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Beton - Entwicklungen und Tendenzen. VDB-Fachtagung 1998 in Würzburg
Im Rahmen der Fachtagung 1998 berichtete der Verband Deutscher Betoningenieure über die aktuellen Entwicklungen beim Bauen mit Beton. Einzelne Vorträge zu diesem Bereich werden zusammenfaßt wiedergegeben. Zunächst wird der der Einsatz von Hochleistungsbeton in Österreich betrachtet. Hochleistungsbeton wird durch einen w/z-Wert von maximal 0,35 und die Zugabe von Microsilica definiert. Mit entsprechenden Zuschlägen kann die anwendungsabhängige Belastbarkeit gezielt eingestellt werden. Im Einsatz unter chemischer Belastung (Abwasserrohre) ist das Material beschichteten normalen Baustoffen überlegen. Auch beim Brückenbau ist die Resistenz gegen Tausalz von Vorteil. Für die Gleitbauweise bewähren sich die hohe Klebrigkeit und die geringe Wassereindringtiefe von weit unter 2 cm. Aus dem Blickwinkel des Architekten und des Betoningenieurs wird der Einsatz von Sichtbeton diskutiert. So wird festgestellt, daß Beton als Gestaltungselement durchaus bestehen kann und auch als solches wiederentdeckt wird, daß aber nur bei hoher Verarbeitungsqualität und entsprechend höheren Kosten die Erwartungen erfüllt werden können. Derzeit werden 'Empfehlungen für die Anwendung von zementgebundenen Baustoffen im Trinkwasserbereich', erarbeitet, die sowohl die chemische Beeinflussung wie auch das mikrobiologische Verhalten (bakterielle Besiedlung) behandeln werden. In der Bautechnik werden die wenig umweltfreundlichen Dränagen (Verlust von Grundwasser) zunehmend durch 'Weiße Wannen' ersetzt. Hier muß vor allem die ordnungsgemäße Fugenabdichtung beachtet werden. Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken spielen heute eine tragende Rolle bei den Ingenieuraufgaben. Derzeit entsteht eine neue europäische Normenreihe, deren grundlegender, allgemeiner Planungsteil als ENV 1504-9 bereits erschienen ist.
Beton - Entwicklungen und Tendenzen. VDB-Fachtagung 1998 in Würzburg
Im Rahmen der Fachtagung 1998 berichtete der Verband Deutscher Betoningenieure über die aktuellen Entwicklungen beim Bauen mit Beton. Einzelne Vorträge zu diesem Bereich werden zusammenfaßt wiedergegeben. Zunächst wird der der Einsatz von Hochleistungsbeton in Österreich betrachtet. Hochleistungsbeton wird durch einen w/z-Wert von maximal 0,35 und die Zugabe von Microsilica definiert. Mit entsprechenden Zuschlägen kann die anwendungsabhängige Belastbarkeit gezielt eingestellt werden. Im Einsatz unter chemischer Belastung (Abwasserrohre) ist das Material beschichteten normalen Baustoffen überlegen. Auch beim Brückenbau ist die Resistenz gegen Tausalz von Vorteil. Für die Gleitbauweise bewähren sich die hohe Klebrigkeit und die geringe Wassereindringtiefe von weit unter 2 cm. Aus dem Blickwinkel des Architekten und des Betoningenieurs wird der Einsatz von Sichtbeton diskutiert. So wird festgestellt, daß Beton als Gestaltungselement durchaus bestehen kann und auch als solches wiederentdeckt wird, daß aber nur bei hoher Verarbeitungsqualität und entsprechend höheren Kosten die Erwartungen erfüllt werden können. Derzeit werden 'Empfehlungen für die Anwendung von zementgebundenen Baustoffen im Trinkwasserbereich', erarbeitet, die sowohl die chemische Beeinflussung wie auch das mikrobiologische Verhalten (bakterielle Besiedlung) behandeln werden. In der Bautechnik werden die wenig umweltfreundlichen Dränagen (Verlust von Grundwasser) zunehmend durch 'Weiße Wannen' ersetzt. Hier muß vor allem die ordnungsgemäße Fugenabdichtung beachtet werden. Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken spielen heute eine tragende Rolle bei den Ingenieuraufgaben. Derzeit entsteht eine neue europäische Normenreihe, deren grundlegender, allgemeiner Planungsteil als ENV 1504-9 bereits erschienen ist.
Beton - Entwicklungen und Tendenzen. VDB-Fachtagung 1998 in Würzburg
Zement und Beton ; 16-19
1998
4 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Beton : Entwicklungen und Tendenzen ; Fachtagung
TIBKAT | 1988