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Asbestexposition bei Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten. Geprüfte Arbeitsverfahren mit geringer Exposition
Geprüfte Verfahren geringer Asbestexposition bei Bauarbeiten (Abbruch, Sanierung, Instandhaltung) sind in Betrieben und bei den Aufsichtsbehörden zur Sicherstellung des Schutzes der Beschäftigten bei vertretbarem Aufwand anerkannt worden. Standardisierte Verfahrensbeschreibungen, bei deren Beachtung eine Unterschreitung der Asbestfaserkonzentration von 15000 Fasern/m3 sichergestellt ist, sind im BIA-Verzeichnis geprüfter Arbeitsverfahren für ASI-Arbeiten nach TRGS 519 für verschiedene Sachgebiete erstellt worden. Im Bereich Anlagen-/Maschinentechnik wird für den Ausbau/Austausch von Flachdichtungen, Scheibenbremsbelägen, Kupplungsscheiben etc. jeweils das Feuchtverfahren gefordert (Minimierung der Faserfreisetzung durch Befeuchten, Verbot des Einsatzes von Drahtbürsten). In der Bautechnik wird bei Ausbau/Anbohren erdverlegter Asbestzement-Wasserrohrleitungen das Halbschalenverfahren, das Sägeverfahren, das Rohrknacken und das Feuchtverfahren mit Handspachtel empfohlen. Aus dem Gebiet der Elektrotechnik wird der Ausbau von Elektrospeicherheizgeräten mit Hilfe des Glovebags (Handschuhzelt) genannt, bei dem alle Arbeiten von aussen in einem abgeschotteten Bereich ausgeführt und die kontaminierten Teile ausgeschleust werden. Das jeweilige Verfahren muß so gestaltet sein, daß die Räume nach Abschluß der Arbeiten nicht kontaminiert sind und daß Dritte nicht exponiert sind. Messungen sind von einer geeigneten Meßstelle nach dem für die Überwachung von Arbeitsplätzen anerkannten rasterelektronenmikroskopischen Verfahren durchzuführen. Neben den Messungen zur Bestimmung der Exposition der Beschäftigten werden zusätzlich Messungen verlangt, mit denen der Erfolg der Sanierung zu überprüfen ist.
Asbestexposition bei Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten. Geprüfte Arbeitsverfahren mit geringer Exposition
Geprüfte Verfahren geringer Asbestexposition bei Bauarbeiten (Abbruch, Sanierung, Instandhaltung) sind in Betrieben und bei den Aufsichtsbehörden zur Sicherstellung des Schutzes der Beschäftigten bei vertretbarem Aufwand anerkannt worden. Standardisierte Verfahrensbeschreibungen, bei deren Beachtung eine Unterschreitung der Asbestfaserkonzentration von 15000 Fasern/m3 sichergestellt ist, sind im BIA-Verzeichnis geprüfter Arbeitsverfahren für ASI-Arbeiten nach TRGS 519 für verschiedene Sachgebiete erstellt worden. Im Bereich Anlagen-/Maschinentechnik wird für den Ausbau/Austausch von Flachdichtungen, Scheibenbremsbelägen, Kupplungsscheiben etc. jeweils das Feuchtverfahren gefordert (Minimierung der Faserfreisetzung durch Befeuchten, Verbot des Einsatzes von Drahtbürsten). In der Bautechnik wird bei Ausbau/Anbohren erdverlegter Asbestzement-Wasserrohrleitungen das Halbschalenverfahren, das Sägeverfahren, das Rohrknacken und das Feuchtverfahren mit Handspachtel empfohlen. Aus dem Gebiet der Elektrotechnik wird der Ausbau von Elektrospeicherheizgeräten mit Hilfe des Glovebags (Handschuhzelt) genannt, bei dem alle Arbeiten von aussen in einem abgeschotteten Bereich ausgeführt und die kontaminierten Teile ausgeschleust werden. Das jeweilige Verfahren muß so gestaltet sein, daß die Räume nach Abschluß der Arbeiten nicht kontaminiert sind und daß Dritte nicht exponiert sind. Messungen sind von einer geeigneten Meßstelle nach dem für die Überwachung von Arbeitsplätzen anerkannten rasterelektronenmikroskopischen Verfahren durchzuführen. Neben den Messungen zur Bestimmung der Exposition der Beschäftigten werden zusätzlich Messungen verlangt, mit denen der Erfolg der Sanierung zu überprüfen ist.
Asbestexposition bei Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten. Geprüfte Arbeitsverfahren mit geringer Exposition
Kleine, H. (Autor:in)
Die BG (Die Berufsgenossenschaft) ; 270-273
1998
4 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Standardisierte Arbeitsverfahren für Instandhaltungsarbeiten an AZ-Wasserrohrleitungen
Online Contents | 1995
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