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Beispiele von Brandschäden im Anlagenbau
Trotz zahlreicher Sicherheitsvorkehrungen kommt es gelegentlich in Chemieanlagen zu Bränden. Bei erfolgreicher Brandbekämpfung lassen sich häufig Folgeschäden eingrenzen und betroffene Bauteile wiederverwenden. Drei Brandereignisse und ihre Auswirkungen auf Anlagenteile werden vorgestellt. Untersuchungen zu deren Weiterverwendbarkeit werden beschrieben. An einer Chemiepumpe kam es zu einem Produktaustritt mit sofortiger Zündung und anschließendem Großbrand. Der Brand führte zu einer sichtbaren Verfärbung und Beulung eines Waschers aus Feinkornstahl WSTE 36, der mit einer 2 mm dicken Plattierung aus 18 10 CrNiMo-Stahl (Werkstoff-Nr. 1.4571) versehen war. Einwirkzeit und Höhe der Einwirktemperatur wurden durch vergleichende Betrachtung der Anlauffarbe ermittelt. Nach Vermessung von Beulung und Verformung waren Eigenspannungsmessungen beim Prüfdruck erforderlich, um über einen Verbleib der ausgeprägten Beule befinden zu können. Werkstoffuntersuchungen und Dehnungsmessungen bei Druckprobe räumten schließlich Bedenken gegen einen Weiterbetrieb des Waschers aus. Nach der Explosion eines Sauerstoff-Turboverdichters wurden erhebliche Brandschäden an allen O2-Leitungen aus CrNiMo 18 8-Stahl und daran angeschlossenen Wärmeaustauschern registriert. Makroskopische Betrachtungen und Zugversuche an betroffenen Teilen dokumentierten eine irreparable Schädigung. Die Untersuchungen eines in Brand geratenen Alkoholtankes konzentrierten sich in erster Linie auf die schwer verständliche Ursache des Brandes. Aufgrund des Schadensbildes wird ein Blitzeinschlag in einen benachbarten Kamin als Brandursache angenommen.
Beispiele von Brandschäden im Anlagenbau
Trotz zahlreicher Sicherheitsvorkehrungen kommt es gelegentlich in Chemieanlagen zu Bränden. Bei erfolgreicher Brandbekämpfung lassen sich häufig Folgeschäden eingrenzen und betroffene Bauteile wiederverwenden. Drei Brandereignisse und ihre Auswirkungen auf Anlagenteile werden vorgestellt. Untersuchungen zu deren Weiterverwendbarkeit werden beschrieben. An einer Chemiepumpe kam es zu einem Produktaustritt mit sofortiger Zündung und anschließendem Großbrand. Der Brand führte zu einer sichtbaren Verfärbung und Beulung eines Waschers aus Feinkornstahl WSTE 36, der mit einer 2 mm dicken Plattierung aus 18 10 CrNiMo-Stahl (Werkstoff-Nr. 1.4571) versehen war. Einwirkzeit und Höhe der Einwirktemperatur wurden durch vergleichende Betrachtung der Anlauffarbe ermittelt. Nach Vermessung von Beulung und Verformung waren Eigenspannungsmessungen beim Prüfdruck erforderlich, um über einen Verbleib der ausgeprägten Beule befinden zu können. Werkstoffuntersuchungen und Dehnungsmessungen bei Druckprobe räumten schließlich Bedenken gegen einen Weiterbetrieb des Waschers aus. Nach der Explosion eines Sauerstoff-Turboverdichters wurden erhebliche Brandschäden an allen O2-Leitungen aus CrNiMo 18 8-Stahl und daran angeschlossenen Wärmeaustauschern registriert. Makroskopische Betrachtungen und Zugversuche an betroffenen Teilen dokumentierten eine irreparable Schädigung. Die Untersuchungen eines in Brand geratenen Alkoholtankes konzentrierten sich in erster Linie auf die schwer verständliche Ursache des Brandes. Aufgrund des Schadensbildes wird ein Blitzeinschlag in einen benachbarten Kamin als Brandursache angenommen.
Beispiele von Brandschäden im Anlagenbau
Schneemann, K. (Autor:in)
1997
19 Seiten, 22 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Brandschäden im Anlagenbau : Tagung Würzburg, 29. und 30. September 1997
UB Braunschweig | 1997
|UB Braunschweig | 1992
Brandschaden - Nach Brand bombenfest
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