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Bei der Brandbekämpfung geht es darum, Menschenleben zu retten und Sachwerte vor der Zerstörung zu bewahren. Auch der Umweltschutz spielt beim Löschen eines Brandes eine zunehmend wichtige Rolle. In mehr als 90 % aller Brandfälle wird Wasser als Löschmittel benutzt. Wasser ist aufgrund seiner guten Löschwirkung, seiner günstigen chemischen und physikalischen Eigenschaften und seiner preiswerten Verfügbarkeit als Löschmittel hervorragend geeignet, besitzt aber auch die in diesem Fall unerwünschte Eigenschaft, Stoffe zu lösen, aufzuschlämmen oder sich mit ihnen zu vermischen. Weil das eingesetzte Löschwasser bei der Brandbekämpfung nicht zu 100 % löschwirksam verdampft, sondern größere Anteile davon abfließen, besteht die Gefahr der Kontamination des Löschwassers. Neben Pyrolose- und Verbrennungsprodukten, die aus dem Brandrauch durch Löschwasser ausgewaschen werden können, kann das Löschwasser beachtliche Schadstoffmengen aufnehmen, wenn es mit gefährlichem wasserlöslichem Lagergut oder wassergefährdenden Produktions-, Hilfs- oder Betriebsstoffen in Kontakt kommt. Verunreinigtes Löschwasser kann große Folgeschäden verursachen, wenn es ins Oberflächenwasser gelangt oder im Erdreich versickert und das Grundwasser verunreinigt. Die Bereitstellung von Löschwasser muß daher als Einheit von Löschwasserversorgung und Löschwasserentsorgung konzipiert werden, um gleichermaßen Sachschäden und Umweltschäden zu vermeiden. Vorbeugende Maßnahmen zur Rückhaltung kontaminierten Löschwassers bieten bei vergleichsweise geringer finanzieller Belastung die Sicherheit im Brandfall einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden zu leisten. Löschwasser-Rückhalteanlagen sind Anlagen, die kontaminiertes Löschwasser am unkontrollierten Abfließen hindern sollen. Diese Anlagen müssen nach Möglichkeit selbsttätig wirksam sein. Der Boden und die Wände von Löschwasser-Rückhalteanlgen müssen bis zum Zeitpunkt der Entsorgung ausreichend flüssigkeitsdicht sein. Durch den Einbau von Aufkantungen, Löschwasserbarrieren, Türschwellen oder Rampen kann die Lager- oder Produktionsfläche als Auffangwanne genutzt werden.
Bei der Brandbekämpfung geht es darum, Menschenleben zu retten und Sachwerte vor der Zerstörung zu bewahren. Auch der Umweltschutz spielt beim Löschen eines Brandes eine zunehmend wichtige Rolle. In mehr als 90 % aller Brandfälle wird Wasser als Löschmittel benutzt. Wasser ist aufgrund seiner guten Löschwirkung, seiner günstigen chemischen und physikalischen Eigenschaften und seiner preiswerten Verfügbarkeit als Löschmittel hervorragend geeignet, besitzt aber auch die in diesem Fall unerwünschte Eigenschaft, Stoffe zu lösen, aufzuschlämmen oder sich mit ihnen zu vermischen. Weil das eingesetzte Löschwasser bei der Brandbekämpfung nicht zu 100 % löschwirksam verdampft, sondern größere Anteile davon abfließen, besteht die Gefahr der Kontamination des Löschwassers. Neben Pyrolose- und Verbrennungsprodukten, die aus dem Brandrauch durch Löschwasser ausgewaschen werden können, kann das Löschwasser beachtliche Schadstoffmengen aufnehmen, wenn es mit gefährlichem wasserlöslichem Lagergut oder wassergefährdenden Produktions-, Hilfs- oder Betriebsstoffen in Kontakt kommt. Verunreinigtes Löschwasser kann große Folgeschäden verursachen, wenn es ins Oberflächenwasser gelangt oder im Erdreich versickert und das Grundwasser verunreinigt. Die Bereitstellung von Löschwasser muß daher als Einheit von Löschwasserversorgung und Löschwasserentsorgung konzipiert werden, um gleichermaßen Sachschäden und Umweltschäden zu vermeiden. Vorbeugende Maßnahmen zur Rückhaltung kontaminierten Löschwassers bieten bei vergleichsweise geringer finanzieller Belastung die Sicherheit im Brandfall einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Umweltschäden zu leisten. Löschwasser-Rückhalteanlagen sind Anlagen, die kontaminiertes Löschwasser am unkontrollierten Abfließen hindern sollen. Diese Anlagen müssen nach Möglichkeit selbsttätig wirksam sein. Der Boden und die Wände von Löschwasser-Rückhalteanlgen müssen bis zum Zeitpunkt der Entsorgung ausreichend flüssigkeitsdicht sein. Durch den Einbau von Aufkantungen, Löschwasserbarrieren, Türschwellen oder Rampen kann die Lager- oder Produktionsfläche als Auffangwanne genutzt werden.
Rückhaltung von kontaminiertem Löschwasser
Herweg, H. (Autor:in)
Schadenprisma ; 27 ; 4-9
1998
6 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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