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Zustandsanalyse und Belastungsversuche an der Langen Brücke Potsdam
Die 1960 in Spannbetonbauweise fertiggestellte Lange Brücke in Potsdam besteht aus dem Abschnitt über den Havelarm 'Neue Fahrt' mit 51,70 m Stützweite und 2 Kragarmen je 8,90 m, dem Abschnitt über die 'Alte Fahrt' mit 36,95 m Stützweite und 2 Kragarmen je 7,80 m sowie zwei gleichartigen überbauten je 16,65 m Breite. Das Tragwerk ist eine statisch bestimmt gelagerte vorgespannte zweizellige Hohlkastenkonstruktion; die Kragarme wurden zusätzlich durch Nebenlager, ausgebildet als Zug-Druck-Lager abgestützt. Zwängungen unbekannter Ursache führten u.a. zum Anheben der Kragarmenden, zu Versetzungen der Kappenabdeckungen, der beweglichen Hauptauflager und der Rollenlager der Überbauten. Durch Untersuchungen zum Material- und Beanspruchungszustand sowie Nachrechnungen zu den Montagephasen der Brücke wurde der Entstehungsmechanismus der Zwängungen ermittelt. Die Nebenlager der Brücke wurden gelöst und mit Vorspannung versehen, so daß die Brückenüberbauten wieder im berechnungsfähigen Zustand waren. Bei den Spanngliedern können 20 % im Verlauf der Restnutzungsdauer ausfallen und sind vorzuspannen. Belastungsversuche ergaben noch Reserven bei Gebrauchslasten der BK 30/30. Notwendige Instandsetzungsmaßnahmen sind angegeben.
Zustandsanalyse und Belastungsversuche an der Langen Brücke Potsdam
Die 1960 in Spannbetonbauweise fertiggestellte Lange Brücke in Potsdam besteht aus dem Abschnitt über den Havelarm 'Neue Fahrt' mit 51,70 m Stützweite und 2 Kragarmen je 8,90 m, dem Abschnitt über die 'Alte Fahrt' mit 36,95 m Stützweite und 2 Kragarmen je 7,80 m sowie zwei gleichartigen überbauten je 16,65 m Breite. Das Tragwerk ist eine statisch bestimmt gelagerte vorgespannte zweizellige Hohlkastenkonstruktion; die Kragarme wurden zusätzlich durch Nebenlager, ausgebildet als Zug-Druck-Lager abgestützt. Zwängungen unbekannter Ursache führten u.a. zum Anheben der Kragarmenden, zu Versetzungen der Kappenabdeckungen, der beweglichen Hauptauflager und der Rollenlager der Überbauten. Durch Untersuchungen zum Material- und Beanspruchungszustand sowie Nachrechnungen zu den Montagephasen der Brücke wurde der Entstehungsmechanismus der Zwängungen ermittelt. Die Nebenlager der Brücke wurden gelöst und mit Vorspannung versehen, so daß die Brückenüberbauten wieder im berechnungsfähigen Zustand waren. Bei den Spanngliedern können 20 % im Verlauf der Restnutzungsdauer ausfallen und sind vorzuspannen. Belastungsversuche ergaben noch Reserven bei Gebrauchslasten der BK 30/30. Notwendige Instandsetzungsmaßnahmen sind angegeben.
Zustandsanalyse und Belastungsversuche an der Langen Brücke Potsdam
Reanalyzing the structure and loading tests of the 'Lange Brücke' in Potsdam
Quade, J. (Autor:in) / Reuschel, E. (Autor:in)
Bautechnik ; 73 ; 671-680
1996
10 Seiten, 11 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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