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Aktuelle Einsatzmöglichkeiten des Georadars für Neubau und Sanierung im Leitungssektor
Eine wesentliche Aufgabe kommt dem Georadar durch die verstärkte Anwendung der grabenlosen Methoden beim Neubau von Leitungssystemen und der Sanierung schadhafter Leitungsgänge zu. Die Georadar-Messungen werden in begehbaren Entwässerungskanälen vom Inneren des Kanals heraus vorgenommen, wobei die Radar-Antenne entlang mehrerer, im Rahmen der Voruntersuchung festgelegten Meßprofile geführt wird. Die Antenne ist mit der an der Oberfläche stationierten Aufnahme-Einheit durch ein 175-Meter langes Kabel verbunden, sodaß pro Meßstation etwa 300 Meter und pro Tag zwischen 600 und 1200 Metern Kanal untersucht werden können. Im allgemeinen wird der Kanal und seine Umgebung zufriedenstellend mit 3 bis 5 Meßprofilen charakterisiert. Um die Radar-Daten zu kalibrieren, ist es unumgänglich, Bohrkernsondierungen durchzuführen. Diese werden von der Innenwand des Kanals aus bis zu einer Tiefe von 1 bis 2 Metern niedergebracht, um bis zum umliegenden Boden vorzudringen. Die Auswertung der Bohrkerne ermöglicht es, die Natur und den Zustand des Verputzes (falls vorhanden) und des Mauerwerks zu beschreiben, eventuell vorhandene Hohlräume im Mauerwerk und an der Grenzfläche ausfindig zu machen und die Charakteristiken des Bodens zu bestimmen. In nicht-begehbaren Kanalisationen werden die Georadar-Messungen mittels eines für diese Anwendung entwickelten Roboters durchgeführt, der mit zwei Videokameras für die TV-Inspektion und die Kontrolle der Radarantenne ausgerüstet ist. Diese ist an einem manipulierbarem ferngesteuerten Arm befestigt und kann somit unter TV-Kontrolle entlang verschiedener Meßprofile geführt werden. Im Rahmen bemannter Vortriebs-Projekte zur Erkundung geologischer Schichten kann die Georadar-Bohrlochantenne in das zentral liegende Bohrloch zur Untersuchung des umliegenden Bodens eingesetzt werden. Bei der Georadar-Untersuchung zur Trassen-Vorerkundung grabenloser Leitungsbau-Projekte können von der Oberfläche aus oder aus Bohrlöchern heraus durchgeführte Georadar-Messungen bei schlechten geologischen Bedingungen eine große Hilfe sein. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Aktuelle Einsatzmöglichkeiten des Georadars für Neubau und Sanierung im Leitungssektor
Eine wesentliche Aufgabe kommt dem Georadar durch die verstärkte Anwendung der grabenlosen Methoden beim Neubau von Leitungssystemen und der Sanierung schadhafter Leitungsgänge zu. Die Georadar-Messungen werden in begehbaren Entwässerungskanälen vom Inneren des Kanals heraus vorgenommen, wobei die Radar-Antenne entlang mehrerer, im Rahmen der Voruntersuchung festgelegten Meßprofile geführt wird. Die Antenne ist mit der an der Oberfläche stationierten Aufnahme-Einheit durch ein 175-Meter langes Kabel verbunden, sodaß pro Meßstation etwa 300 Meter und pro Tag zwischen 600 und 1200 Metern Kanal untersucht werden können. Im allgemeinen wird der Kanal und seine Umgebung zufriedenstellend mit 3 bis 5 Meßprofilen charakterisiert. Um die Radar-Daten zu kalibrieren, ist es unumgänglich, Bohrkernsondierungen durchzuführen. Diese werden von der Innenwand des Kanals aus bis zu einer Tiefe von 1 bis 2 Metern niedergebracht, um bis zum umliegenden Boden vorzudringen. Die Auswertung der Bohrkerne ermöglicht es, die Natur und den Zustand des Verputzes (falls vorhanden) und des Mauerwerks zu beschreiben, eventuell vorhandene Hohlräume im Mauerwerk und an der Grenzfläche ausfindig zu machen und die Charakteristiken des Bodens zu bestimmen. In nicht-begehbaren Kanalisationen werden die Georadar-Messungen mittels eines für diese Anwendung entwickelten Roboters durchgeführt, der mit zwei Videokameras für die TV-Inspektion und die Kontrolle der Radarantenne ausgerüstet ist. Diese ist an einem manipulierbarem ferngesteuerten Arm befestigt und kann somit unter TV-Kontrolle entlang verschiedener Meßprofile geführt werden. Im Rahmen bemannter Vortriebs-Projekte zur Erkundung geologischer Schichten kann die Georadar-Bohrlochantenne in das zentral liegende Bohrloch zur Untersuchung des umliegenden Bodens eingesetzt werden. Bei der Georadar-Untersuchung zur Trassen-Vorerkundung grabenloser Leitungsbau-Projekte können von der Oberfläche aus oder aus Bohrlöchern heraus durchgeführte Georadar-Messungen bei schlechten geologischen Bedingungen eine große Hilfe sein. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Aktuelle Einsatzmöglichkeiten des Georadars für Neubau und Sanierung im Leitungssektor
New applications of ground penetrating radar for construction and rehabilitation in the pipe sector
Foillard, R. (Autor:in) / George, B. (Autor:in) / Schwarze, C. (Autor:in)
1995
28 Seiten, 6 Bilder, 13 Quellen
deutsch, 147-160 english
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch , Englisch
Aktuelle Einsatzmoeglichkeiten des Georadars fuer Neubau und Sanierung im Leitungssektor
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