanierung mit Inlinerrohren aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) beschlossen. Mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente wurde die Dicke dieser Rohrwandung dimensioniert und so der Materialeinsatz optimiert. Dieses Verfahren trägt den materialbedingten Nichtlinearitäten Rechnung, ermöglicht das exakte Abbiden der Materialien und der Leitungs- und Einflußzone. Durch die exakte statische Berechnung ergaben sich im Vergleich zur Vordimensionierung nach ATV Arbeitsblatt A 127 erheblich geringere Wandstärken. Die Kostenersparnis übertraf dabei die Mehrkosten durch Vorarbeiten und Berechnung. Die während der Baumaßnahme unvermutet auftretenden Lastfälle konnten mit dem erarbeiteten Programm mit relativ geringem Mehraufwand nachberechnet und berücksichtigt werden.
Einsatz der Finite-Elemente-Methode bei Kanalsanierungen
Lörcher, R. (Autor:in) / Stegner, A. (Autor:in)
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 38 ; 13-15
1996
3 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Einsatz der Finite-Elemente-Methode bei Kanalsanierungen
Online Contents | 1996
|Wiley | 2018
|Wiley | 2010
|Finite-Elemente-Methode oder Stabzugberechnung?
Online Contents | 1996
|Finite-Elemente-Methode : Rechnergestützte Einführung
TIBKAT | 2015
|