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Entwicklung eines Gerätes zum Messen von Zwangs- und Eigenspannungen in erhärtenden Betonteilen
Risse in Betonbauteilen sind in vielen Fällen nicht auf Last-, sondern auf Zwangs- und Eigenspannungen zurückzuführen. Vor allem bei jungen Beton können sie, bei Abkühlen des durch Hydrationswärme erwärmten Beton, die Zugfestigkeit erreichen. Bisher konnten die Zwangsspannungen in jungem Beton nur im Labor mit speziellen Versuchseinrichtungen gemessen werden. Durch die Entwicklung eines Speziellen Meßgerätes, des sogenannten Stress-meters, ist es nun möglich, die Zwangs-und Eigenspannungen vom Beginn der Erhärtung an den Bauteilen zu messen. Damit ist man nicht mehr nur auf Temperaturkriterien, die bisher vereinfachend zur Vermeidung einer frühen Rißbildung angewendet wurden, angewiesen. Durch die Spannungsmessungen können auch die Auswirkungen unterschiedlicher Temperaturverhältnisse während der Nachbehandlung auf die Spannungsentwicklung untersucht werden. Das Stess-meter besteht aus einer Kraftmeßdose und einem in Meßrichtung angeschlossenen, langen Hüllrohr, welches mit frischen Beton gefüllt wird. Das Stress-meter hat eine Länge von 500 mm und einen Außendurchmesser von 70 mm. Es wird in das Bauteil einbetoniert und ist nicht wieder verwendbar.
Entwicklung eines Gerätes zum Messen von Zwangs- und Eigenspannungen in erhärtenden Betonteilen
Risse in Betonbauteilen sind in vielen Fällen nicht auf Last-, sondern auf Zwangs- und Eigenspannungen zurückzuführen. Vor allem bei jungen Beton können sie, bei Abkühlen des durch Hydrationswärme erwärmten Beton, die Zugfestigkeit erreichen. Bisher konnten die Zwangsspannungen in jungem Beton nur im Labor mit speziellen Versuchseinrichtungen gemessen werden. Durch die Entwicklung eines Speziellen Meßgerätes, des sogenannten Stress-meters, ist es nun möglich, die Zwangs-und Eigenspannungen vom Beginn der Erhärtung an den Bauteilen zu messen. Damit ist man nicht mehr nur auf Temperaturkriterien, die bisher vereinfachend zur Vermeidung einer frühen Rißbildung angewendet wurden, angewiesen. Durch die Spannungsmessungen können auch die Auswirkungen unterschiedlicher Temperaturverhältnisse während der Nachbehandlung auf die Spannungsentwicklung untersucht werden. Das Stess-meter besteht aus einer Kraftmeßdose und einem in Meßrichtung angeschlossenen, langen Hüllrohr, welches mit frischen Beton gefüllt wird. Das Stress-meter hat eine Länge von 500 mm und einen Außendurchmesser von 70 mm. Es wird in das Bauteil einbetoniert und ist nicht wieder verwendbar.
Entwicklung eines Gerätes zum Messen von Zwangs- und Eigenspannungen in erhärtenden Betonteilen
Development of a device for measuring restraint and inherent stresses in concrete members during hardening
Springenschmid, R. (Autor:in) / Plannerer, M. (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 73 ; 184-192
1998
9 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 24 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Temperatur- und Spannungsberechnung im erhärtenden Beton
TIBKAT | 1982
|WERKZEUG UND VERFAHREN FÜR BETONSCHRAUBEN IN BETONTEILEN
Europäisches Patentamt | 2023
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