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Innovative Gebäudehüllen. Passive Solarenergienutzung
Neben der aktiven Solarenergienutzung, die Pumpen und Ventilatoren benötigt, um die gewonnene Energie dem Gebäude zuzuführen, werden passive Systeme zur Sonnenenergie-Nutzung vorgestellt. Durch sogenannte transparente Wärmedämmungsmaterialien (TWD) werden aktive Solarenergiesysteme ergänzt. Sie sind ebenfalls sonnenlicht-durchlässig, aber nicht unbedingt durchsichtig und werden in architektonischem Sinn als transluzente Materialien bezeichnet. Sie verwirklichen hohe Energietransmissionswerte bei gleichzeitig niedrigen ärmedämm-(k-)Werten. Thermische und optische Eigenschaften einiger typischer Verglasungen und transparenter Wärmedämmungen (Isolierverglasung, 2-fach Wärmeschutzglas mit Argonfüllung, 3-fach Wärmeschutzglas mit Krypton- bzw. Xenonfüllung, Isolierverglasung mit Aerogelgranulat sowie Doppelverglasung mit TWD-Waben/Kapillaren) werden tabellarisch aufgelistet. Wichtig für die Strahlungsgewinne ist der Energiedurchlassgrad (g-Wert). Problematisch kann die direkte Nutzung der Solarstrahlung durch mögliche Überhitzung werden. Solarwände lassen Sonnenstrahlung durch transparente Wärmedämmung (TWD) durch und sammeln sie an dunklen Wandoberflächen. Je nach Wandmaterial und -dicke findet eine mehr oder weniger verzögerte Wärmeabgabe nach innen statt. Die günstigsten Bedingungen liegen bei Fassadenorientierungen von Süd-West bis Süd-Ost vor. Auch auf die Kosten wird eingegangen: während derzeitige TWD-Fassadenkonstruktionen noch zu Quadratmeterpreisen von 800 bis 1500 DM üblich sind, könnten eventuell Kosten von bis zu 350 DM/qm erreicht werden. Auf die Nutzung von Wintergärten und Atrien wird eingegangen. Eine Variante bieten Zuluftfassaden, bei denen in doppelschaligen Glasfassaden der Luftzwischenraum kontrolliert durchströmt wird.
Innovative Gebäudehüllen. Passive Solarenergienutzung
Neben der aktiven Solarenergienutzung, die Pumpen und Ventilatoren benötigt, um die gewonnene Energie dem Gebäude zuzuführen, werden passive Systeme zur Sonnenenergie-Nutzung vorgestellt. Durch sogenannte transparente Wärmedämmungsmaterialien (TWD) werden aktive Solarenergiesysteme ergänzt. Sie sind ebenfalls sonnenlicht-durchlässig, aber nicht unbedingt durchsichtig und werden in architektonischem Sinn als transluzente Materialien bezeichnet. Sie verwirklichen hohe Energietransmissionswerte bei gleichzeitig niedrigen ärmedämm-(k-)Werten. Thermische und optische Eigenschaften einiger typischer Verglasungen und transparenter Wärmedämmungen (Isolierverglasung, 2-fach Wärmeschutzglas mit Argonfüllung, 3-fach Wärmeschutzglas mit Krypton- bzw. Xenonfüllung, Isolierverglasung mit Aerogelgranulat sowie Doppelverglasung mit TWD-Waben/Kapillaren) werden tabellarisch aufgelistet. Wichtig für die Strahlungsgewinne ist der Energiedurchlassgrad (g-Wert). Problematisch kann die direkte Nutzung der Solarstrahlung durch mögliche Überhitzung werden. Solarwände lassen Sonnenstrahlung durch transparente Wärmedämmung (TWD) durch und sammeln sie an dunklen Wandoberflächen. Je nach Wandmaterial und -dicke findet eine mehr oder weniger verzögerte Wärmeabgabe nach innen statt. Die günstigsten Bedingungen liegen bei Fassadenorientierungen von Süd-West bis Süd-Ost vor. Auch auf die Kosten wird eingegangen: während derzeitige TWD-Fassadenkonstruktionen noch zu Quadratmeterpreisen von 800 bis 1500 DM üblich sind, könnten eventuell Kosten von bis zu 350 DM/qm erreicht werden. Auf die Nutzung von Wintergärten und Atrien wird eingegangen. Eine Variante bieten Zuluftfassaden, bei denen in doppelschaligen Glasfassaden der Luftzwischenraum kontrolliert durchströmt wird.
Innovative Gebäudehüllen. Passive Solarenergienutzung
Braun, P.O. (Autor:in)
Wärmetechnik - Oel- und Gasfeuerung ; 42 ; 510-514
1997
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle
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