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Einsatz von Kraftwerksnebenprodukten in hydraulisch erhärtenden Immobilisierungssystemen
Im Rahmen des F & E-Vorhabens konnten neue Erkenntnisse zur Immobilisierung schadstoffhaltiger Nebenprodukte mittels hydraulisch härtender Bindersysteme gewonnen und der Eignungsnachweis von Braunkohlenfilterasche als Hauptbestandteil hydraulisch abbindender Systeme zur Fixierung von schadstoffhaltigen Materialien, wie Müllverbrennungsfilterasche, erbracht werden. Die Zuordnungswerte der Deponieklasse II TA Siedlungsabfall, wurden von den Immobilisaten basierend auf bis zur 35 Gew.-% Braunkohlenfilterasche und 50 Gew.-% Müllverbrennungsfilterstaub nach 28 Tagen Hydraulisationsdauer eingehalten. Darüber hinaus sank die Eluierbarkeit von Problemstoffen wie Blei, Zink, Sulfat und Chlorid mit dem Probenalter weiter kontinuierlich ab, was unter anderem auf die auch langfristig ablaufende Bildung von Hydratphasen zurückgeführt werden kann. Bei der Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit zeigte sich, daß die Immobilisierungssysteme schon nach 7 Tagen Hydratationsdauer einen k-Wert der Größenordnung < 10-9 m/s aufwiesen. Darüberhinaus zeichnen sich die Immobilisationssysteme durch gute Wasserbeständigkeit und hohe Druckfestigkeiten von bis zu 25 N/mm2 nach 28 Tagen aus. Die zur Einbindung von Müllverbrennungsfilterstaub entwickelten, auf Braunkohlenfilterasche basierenden Binder zeigten neben den guten Immobilisationseigenschaften ebenfalls sehr positive baustofftechnische Eigenschaften wie hohe Druckfestigkeiten von etwa 60 N/mm2 nach 28 Tagen, eine gute problemlose Verarbeitbarkeit sowie eine gute Raumbeständigkeit bei Wasserlagerung. Um auch zum langfristigen Verhalten schadstoffhaltiger Rückstände eine unter Umweltaspekten belastbare Aussage machen zu können, besteht über die bisherigen Forschungsergebnisse hinaus noch Bedarf, Untersuchungen zur Langzeitbeständigkeit durchzuführen.
Einsatz von Kraftwerksnebenprodukten in hydraulisch erhärtenden Immobilisierungssystemen
Im Rahmen des F & E-Vorhabens konnten neue Erkenntnisse zur Immobilisierung schadstoffhaltiger Nebenprodukte mittels hydraulisch härtender Bindersysteme gewonnen und der Eignungsnachweis von Braunkohlenfilterasche als Hauptbestandteil hydraulisch abbindender Systeme zur Fixierung von schadstoffhaltigen Materialien, wie Müllverbrennungsfilterasche, erbracht werden. Die Zuordnungswerte der Deponieklasse II TA Siedlungsabfall, wurden von den Immobilisaten basierend auf bis zur 35 Gew.-% Braunkohlenfilterasche und 50 Gew.-% Müllverbrennungsfilterstaub nach 28 Tagen Hydraulisationsdauer eingehalten. Darüber hinaus sank die Eluierbarkeit von Problemstoffen wie Blei, Zink, Sulfat und Chlorid mit dem Probenalter weiter kontinuierlich ab, was unter anderem auf die auch langfristig ablaufende Bildung von Hydratphasen zurückgeführt werden kann. Bei der Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit zeigte sich, daß die Immobilisierungssysteme schon nach 7 Tagen Hydratationsdauer einen k-Wert der Größenordnung < 10-9 m/s aufwiesen. Darüberhinaus zeichnen sich die Immobilisationssysteme durch gute Wasserbeständigkeit und hohe Druckfestigkeiten von bis zu 25 N/mm2 nach 28 Tagen aus. Die zur Einbindung von Müllverbrennungsfilterstaub entwickelten, auf Braunkohlenfilterasche basierenden Binder zeigten neben den guten Immobilisationseigenschaften ebenfalls sehr positive baustofftechnische Eigenschaften wie hohe Druckfestigkeiten von etwa 60 N/mm2 nach 28 Tagen, eine gute problemlose Verarbeitbarkeit sowie eine gute Raumbeständigkeit bei Wasserlagerung. Um auch zum langfristigen Verhalten schadstoffhaltiger Rückstände eine unter Umweltaspekten belastbare Aussage machen zu können, besteht über die bisherigen Forschungsergebnisse hinaus noch Bedarf, Untersuchungen zur Langzeitbeständigkeit durchzuführen.
Einsatz von Kraftwerksnebenprodukten in hydraulisch erhärtenden Immobilisierungssystemen
Utilisation of power station by-products in hydraulically hardening immobilisation systems
Krug, M. (Autor:in) / Neuroth, M. (Autor:in) / Miskiewicz, K. (Autor:in) / Gies, H. (Autor:in)
VGB-Kraftwerkstechnik ; 78 ; 115-123
1998
9 Seiten, 5 Bilder, 8 Tabellen, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Temperatur- und Spannungsberechnung im erhärtenden Beton
TIBKAT | 1982
|Über die physikalische Beschaffenheit des erhärtenden Zementes
TIBKAT | 1959
|Ermittlung der Temperatur des frischen und des erhärtenden Betons
UB Braunschweig | 1986
|Einsatz von hydraulisch-magnetischen Schutzschaltern bei den (CD)
IuD Bahn | 2006
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