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Graue Energie von Baustoffen
In diesem Tabellenwerk werden Kennwerte für die Graue Energie von 550 Baustoffen, Bauchemikalien, Verarbeitungsprozessen und Transportprozessen aus über 50 Literaturquellen zusammengetragen und durch Erläuterungen und Empfehlungen für die Baupraxis ergänzt. Unter Grauer Energie versteht man in der Regel den kumulierten Bedarf an nichterneuerbaren Energieträgern und energetisch nutzbaren fossilen Rohstoffen über alle Herstellungsprozesse , Transport und Verarbeitung vom Rohstoffabbau bis zum fertigen Produkt. Der Verbrauch an nicht erneuerbaren fossilen Rohstoffen wird ebenso wie die nicht biogenen, aus fossilen Energieträgern stammenden CO2-Emissionen sowie die wichtigsten Luftschadstoffe aus der Verbrennung von Treibstoffen mit der Grauen Energie abgedeckt. Sie darf als gute Bewertungsgröße für den Ressourcenverbrauch und die Luftemissionen bezeichnet werden. Die meisten Werte zur Grauen Energie von Baustoffen sind primär auf die Masse bezogen. In der praktischen Anwendung ist die Masse jedoch wenig aussagekräftig. Bei Gebäudeplanungen sind es bauspezifische Funktionen, die miteinander verglichen werden, z.B. zwei verschiedene Rohrisolationsmaterialien pro Längeneinheit. Dabei ist es wichtig, gleichwertige Materialien miteinander zu vergleichen. Dabei gelten folgende Prinzipien: Ist die Nutzungsdauer zweier Konstruktionen deutlich unterschiedlich, darf die Graue Energie nicht miteinander verglichen werden, oder muß mit dem entsprechenden Faktor korrigiert werden. Zu vergleichende Konstruktionen müssen dieselbe Dämmleistung aufweisen, sonst werden die Vorteile der Grauen Energie u.U. durch einen Mehraufwand an zukünftiger Betriebsenergie rückgängig gemacht. Aus dem gleichen Grund sollte der Unterhaltsaufwand zu vergleichender Konstruktionen möglichst gering und etwa gleich groß sein. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, darf die Graue Energie verschiedener Konstruktionsvarianten verglichen werden.
Graue Energie von Baustoffen
In diesem Tabellenwerk werden Kennwerte für die Graue Energie von 550 Baustoffen, Bauchemikalien, Verarbeitungsprozessen und Transportprozessen aus über 50 Literaturquellen zusammengetragen und durch Erläuterungen und Empfehlungen für die Baupraxis ergänzt. Unter Grauer Energie versteht man in der Regel den kumulierten Bedarf an nichterneuerbaren Energieträgern und energetisch nutzbaren fossilen Rohstoffen über alle Herstellungsprozesse , Transport und Verarbeitung vom Rohstoffabbau bis zum fertigen Produkt. Der Verbrauch an nicht erneuerbaren fossilen Rohstoffen wird ebenso wie die nicht biogenen, aus fossilen Energieträgern stammenden CO2-Emissionen sowie die wichtigsten Luftschadstoffe aus der Verbrennung von Treibstoffen mit der Grauen Energie abgedeckt. Sie darf als gute Bewertungsgröße für den Ressourcenverbrauch und die Luftemissionen bezeichnet werden. Die meisten Werte zur Grauen Energie von Baustoffen sind primär auf die Masse bezogen. In der praktischen Anwendung ist die Masse jedoch wenig aussagekräftig. Bei Gebäudeplanungen sind es bauspezifische Funktionen, die miteinander verglichen werden, z.B. zwei verschiedene Rohrisolationsmaterialien pro Längeneinheit. Dabei ist es wichtig, gleichwertige Materialien miteinander zu vergleichen. Dabei gelten folgende Prinzipien: Ist die Nutzungsdauer zweier Konstruktionen deutlich unterschiedlich, darf die Graue Energie nicht miteinander verglichen werden, oder muß mit dem entsprechenden Faktor korrigiert werden. Zu vergleichende Konstruktionen müssen dieselbe Dämmleistung aufweisen, sonst werden die Vorteile der Grauen Energie u.U. durch einen Mehraufwand an zukünftiger Betriebsenergie rückgängig gemacht. Aus dem gleichen Grund sollte der Unterhaltsaufwand zu vergleichender Konstruktionen möglichst gering und etwa gleich groß sein. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, darf die Graue Energie verschiedener Konstruktionsvarianten verglichen werden.
Graue Energie von Baustoffen
Kasser, U. (Autor:in) / Pöll, M. (Autor:in)
1995
75 Seiten, Tabellen, 59 Quellen
Buch
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