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Sanierung von Druckrohrleitungen mit grabenlosen Verfahren. Verfahrensbeschreibung, Leistungskenndaten und Ergebnisse einer aktuellen Markterhebung
Zur Sanierung von Druckrohrleitungen aus Guß oder Stahl werden neben der Zementmörtelauskleidung folgende Gruppen von Inliner-Verfahren eingesetzt: Gewebeschlauch-Relining-, Rohreinzugs-, Rohrspalt- und PE-Relining-Verfahren. Beim Gewebeschlauch-Relining-Verfahren als einzigem Verfahren, für das die Stützwirkung der alten Rohrleitung erforderlich ist, wird ein Schlauch, bestehend aus Stützgewebe (Polyester), Beschichtung (bei Wasserleitungen PE) und Kleber, im Umstülpverfahren mit Hilfe eines Druckkastens in die alte Gas- oder Wasserleitung eingeschoben und verklebt. Beim Rohreinzugsverfahren wird ein im Durchmesser verringerter PE-HD-Liner in die Rohrleitung eingezogen und anschließend bis zur Innenwand des Altrohres rückgeformt. Die Durchmesserreduzierung erfolgt unter Wärmeeinwirkung entweder vor Ort oder im Werk (Bildung einer U-Form). Beim Rohrspaltverfahren wird die vorhandene Leitung mittels einer Erdrakete gesprengt und im gleichen Arbeitsgang ein Schutzrohr oder gleich das Produktenrohr eingezogen. Beim PE-Relining wird ein gegenüber der alten Rohrleitung kleineres Rohr unter Beibehaltung eines Ringraums eingeschoben, wodurch die Transportkapazität der Leitung erheblich gemindert wird. Die Druckbereiche der Inliner reichen bis 4 bar (Gas) bzw. 10 bar (Wasser). Die Einzugslänge je Abschnitt beträgt zwischen 100 m (Rohrspaltverfahren) und 300 m (PE-Relining). Das Gewebeschlauch-Verfahren, für das die aufwendigste Reinigung der alten Leitung erforderlich ist, das aber gegenüber den anderen Verfahren auch bei Trassen mit Abwinklungen bis zu 45 deg einsetzbar ist, wurde mit sanierten Rohrstrecken von 77,5 km (Wasser) und 837,4 km (Gas) bisher am häufigsten eingesetzt. Die in 1993, 1994, 1995 und bis 1992 mit den verschiedenen Verfahren sanierten Leitungslängen werden angegeben.
Sanierung von Druckrohrleitungen mit grabenlosen Verfahren. Verfahrensbeschreibung, Leistungskenndaten und Ergebnisse einer aktuellen Markterhebung
Zur Sanierung von Druckrohrleitungen aus Guß oder Stahl werden neben der Zementmörtelauskleidung folgende Gruppen von Inliner-Verfahren eingesetzt: Gewebeschlauch-Relining-, Rohreinzugs-, Rohrspalt- und PE-Relining-Verfahren. Beim Gewebeschlauch-Relining-Verfahren als einzigem Verfahren, für das die Stützwirkung der alten Rohrleitung erforderlich ist, wird ein Schlauch, bestehend aus Stützgewebe (Polyester), Beschichtung (bei Wasserleitungen PE) und Kleber, im Umstülpverfahren mit Hilfe eines Druckkastens in die alte Gas- oder Wasserleitung eingeschoben und verklebt. Beim Rohreinzugsverfahren wird ein im Durchmesser verringerter PE-HD-Liner in die Rohrleitung eingezogen und anschließend bis zur Innenwand des Altrohres rückgeformt. Die Durchmesserreduzierung erfolgt unter Wärmeeinwirkung entweder vor Ort oder im Werk (Bildung einer U-Form). Beim Rohrspaltverfahren wird die vorhandene Leitung mittels einer Erdrakete gesprengt und im gleichen Arbeitsgang ein Schutzrohr oder gleich das Produktenrohr eingezogen. Beim PE-Relining wird ein gegenüber der alten Rohrleitung kleineres Rohr unter Beibehaltung eines Ringraums eingeschoben, wodurch die Transportkapazität der Leitung erheblich gemindert wird. Die Druckbereiche der Inliner reichen bis 4 bar (Gas) bzw. 10 bar (Wasser). Die Einzugslänge je Abschnitt beträgt zwischen 100 m (Rohrspaltverfahren) und 300 m (PE-Relining). Das Gewebeschlauch-Verfahren, für das die aufwendigste Reinigung der alten Leitung erforderlich ist, das aber gegenüber den anderen Verfahren auch bei Trassen mit Abwinklungen bis zu 45 deg einsetzbar ist, wurde mit sanierten Rohrstrecken von 77,5 km (Wasser) und 837,4 km (Gas) bisher am häufigsten eingesetzt. Die in 1993, 1994, 1995 und bis 1992 mit den verschiedenen Verfahren sanierten Leitungslängen werden angegeben.
Sanierung von Druckrohrleitungen mit grabenlosen Verfahren. Verfahrensbeschreibung, Leistungskenndaten und Ergebnisse einer aktuellen Markterhebung
Restoration of pressure pipe lines by trenchless methods. Method description, performance characteristics and results of a topical market survey
Weßing, W. (Autor:in)
Wasser Abwasser Praxis ; 5 ; 24-30
1996
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Sanierung von Druckrohrleitungen: Welche Qualität bringen die grabenlosen Verfahren?
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|Sanierung von Druckrohrleitungen: Welche Qualität bringen die grabenlosen Verfahren?
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