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Stoffkreisläufe für Hochbauschutt - Verwertungspotentiale kontra Verwertungsrealität
Abfälle aus dem Baubereich stellen mit 42 Gewichts-% den größten Bilanzposten des gesamten Abfallaufkommens dar. Die Verwertung von Betonabbruch und Mauerwerksabbruch erfolgt gegenwärtig überwiegend in ungebundenen Systemen im Straßen- und Wegebau sowie im Tiefbau. Das künftige Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil der Bauabfälle einer Verwertung mit geringem Niveauverlust gegenüber der ursprünglichen Nutzung zuzuführen. Das gelingt durch die Betonherstellung aus Recyclingzuschlägen. Die derzeitigen Normen müssen entsprechend für Zuschläge aus Betonabbruch allerdings noch erweitert werden (DIN 1045). Für Mauerwerksabbruch stehen nur Einsatzgebiete mit geringeren bautechnischen Anforderungen zur Verfügung, z.B. Lärmschutzwälle, Pflasterunterbau, Hinterfüllungen, land- und forstwirtschaftlicher Wegebau usw. Die eigentliche werkstoffliche Verwertung von Mauerwerksabbruch liegt in der Rückführung der Einzelbestandteile in die ursprünglichen Produkte, wobei die Einzelbestandteile sortenrein vorliegen müssen und etwa in der Größenordnung von 10 bis 30% eingebaut werden können. In diese Kategorie fallen insbesondere Vollgipsplatten, Bimsbaustoffe, Glaswolle und Kalksandsteine. Durch erhöhten technischen Aufwand ist es möglich, die Mauerwerksbestandteile Mörtel, Putz und Ziegel im Naßverfahren, z.B. mit Schwingsetzmaschinen sortenrein zu trennen. Bezogen auf Thüringen ist der Absatz von aufbereitetem Altbeton in der Regel zufriedenstellend, der von aufbereitetem Mauerwerksabbruch eher schleppend. Absatzfördernd wirkt sich das Vorliegen von Qualitätszertifikaten aus, absatzhemmend sind die teilweise sehr geringen Preisvorteile gegenüber ungebrauchten Baustoffen.
Stoffkreisläufe für Hochbauschutt - Verwertungspotentiale kontra Verwertungsrealität
Abfälle aus dem Baubereich stellen mit 42 Gewichts-% den größten Bilanzposten des gesamten Abfallaufkommens dar. Die Verwertung von Betonabbruch und Mauerwerksabbruch erfolgt gegenwärtig überwiegend in ungebundenen Systemen im Straßen- und Wegebau sowie im Tiefbau. Das künftige Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil der Bauabfälle einer Verwertung mit geringem Niveauverlust gegenüber der ursprünglichen Nutzung zuzuführen. Das gelingt durch die Betonherstellung aus Recyclingzuschlägen. Die derzeitigen Normen müssen entsprechend für Zuschläge aus Betonabbruch allerdings noch erweitert werden (DIN 1045). Für Mauerwerksabbruch stehen nur Einsatzgebiete mit geringeren bautechnischen Anforderungen zur Verfügung, z.B. Lärmschutzwälle, Pflasterunterbau, Hinterfüllungen, land- und forstwirtschaftlicher Wegebau usw. Die eigentliche werkstoffliche Verwertung von Mauerwerksabbruch liegt in der Rückführung der Einzelbestandteile in die ursprünglichen Produkte, wobei die Einzelbestandteile sortenrein vorliegen müssen und etwa in der Größenordnung von 10 bis 30% eingebaut werden können. In diese Kategorie fallen insbesondere Vollgipsplatten, Bimsbaustoffe, Glaswolle und Kalksandsteine. Durch erhöhten technischen Aufwand ist es möglich, die Mauerwerksbestandteile Mörtel, Putz und Ziegel im Naßverfahren, z.B. mit Schwingsetzmaschinen sortenrein zu trennen. Bezogen auf Thüringen ist der Absatz von aufbereitetem Altbeton in der Regel zufriedenstellend, der von aufbereitetem Mauerwerksabbruch eher schleppend. Absatzfördernd wirkt sich das Vorliegen von Qualitätszertifikaten aus, absatzhemmend sind die teilweise sehr geringen Preisvorteile gegenüber ungebrauchten Baustoffen.
Stoffkreisläufe für Hochbauschutt - Verwertungspotentiale kontra Verwertungsrealität
Müller, A. (Autor:in)
1997
9 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 21 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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