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Bei den Müllkraftwerken haben sich drei Abschnitte herauskristallisiert, die von Brandschäden betroffen sind. Das sind der Müllbunker, in dem der Müll zwischengelagert wird , die Rauchgasreingungsanlage und das Aktivkohlefilter. Es werden typische Brände beschrieben, die sich entweder in Müllverbrennungsanlagen oder in Rauchgasreinigungsanlagen eines Kraftwerkes oder der Industrie ereignet haben. In Müllbunkern gibt es relativ häufig kleinere Brände die z.B. durch Selbstentzündung des Mülls infolge bakterieller Zersetzung ausgelöst werden können. In aller Regel werden diese jedoch durch das Bedienungspersonal relativ schnell erkannt und meist insofern gelöscht, als der Kranführer dieses Glimmnest mit dem Kran aufnimmt und dem Kessel als Brennstoff zuführt. Im November 1993 gab es einen Brand in dem Müllbunker der Müllverbrennungsanlage in Schwandorf, der nur sehr schwierig zu löschen war. Die anfänglichen Versuche der Feuerwehr, den Brand mit Schaum unter Kontrolle zu bringen, schlugen fehl, erst das Fluten des Müllbunkers mit Wasser nach längerer Zeit führte zum erfolgreichen Löschen des Brandes. Ungeklärt blieben die Ursachen von Bränden in den Rauchgasreinigungsanlagen des Heizkraftwerkes Wien, Spittelau, und der Stadtwerke München, Heizkraftwerk Nord. In Wien brach der Brand bei Reinigungsarbeiten aus. Diskutiert wurde in München eine zu große Hitzeabstrahlung eines Halogenstrahlers, der zum Ausleuchten in einem gummierten Behälter installiert war und Funkenflug durch Schleif- und Trennschneidarbeiten. Großer Brandschaden entstand an einer Anlage, in der die Gummierung ausgebessert werden sollte, wobei der Brandherd im Bereich der Grideinlagen gefunden wurde. Gute Voraussetzungen für eine Selbstentzündung bringen die Aktivkoks- bzw. Aktivkohlefilteranlagen mit. Eine Vielzahl von Bränden in derartigen Anlagen führt zur Ausarbeitung von verschiedenen Regelwerken mit Hinweisen auf auf Sicherheitsmaßnahmen.
Bei den Müllkraftwerken haben sich drei Abschnitte herauskristallisiert, die von Brandschäden betroffen sind. Das sind der Müllbunker, in dem der Müll zwischengelagert wird , die Rauchgasreingungsanlage und das Aktivkohlefilter. Es werden typische Brände beschrieben, die sich entweder in Müllverbrennungsanlagen oder in Rauchgasreinigungsanlagen eines Kraftwerkes oder der Industrie ereignet haben. In Müllbunkern gibt es relativ häufig kleinere Brände die z.B. durch Selbstentzündung des Mülls infolge bakterieller Zersetzung ausgelöst werden können. In aller Regel werden diese jedoch durch das Bedienungspersonal relativ schnell erkannt und meist insofern gelöscht, als der Kranführer dieses Glimmnest mit dem Kran aufnimmt und dem Kessel als Brennstoff zuführt. Im November 1993 gab es einen Brand in dem Müllbunker der Müllverbrennungsanlage in Schwandorf, der nur sehr schwierig zu löschen war. Die anfänglichen Versuche der Feuerwehr, den Brand mit Schaum unter Kontrolle zu bringen, schlugen fehl, erst das Fluten des Müllbunkers mit Wasser nach längerer Zeit führte zum erfolgreichen Löschen des Brandes. Ungeklärt blieben die Ursachen von Bränden in den Rauchgasreinigungsanlagen des Heizkraftwerkes Wien, Spittelau, und der Stadtwerke München, Heizkraftwerk Nord. In Wien brach der Brand bei Reinigungsarbeiten aus. Diskutiert wurde in München eine zu große Hitzeabstrahlung eines Halogenstrahlers, der zum Ausleuchten in einem gummierten Behälter installiert war und Funkenflug durch Schleif- und Trennschneidarbeiten. Großer Brandschaden entstand an einer Anlage, in der die Gummierung ausgebessert werden sollte, wobei der Brandherd im Bereich der Grideinlagen gefunden wurde. Gute Voraussetzungen für eine Selbstentzündung bringen die Aktivkoks- bzw. Aktivkohlefilteranlagen mit. Eine Vielzahl von Bränden in derartigen Anlagen führt zur Ausarbeitung von verschiedenen Regelwerken mit Hinweisen auf auf Sicherheitsmaßnahmen.
Brände in Müllverbrennungs- und Rauchgasentschwefelungsanlagen
Grupp, H. (Autor:in)
1996
32 Seiten, 17 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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