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Beseitigung einer massiven bakteriologischen Trinkwasserverunreinigung
In einem Düsseldorfer Stadtteil gelangte am 21. 11. 1994 Abwasser aus einem Kanalreinigungsfahrzeug über einen Hydranten in die Trinkwasserversorgungsleitung und führte zu einer massiven bakteriologischen Verunreinigung des Trinkwassers. Sofort nach Schadensfeststellung wurden Wasserproben entnommen und mit der Spülung der Leitungen begonnen. Nach Beurteilung der Wasserproben verfügte das Gesundheitsamt die Trennung der in Frage kommenden 20 Hausanschlüssen vom Netz und Information aller betroffenen Einwohner. Für 500 Personen mußte daraufhin eine Notwasserversorgung vorgenommen werden. Zu den Sofortmaßnahmen zählte weiterhin die Aufstellung einer mobilen Desinfektionsanlage zur Herstellung von Chlorbleichlauge-Lösung (2 mg/l freies Chlor) und Spülung der Verteilleitungen damit. Schwerpunkt der Maßnahmen zur Wiederherstellung der einwandfreien Trinkwasserversorgung war ein umfangreiches Spülprogramm und Desinfektionsprogramm. Abschnittsweise wurden bei jeweils fünf Häusern die Verteilleitung, die Hausanschlußleitungen und die Hausinstallationen mehrfach gespült (freies Chlor 5 mg/l, ab 24. 11. 94 2 mg/l, ab 26. 11. 94 0,2 mg/l)). Die Spüldauer betrug insgesamt pro Zapfstelle vier bis sechs Stunden. Mikrobiologische Untersuchungen wurden außer in der Anfangsphase auch nach Freigabe der Hausanschlußleitungen, nach Freigabe der Trinkwassernutzung und während der Nachkontrolle durchgeführt. Die Freigabe der Trinkwassernutzung erfolgte für die einzelnen Häuser zwischen dem 5. und 19. 12. 94. Für die Maßnahmen zur Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung nach dem Störfall fielen Gesamtkosten von etwa 450000 DM an. Die Störung konnte in enger Abstimmung mit den betroffenen Ämtern bestmöglich behoben werden. Dabei war die Gleichberechtigung der Tätigkeiten Technik, Behördenkontakt und Kundenbetreuung kennzeichnend.
Beseitigung einer massiven bakteriologischen Trinkwasserverunreinigung
In einem Düsseldorfer Stadtteil gelangte am 21. 11. 1994 Abwasser aus einem Kanalreinigungsfahrzeug über einen Hydranten in die Trinkwasserversorgungsleitung und führte zu einer massiven bakteriologischen Verunreinigung des Trinkwassers. Sofort nach Schadensfeststellung wurden Wasserproben entnommen und mit der Spülung der Leitungen begonnen. Nach Beurteilung der Wasserproben verfügte das Gesundheitsamt die Trennung der in Frage kommenden 20 Hausanschlüssen vom Netz und Information aller betroffenen Einwohner. Für 500 Personen mußte daraufhin eine Notwasserversorgung vorgenommen werden. Zu den Sofortmaßnahmen zählte weiterhin die Aufstellung einer mobilen Desinfektionsanlage zur Herstellung von Chlorbleichlauge-Lösung (2 mg/l freies Chlor) und Spülung der Verteilleitungen damit. Schwerpunkt der Maßnahmen zur Wiederherstellung der einwandfreien Trinkwasserversorgung war ein umfangreiches Spülprogramm und Desinfektionsprogramm. Abschnittsweise wurden bei jeweils fünf Häusern die Verteilleitung, die Hausanschlußleitungen und die Hausinstallationen mehrfach gespült (freies Chlor 5 mg/l, ab 24. 11. 94 2 mg/l, ab 26. 11. 94 0,2 mg/l)). Die Spüldauer betrug insgesamt pro Zapfstelle vier bis sechs Stunden. Mikrobiologische Untersuchungen wurden außer in der Anfangsphase auch nach Freigabe der Hausanschlußleitungen, nach Freigabe der Trinkwassernutzung und während der Nachkontrolle durchgeführt. Die Freigabe der Trinkwassernutzung erfolgte für die einzelnen Häuser zwischen dem 5. und 19. 12. 94. Für die Maßnahmen zur Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung nach dem Störfall fielen Gesamtkosten von etwa 450000 DM an. Die Störung konnte in enger Abstimmung mit den betroffenen Ämtern bestmöglich behoben werden. Dabei war die Gleichberechtigung der Tätigkeiten Technik, Behördenkontakt und Kundenbetreuung kennzeichnend.
Beseitigung einer massiven bakteriologischen Trinkwasserverunreinigung
Removal of a massive bacterial contamination of drinking water
Kissel, D. (Autor:in)
Drei R International ; 36 ; 82-86
1997
5 Seiten, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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