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Möglichkeiten und Grenzen organischer und mineralischer Bewehrung für Beton
Es werden die Möglichkeiten diskutiert, mineralische oder organische Werkstoffe anstelle von Stahl zur Bewehrung von Beton zu verwenden. Dabei werden die physikalischen und chemischen Anforderungen an die Betonbewehrung unter verschiedenen Aufgaben und die daraus resultierende Werkstoffauswahl erläutert. Stahl als Bewehrung ist aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften, des günstigen Preises und der guten Umweltverträglichkeit der bevorzugte Bewehrungswerkstoff. Sein Einsatz endet dort, wo aufgrund des Bauteilquerschnittes oder agressiver Umweltbedingungen der Beton im Bereich des Stahls nicht mehr alkalisch gehalten werden kann, so daß er rostet und an Qualität verliert. Mineralische und organische Bewehrungen können in Form von Stäben, Netzen, Geweben oder als Spannelement eingesetzt werden. Die Elemente bestehen aus Einzelfasern im Mikrometerbereich. Verwendet werden Glas, Basalt, Aramid und Kohle, die unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich sind. Tabellarisch werden Zugfestigkeit, Elastizitätsmodul, Bruchdehnung, Rohdichte, Wärmedehnzahl und relative Masse dieser Faserwerkstoffe miteinander und mit Spannstahl verglichen. Eingesetzt werden Faserstoffe auch als Spannbewehrung mit nachträglichem Verbund in Brücken und in Mauerwerk. Die nachträgliche Bauteilverstärkung mittels Laschen und Umschnürung, die Erstellung korrosionsfester Erdanker, die Hautbewehrung von Stahlbeton sind weitere Einsatzbereiche.
Möglichkeiten und Grenzen organischer und mineralischer Bewehrung für Beton
Es werden die Möglichkeiten diskutiert, mineralische oder organische Werkstoffe anstelle von Stahl zur Bewehrung von Beton zu verwenden. Dabei werden die physikalischen und chemischen Anforderungen an die Betonbewehrung unter verschiedenen Aufgaben und die daraus resultierende Werkstoffauswahl erläutert. Stahl als Bewehrung ist aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften, des günstigen Preises und der guten Umweltverträglichkeit der bevorzugte Bewehrungswerkstoff. Sein Einsatz endet dort, wo aufgrund des Bauteilquerschnittes oder agressiver Umweltbedingungen der Beton im Bereich des Stahls nicht mehr alkalisch gehalten werden kann, so daß er rostet und an Qualität verliert. Mineralische und organische Bewehrungen können in Form von Stäben, Netzen, Geweben oder als Spannelement eingesetzt werden. Die Elemente bestehen aus Einzelfasern im Mikrometerbereich. Verwendet werden Glas, Basalt, Aramid und Kohle, die unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich sind. Tabellarisch werden Zugfestigkeit, Elastizitätsmodul, Bruchdehnung, Rohdichte, Wärmedehnzahl und relative Masse dieser Faserwerkstoffe miteinander und mit Spannstahl verglichen. Eingesetzt werden Faserstoffe auch als Spannbewehrung mit nachträglichem Verbund in Brücken und in Mauerwerk. Die nachträgliche Bauteilverstärkung mittels Laschen und Umschnürung, die Erstellung korrosionsfester Erdanker, die Hautbewehrung von Stahlbeton sind weitere Einsatzbereiche.
Möglichkeiten und Grenzen organischer und mineralischer Bewehrung für Beton
Reinhardt, H.W. (Autor:in)
Das Bauzentrum ; 94-98
1996
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Stahlbeton , Bewehrungsmatte , Armierung , Faserverstärkung , Glasfaserverstärkung , Spannbeton , Verbundkonstruktion , Aramidfaser , Carbonfaser , Mineral , organische Faser , Zugfestigkeit , Elastizitätsmodul , Bruchdehnung , Dichte (Masse) , Wärmedehnung , aggressives Medium , Korrosion , Bewehrungsstahl , Basalt
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