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Magnesium HSC-bearbeiten
Magnesiumlegierungen ermöglichen gegenüber Aluminiumlegierungen eine Gewichtseinsparung von bis zu 25 %. Ferner sind die sehr guten Gießeigenschaften (endabmessungsnahe Fertigung, kürzere Taktzeiten, geringerer Formenverschleiß) und die besseren Zerspaneigenschaften (niedrigere spezifische Schnittkräfte, geringerer Werkzeugverschleiß, höhere Bearbeitungsparameter), sein nahezu unerschöpfliches Vorkommen und die gute Recyclierbarkeit von Vorteil. Der Brandgefahr wird bei Volkswagen in Kassel (Fertigung eines Kupplungs- und Getriebegehäuses) durch Öl-Naßbearbeitung Rechnung getragen. Durch Hochgeschwindigkeitsbearbeitung wird dem stärker werdenden Kostendruck begegnet, wobei HSC-Bearbeitung nicht durch extrem kurze Hauptzeiten abgedeckt ist, sondern erst im Gesamtkonzept einer Hochleistungsfertigung (HPM von High-Productivity Manufacturing). Die HSC-Maschine (Specht 500 von Hüller Hille, Ludwigsburg) ist in konsequenter Leichtbauweise ausgeführt. In Z-Richtung ist die Masse am kleinsten. Die Maximaldrehzahl der Spindel mit HSK 63 ist 16000 min-1. Spüldüsen im Arbeitsraum verhindern das Festkleben von Spänen. Der Arbeitsraum ist gegenüber dem Be- und Entladeraum abgedichtet. Jede Maschine ist separat mit Feuerlöschung ausgestattet. Für die ökologisch und ökonomisch günstigere Trockenbearbeitung (Minimalmengenbearbeitung) wurde ein HSC-Bearbeitungszentrum realisiert. Das Werkstück wird zwecks sichererer Späneabführung hängend bearbeitet. Mit einem Dosiersystem wird die optimale Kühlschmiermittelmenge zugeführt. Thermische Verlagerungen zwischen Werkstück und Werkzeug werden zwecks Kompensierung über eine Laserlichtschranke erfaßt. Forschung hinsichtlich Ver- und Bearbeitung von Magnesium findet in einem Verbundprojekt MADICA statt.
Magnesium HSC-bearbeiten
Magnesiumlegierungen ermöglichen gegenüber Aluminiumlegierungen eine Gewichtseinsparung von bis zu 25 %. Ferner sind die sehr guten Gießeigenschaften (endabmessungsnahe Fertigung, kürzere Taktzeiten, geringerer Formenverschleiß) und die besseren Zerspaneigenschaften (niedrigere spezifische Schnittkräfte, geringerer Werkzeugverschleiß, höhere Bearbeitungsparameter), sein nahezu unerschöpfliches Vorkommen und die gute Recyclierbarkeit von Vorteil. Der Brandgefahr wird bei Volkswagen in Kassel (Fertigung eines Kupplungs- und Getriebegehäuses) durch Öl-Naßbearbeitung Rechnung getragen. Durch Hochgeschwindigkeitsbearbeitung wird dem stärker werdenden Kostendruck begegnet, wobei HSC-Bearbeitung nicht durch extrem kurze Hauptzeiten abgedeckt ist, sondern erst im Gesamtkonzept einer Hochleistungsfertigung (HPM von High-Productivity Manufacturing). Die HSC-Maschine (Specht 500 von Hüller Hille, Ludwigsburg) ist in konsequenter Leichtbauweise ausgeführt. In Z-Richtung ist die Masse am kleinsten. Die Maximaldrehzahl der Spindel mit HSK 63 ist 16000 min-1. Spüldüsen im Arbeitsraum verhindern das Festkleben von Spänen. Der Arbeitsraum ist gegenüber dem Be- und Entladeraum abgedichtet. Jede Maschine ist separat mit Feuerlöschung ausgestattet. Für die ökologisch und ökonomisch günstigere Trockenbearbeitung (Minimalmengenbearbeitung) wurde ein HSC-Bearbeitungszentrum realisiert. Das Werkstück wird zwecks sichererer Späneabführung hängend bearbeitet. Mit einem Dosiersystem wird die optimale Kühlschmiermittelmenge zugeführt. Thermische Verlagerungen zwischen Werkstück und Werkzeug werden zwecks Kompensierung über eine Laserlichtschranke erfaßt. Forschung hinsichtlich Ver- und Bearbeitung von Magnesium findet in einem Verbundprojekt MADICA statt.
Magnesium HSC-bearbeiten
Magnesium HSC-processing
Schnier, M. (Autor:in) / Horn, W. (Autor:in) / Reibetanz, T. (Autor:in) / Hanrath, G. (Autor:in)
Werkstatt und Betrieb ; 131 ; 140-144
1998
5 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Magnesium span(n)end bearbeiten
Tema Archiv | 2000
|Untergruende effektiv bearbeiten
British Library Online Contents | 1998
TIBKAT | 1979
UB Braunschweig | 1979
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