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Gewellte Feinfasern aus Stahl gegen Risse im Beton. Betonplatten für hochbelastete Industrieböden und Fahrbahnplatten fugenarm herstellen
Es wird über fugenlose Herstellung von hochbelasteten Industrieböden und Fahrbahnplatten berichtet. Bei diesem für den Erfinder Alwin Merz patentierten Verfahren durchdringen gewellte Feinfasern aus Stahl den Beton, wodurch die Ausweitung von beginnenden Schwund- oder Temperaturrissen, wie sie beim Abkühlen von frischem Beton, vor allem im Mörtelbereich entstehen können, gebremst wird. Die Fasern umgeben sich dabei mit Zementleim, durchdringen die Mörtelpartikel und halten diese zusammen. Die maximale Biegezug-Festigkeit steigt bis zu 12 % gegenüber dem 'Nullbeton' an. Der Mörtelanteil bestimmt die optimal zuzugebende Fasermenge. Ein Kilogramm Stahl ergibt 40500 Fasern von 0,5 mm Durchmesser und 16 mm Länge. Mit diesem Verfahren kann in vielen Fällen auf eine Mattenbewehrung verzichtet werden. Es kann nicht angewendet werden, wenn unter der Betonplatte eine Wärmedämmung angebracht ist und daher die beim Abbinden entstehende Wärme dort nicht abgeleitet werden kann. In der Baupraxis wird die Methode noch nicht angewendet.
Gewellte Feinfasern aus Stahl gegen Risse im Beton. Betonplatten für hochbelastete Industrieböden und Fahrbahnplatten fugenarm herstellen
Es wird über fugenlose Herstellung von hochbelasteten Industrieböden und Fahrbahnplatten berichtet. Bei diesem für den Erfinder Alwin Merz patentierten Verfahren durchdringen gewellte Feinfasern aus Stahl den Beton, wodurch die Ausweitung von beginnenden Schwund- oder Temperaturrissen, wie sie beim Abkühlen von frischem Beton, vor allem im Mörtelbereich entstehen können, gebremst wird. Die Fasern umgeben sich dabei mit Zementleim, durchdringen die Mörtelpartikel und halten diese zusammen. Die maximale Biegezug-Festigkeit steigt bis zu 12 % gegenüber dem 'Nullbeton' an. Der Mörtelanteil bestimmt die optimal zuzugebende Fasermenge. Ein Kilogramm Stahl ergibt 40500 Fasern von 0,5 mm Durchmesser und 16 mm Länge. Mit diesem Verfahren kann in vielen Fällen auf eine Mattenbewehrung verzichtet werden. Es kann nicht angewendet werden, wenn unter der Betonplatte eine Wärmedämmung angebracht ist und daher die beim Abbinden entstehende Wärme dort nicht abgeleitet werden kann. In der Baupraxis wird die Methode noch nicht angewendet.
Gewellte Feinfasern aus Stahl gegen Risse im Beton. Betonplatten für hochbelastete Industrieböden und Fahrbahnplatten fugenarm herstellen
Industriebau ; 43 ; 68-69
1997
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Beton , Faserbeton , Bodenverfestigung , Fahrbahn , Stahlfaser , Rissaufweitung , Rissausbreitung , Spannungsriss , Zement , Biegefestigkeit , Zugfestigkeit , Wärmedämmung , Bauindustrie , Innovation , Mörtel
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