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Emissionsminderung durch den Einsatz von Pulverlacken
Beim elektrostatischen Pulverlackieren werden die Pulverteilchen aufgeladen und unter dem Einfluß elektrischer Feldkräfte zum geerdeten Werkstück transportiert, wo sie aufgrund der Coulombkräfte anhaften. Durch anschließendes Erhitzen schmilzt die Pulverschicht auf und vernetzt zur fertigen Beschichtung. Das heute weitaus verbreitetste Verfahren ist das elektrostatische Pulversprühen (EPS), bei dem das Pulver mittels Luft fluidisiert und mit elektrostatischen Sprühorganen auf die Werkstücke gesprüht wird. Charakteristisches Merkmal ist die Kreislaufführung des Pulvers, d.h. das nicht auf den Werkstücken abgeschiedene Overspraypulver wird mittels eines Abscheidesystems zurückgewonnen und kann dann direkt wieder versprüht werden. Das elektrostatische Pulverlackieren stellt vor allem eine Alternative zu den konventionellen Spritzlackierverfahren dar. Das lösungsmittelfreie Pulverlackmaterial sowie die nur minimalen VOC-Emissionen erfordern keine zusätzlichen Anlagen zur Einhaltung umwelt- und sicherheitstechnischer Auflagen (z.B. belüftete Abdunstzone). Die Kreislaufführung des Pulverlackes sowie der Wegfall von Lackschlamm o.ä. Abfällen führen zu geringeren Entsorgungskosten. Der meist höhere Automatisierungsgrad bzw. die einfacher durchzuführende manuelle Beschichtung wirkt sich vorteilhaft auf die Personalkosten aus. Nach der Darstellung der Vorteile und Grenzen der elektrostatischen Pulverlackierung werden im Beitrag Märkte und Eigenschaften der heutigen Pulverlacksysteme aufgezeigt (Epoxid-, Hybrid-, Polyester-, Polyurethan-, Acrylat- sowie thermoplastische Pulversysteme). Weiteres Hauptthema sind die Wege zur Erweiterung der Pulverlackanwendung (Konzepte für hochdekorative und wirtschaftliche Pulverbeschichtungen, neue Fertigungskonzepte, Pulverbeschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und Kunststoffteilen). Abschließend wird ein ausführlicher Vergleich der Pulverlackierung mit der Naßlackierung anhand eines Fallbeispieles (Konzeptionsplanung) durchgeführt. Dazu wurde als Hilfsmittel das vom IPA entwickelte rechnerunterstützte System 'CoaT plan' eingesetzt.
Emissionsminderung durch den Einsatz von Pulverlacken
Beim elektrostatischen Pulverlackieren werden die Pulverteilchen aufgeladen und unter dem Einfluß elektrischer Feldkräfte zum geerdeten Werkstück transportiert, wo sie aufgrund der Coulombkräfte anhaften. Durch anschließendes Erhitzen schmilzt die Pulverschicht auf und vernetzt zur fertigen Beschichtung. Das heute weitaus verbreitetste Verfahren ist das elektrostatische Pulversprühen (EPS), bei dem das Pulver mittels Luft fluidisiert und mit elektrostatischen Sprühorganen auf die Werkstücke gesprüht wird. Charakteristisches Merkmal ist die Kreislaufführung des Pulvers, d.h. das nicht auf den Werkstücken abgeschiedene Overspraypulver wird mittels eines Abscheidesystems zurückgewonnen und kann dann direkt wieder versprüht werden. Das elektrostatische Pulverlackieren stellt vor allem eine Alternative zu den konventionellen Spritzlackierverfahren dar. Das lösungsmittelfreie Pulverlackmaterial sowie die nur minimalen VOC-Emissionen erfordern keine zusätzlichen Anlagen zur Einhaltung umwelt- und sicherheitstechnischer Auflagen (z.B. belüftete Abdunstzone). Die Kreislaufführung des Pulverlackes sowie der Wegfall von Lackschlamm o.ä. Abfällen führen zu geringeren Entsorgungskosten. Der meist höhere Automatisierungsgrad bzw. die einfacher durchzuführende manuelle Beschichtung wirkt sich vorteilhaft auf die Personalkosten aus. Nach der Darstellung der Vorteile und Grenzen der elektrostatischen Pulverlackierung werden im Beitrag Märkte und Eigenschaften der heutigen Pulverlacksysteme aufgezeigt (Epoxid-, Hybrid-, Polyester-, Polyurethan-, Acrylat- sowie thermoplastische Pulversysteme). Weiteres Hauptthema sind die Wege zur Erweiterung der Pulverlackanwendung (Konzepte für hochdekorative und wirtschaftliche Pulverbeschichtungen, neue Fertigungskonzepte, Pulverbeschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und Kunststoffteilen). Abschließend wird ein ausführlicher Vergleich der Pulverlackierung mit der Naßlackierung anhand eines Fallbeispieles (Konzeptionsplanung) durchgeführt. Dazu wurde als Hilfsmittel das vom IPA entwickelte rechnerunterstützte System 'CoaT plan' eingesetzt.
Emissionsminderung durch den Einsatz von Pulverlacken
Strohbeck, U. (Autor:in) / Hoffmann, U. (Autor:in)
1996
31 Seiten, 25 Bilder, 15 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
elektrostatisches Pulverspritzen , Emissionsminderung , Kreislauf , Kostenersparnis , Systemvergleich , Stoffeigenschaft , Marktuntersuchung , Werkstoffbeschreibung , Polymer , Oberflächeneigenschaft , Beschichten von Kunststoff , Holz , Fertigungsverfahren , Prozessoptimierung , Planungsmethode , Rechnerprogramm
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