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Niedrigenergie-, Passiv und Nullenergiehäuser
Es werden Überlegungen zur Konzeption von Gebäuden mit einem minimierten Energiebedarf diskutiert, und zwar unter den Aspekten gültiger und zu erwartender Gesetzgebung (Wärmeschutzverordnung), technischen Lösungsmöglichkeiten und Kosten. Es wird festgestellt, daß ein Energiebedarf von 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr (Passivhaus) mit überschaubaren Mehrkosten zu realisieren wäre, die Wärmeschutzverordnung diese Möglichkeiten jedoch bei weitem nicht einfordert. Problematisch stellt sich aufgrund der hohen Eigenverantwortlichkeit des Betreibers auch die gesundheitlich unbedenkliche Belüftung dar. Die Effektivität von Dämmaßnahmen an den Wänden erfordert eine Mittelung zwischen Aufwand und Wirkung. Fenster stellen heute kaum noch Wärmelöcher dar, sie können daher auch vermehrt als Wärmefallen genutzt werden. Besonders sinnvoll ist der Einsatz temporärer Wärmeschutzvorrichtungen wie Rolläden an den Fenstern. Wesentlich für die Energiebilanz sind Bauform und Grundrißausrichtung mit entsprechender Raumanordnung. Warmwasserbereitung durch Solaranlagen und Einsparungen beim Stromverbrauch durch geeignete Geräte sind weitere Einflußfaktoren. Photovoltaik wird dann als sinnvoll angesehen, wenn der Energiebedarf durch bessere Ausnutzung weiter gesenkt wird, und die Anlagen durch Großserienfertigung preiswerter werden. Energieautarke Häuser sind technisch zwar realisierbar, die Kostensteigerung wird in absehbarer Zeit jedoch die Einsparungen weit übersteigen.
Niedrigenergie-, Passiv und Nullenergiehäuser
Es werden Überlegungen zur Konzeption von Gebäuden mit einem minimierten Energiebedarf diskutiert, und zwar unter den Aspekten gültiger und zu erwartender Gesetzgebung (Wärmeschutzverordnung), technischen Lösungsmöglichkeiten und Kosten. Es wird festgestellt, daß ein Energiebedarf von 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr (Passivhaus) mit überschaubaren Mehrkosten zu realisieren wäre, die Wärmeschutzverordnung diese Möglichkeiten jedoch bei weitem nicht einfordert. Problematisch stellt sich aufgrund der hohen Eigenverantwortlichkeit des Betreibers auch die gesundheitlich unbedenkliche Belüftung dar. Die Effektivität von Dämmaßnahmen an den Wänden erfordert eine Mittelung zwischen Aufwand und Wirkung. Fenster stellen heute kaum noch Wärmelöcher dar, sie können daher auch vermehrt als Wärmefallen genutzt werden. Besonders sinnvoll ist der Einsatz temporärer Wärmeschutzvorrichtungen wie Rolläden an den Fenstern. Wesentlich für die Energiebilanz sind Bauform und Grundrißausrichtung mit entsprechender Raumanordnung. Warmwasserbereitung durch Solaranlagen und Einsparungen beim Stromverbrauch durch geeignete Geräte sind weitere Einflußfaktoren. Photovoltaik wird dann als sinnvoll angesehen, wenn der Energiebedarf durch bessere Ausnutzung weiter gesenkt wird, und die Anlagen durch Großserienfertigung preiswerter werden. Energieautarke Häuser sind technisch zwar realisierbar, die Kostensteigerung wird in absehbarer Zeit jedoch die Einsparungen weit übersteigen.
Niedrigenergie-, Passiv und Nullenergiehäuser
Loeschcke, G. (Autor:in)
Das Bauzentrum ; 15-20
1997
6 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Ein Vergleich von Passiv- und Niedrigenergie gebäuden am Beispiel zweier Wohnhäuser in Österreich
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