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Polizei-digitale Funknetze der Zukunft
Europaweite digitale Funknetze werden aus technischen und organisatorisch/taktischen Gründen die zur Zeit vorhandenen nationalen analogen Funknetze der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ablösen. Die Grundzüge der Infrastruktur und der Endgeräte wurden in den Schengener Dokumenten festgelegt. Leistungsmerkmale sind die Möglichkeiten von Gruppenverbindungen, Einzelverbindungen, Direktverkehr ohne Netzsteuerung, verschlüsselte Sprachübertragung und Datenübertragung. Vom Funksystem selbst werden gesonderte Sprachkanäle und Datenübertragungskanäle mit mindestens 4,8 kbit/s in fehlergesicherter und 7,2 kbit/s in ungesicherter Übertragungsrate für Datenbankabfragen, Fax, GPS-Flottenmanagement (Global Positing System), FMS-Telegramme (Funkmeldesystem) mit mindestens 32 digitalen taktischen Kurzzeichen und Pagingdienste sowie Kanalbündelungsmöglichkeiten mit Datenübertragungsraten von 19,2 kbit/s gefordert. Reaktionszeiten: für die Kanalbereitstellung <= 500 ms, Einbuchungszeit <= 15 ms, unmittelbarer Gesprächsrichtungswechsel <= 350 ms. Zugangsberechtigungen sind nach taktischen und betrieblichen Kriterien festzulegen. Als neues Leistungsmerkmal sind die (optional) Verschlüsselung von Sprache und Daten , Schlüsseleingabe, Schlüsselverwaltung, Kryptolagorithmen, Datenanwendung, netzweite Teilnehmererreichbarkeit, netzweite flexibele Gruppenkommunikation und Verbindungen in andere Sprachnetze und Datennetze festgelegt. Die Vorarbeiten wurden von einer europäischen Arbeitsgruppe im Mai 1995 abgeschlossen. Der Einführungszeitplan steht noch nicht fest. Mit der Spezifikation und der Veröffentlichung der Anforderungen kann in Jahresschritten, beginnend mit der Geräteentwicklung, innerhalb von drei Jahren mit dem Netzaufbau gerechnet werden. Eine flächendeckene Netzerweiterung von 10 % jährlich ist vorgesehen. Da es sich um ein europaweites Netz handelt, kann die Finanzierung nicht national erfolgen sondern muß von allen beteiligten Ländern übernommen werden. Ein Finanzierungsschlüssel ist noch nicht festgelegt.
Polizei-digitale Funknetze der Zukunft
Europaweite digitale Funknetze werden aus technischen und organisatorisch/taktischen Gründen die zur Zeit vorhandenen nationalen analogen Funknetze der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ablösen. Die Grundzüge der Infrastruktur und der Endgeräte wurden in den Schengener Dokumenten festgelegt. Leistungsmerkmale sind die Möglichkeiten von Gruppenverbindungen, Einzelverbindungen, Direktverkehr ohne Netzsteuerung, verschlüsselte Sprachübertragung und Datenübertragung. Vom Funksystem selbst werden gesonderte Sprachkanäle und Datenübertragungskanäle mit mindestens 4,8 kbit/s in fehlergesicherter und 7,2 kbit/s in ungesicherter Übertragungsrate für Datenbankabfragen, Fax, GPS-Flottenmanagement (Global Positing System), FMS-Telegramme (Funkmeldesystem) mit mindestens 32 digitalen taktischen Kurzzeichen und Pagingdienste sowie Kanalbündelungsmöglichkeiten mit Datenübertragungsraten von 19,2 kbit/s gefordert. Reaktionszeiten: für die Kanalbereitstellung <= 500 ms, Einbuchungszeit <= 15 ms, unmittelbarer Gesprächsrichtungswechsel <= 350 ms. Zugangsberechtigungen sind nach taktischen und betrieblichen Kriterien festzulegen. Als neues Leistungsmerkmal sind die (optional) Verschlüsselung von Sprache und Daten , Schlüsseleingabe, Schlüsselverwaltung, Kryptolagorithmen, Datenanwendung, netzweite Teilnehmererreichbarkeit, netzweite flexibele Gruppenkommunikation und Verbindungen in andere Sprachnetze und Datennetze festgelegt. Die Vorarbeiten wurden von einer europäischen Arbeitsgruppe im Mai 1995 abgeschlossen. Der Einführungszeitplan steht noch nicht fest. Mit der Spezifikation und der Veröffentlichung der Anforderungen kann in Jahresschritten, beginnend mit der Geräteentwicklung, innerhalb von drei Jahren mit dem Netzaufbau gerechnet werden. Eine flächendeckene Netzerweiterung von 10 % jährlich ist vorgesehen. Da es sich um ein europaweites Netz handelt, kann die Finanzierung nicht national erfolgen sondern muß von allen beteiligten Ländern übernommen werden. Ein Finanzierungsschlüssel ist noch nicht festgelegt.
Polizei-digitale Funknetze der Zukunft
Police-digital radio network of the future
Kühnberger, M. (Autor:in)
VFDB Zeitschrift. Forschung und Technik im Brandschutz ; 45 ; 130-133
1996
4 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
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