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Untersuchungen zur Fugenüberbrückungsfähigkeit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)
Für die Zulassung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) muß der Hersteller nachweisen, daß das System zur Überbrückung von aktiven Fugen geeignet ist. Dazu wurde an der Ruhr-Universität Bochum ein neues Prüfverfahren an einer großflächigen zweiteiligen Prüfwand aus Stahlbeton entwickelt. Während ein Teil der Prüfwand starr an einem Stahlrahmen befestigt ist, läßt sich der zweite Teil über eine Hydraulik bewegen und die Fuge zwischen den Platten wird geöffnet. Zum Prüfstand gehören weiter eine Infrarot-Bestrahlungseinheit, eine Beregnungs- und eine Bewitterungsanlage. Gemessen wird die Fugenöffnung des Untergrundes, die Verformung des Putzes, Dehnung und Verschiebung sowie Temperatur. Untersuchungen an verschiedenen WDVS zeigen eine gute Fugenüberbrüchungsfähigkeit. Die auftretenden Rißbreiten im Putz lassen sich verkleinern durch dickere Dämmung, durch Verwendung von Kunstharz-Putzsystemen und durch die Wahl eines engmaschigeren Armierungsgewebes. Mit Hilfe der Finiten Elemente Methode lassen sich Modellrechnungen für die Rißentwicklung im WDVS durchführen. Es wird eine gute Übereinstimmung zwischen rechnerischen und experimentellen Ergebnissen erzielt.
Untersuchungen zur Fugenüberbrückungsfähigkeit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)
Für die Zulassung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) muß der Hersteller nachweisen, daß das System zur Überbrückung von aktiven Fugen geeignet ist. Dazu wurde an der Ruhr-Universität Bochum ein neues Prüfverfahren an einer großflächigen zweiteiligen Prüfwand aus Stahlbeton entwickelt. Während ein Teil der Prüfwand starr an einem Stahlrahmen befestigt ist, läßt sich der zweite Teil über eine Hydraulik bewegen und die Fuge zwischen den Platten wird geöffnet. Zum Prüfstand gehören weiter eine Infrarot-Bestrahlungseinheit, eine Beregnungs- und eine Bewitterungsanlage. Gemessen wird die Fugenöffnung des Untergrundes, die Verformung des Putzes, Dehnung und Verschiebung sowie Temperatur. Untersuchungen an verschiedenen WDVS zeigen eine gute Fugenüberbrüchungsfähigkeit. Die auftretenden Rißbreiten im Putz lassen sich verkleinern durch dickere Dämmung, durch Verwendung von Kunstharz-Putzsystemen und durch die Wahl eines engmaschigeren Armierungsgewebes. Mit Hilfe der Finiten Elemente Methode lassen sich Modellrechnungen für die Rißentwicklung im WDVS durchführen. Es wird eine gute Übereinstimmung zwischen rechnerischen und experimentellen Ergebnissen erzielt.
Untersuchungen zur Fugenüberbrückungsfähigkeit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)
Fouad, H.A. (Autor:in) / Reyer, E. (Autor:in)
Das Bauzentrum ; 144-151
1997
8 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
BASE | 2009
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