Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Für den Korrosionsschutz von Beton in Industrieanlagen gibt es verschiedene Maßnahmen von unterschiedlichem Preis und unterschiedlicher Lebensdauer: säurefester Beton, Polymerbeton, Kunstharzbeton, einschichtige und zweischichtige thermoplastische Auskleidungen, glasverstärkte Auskleidungen, vorgeformte Kunststoffrinnen, Anstriche und gesprühte Schutzschichten. Die Autorin stellt eine Checkliste vor zur Wahl der Schutzmaßnahme. Zunächst das Aufspüren von Gefahren, die eine höhere Investition rechtfertigen: Starke Temperaturschwankungen (auch kurzzeitige, etwa zu Reinigungszwecken), Dampf, Witterungseinflüsse, stehende oder langsam fließende Flüssigkeiten, gefährdetes Gewässer oder Grundwasser in der Umgebung (siehe Unterlagen aus der Bauplanungsphase), frühere Vorkommnisse von Umweltgefährdung durch die Anlage. Dann die Liste der verwendeten aggressiven Stoffe und Flüssigkeiten - das Hantieren mit Kanistern und Flaschen führt zwangsläufig einmal zum Verschütten. Selbst Zuckerwasser zerstört Beton, weil es Bakterien anzieht, die wiederum korrosive Säure absondern. Stoßbelastung von Beton durch Fahrzeuge oder auch nur versehentlich fallengelassene Handwerkzeuge führt dazu, daß dünne Kunststoffauskleidungen, die ansonsten sehr wirkungsvoll und dauerhaft sind, beschädigt werden und nicht mehr genügen. Entscheidend ist auch die Bewertung des finanziellen Verlustes durch Stillstandszeiten. Lange Lebensdauer eines teureren Produkts rechnet sich in Anlagen, wo Stillstand zu Reparaturzwecken unbedingt vermieden werden muß. Eine kritischer Punkt ist das Verschweißen von Kunststoff, insbesondere bei thermoplastischen Polymeren. Auf gleichartige Zusammensetzung von Schweißkunststoff und Auskleidung sowie auf erfahrenes, möglichst namentlich identifizierbares Servicepersonal für diesen Arbeitsschritt ist zu achten.
Für den Korrosionsschutz von Beton in Industrieanlagen gibt es verschiedene Maßnahmen von unterschiedlichem Preis und unterschiedlicher Lebensdauer: säurefester Beton, Polymerbeton, Kunstharzbeton, einschichtige und zweischichtige thermoplastische Auskleidungen, glasverstärkte Auskleidungen, vorgeformte Kunststoffrinnen, Anstriche und gesprühte Schutzschichten. Die Autorin stellt eine Checkliste vor zur Wahl der Schutzmaßnahme. Zunächst das Aufspüren von Gefahren, die eine höhere Investition rechtfertigen: Starke Temperaturschwankungen (auch kurzzeitige, etwa zu Reinigungszwecken), Dampf, Witterungseinflüsse, stehende oder langsam fließende Flüssigkeiten, gefährdetes Gewässer oder Grundwasser in der Umgebung (siehe Unterlagen aus der Bauplanungsphase), frühere Vorkommnisse von Umweltgefährdung durch die Anlage. Dann die Liste der verwendeten aggressiven Stoffe und Flüssigkeiten - das Hantieren mit Kanistern und Flaschen führt zwangsläufig einmal zum Verschütten. Selbst Zuckerwasser zerstört Beton, weil es Bakterien anzieht, die wiederum korrosive Säure absondern. Stoßbelastung von Beton durch Fahrzeuge oder auch nur versehentlich fallengelassene Handwerkzeuge führt dazu, daß dünne Kunststoffauskleidungen, die ansonsten sehr wirkungsvoll und dauerhaft sind, beschädigt werden und nicht mehr genügen. Entscheidend ist auch die Bewertung des finanziellen Verlustes durch Stillstandszeiten. Lange Lebensdauer eines teureren Produkts rechnet sich in Anlagen, wo Stillstand zu Reparaturzwecken unbedingt vermieden werden muß. Eine kritischer Punkt ist das Verschweißen von Kunststoff, insbesondere bei thermoplastischen Polymeren. Auf gleichartige Zusammensetzung von Schweißkunststoff und Auskleidung sowie auf erfahrenes, möglichst namentlich identifizierbares Servicepersonal für diesen Arbeitsschritt ist zu achten.
Protect concrete from corrosion
Korrosionsschutz für Beton
Luma, C. (Autor:in)
Chemical Engineering, New York ; 105 ; 149-154
1998
4 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Lebensdauer , Thermoplast , Kunststoffüberzug , passiver Korrosionsschutz , Säurebeständigkeit , Entscheidungshilfe , Investition , Kosten-Nutzen-Analyse , Auskleidung , Industrieanlage , Werkstoffbeanspruchung , Beton , Polymerbeton , Prüfliste , Schadenverhütung , Materialkosten , Epoxidharz , Vinylpolymer , glasfaserverstärkter Kunststoff
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