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Die Speicherkaskade - ein neuartiges Element der Regenwasserbewirtschaftung im Rheinischen Schiefergebirge
Das Modell Speicherkaskade (SK) besteht aus einem Netz beliebig hintereinander und parallel geschalteter Rückhaltungen, die über einen Basisabfluß hydraulisch miteinander verbunden sind. Die Bemessung der SK ist nach einem instationären, hydrodynamischen Berechnungsverfahren hydraulisch nachzuweisen. Ein derartiges Nachweisverfahren erlaubt die Nachbildung der Wasserspiegellage nach dem gewählten Niederschlagsereignis. Effekte wie Rückstau, Fließumkehr, Einstau und Überstau werden berücksichtigt. Der Ansatz von Modellregen bzw. von Niederschlagsaufzeichnungen führt zur verbesserten Simulation eines Niederschlagsabflußereignisses. Bei der Planung einer offenen Oberflächenentwässerung mittels Speicherkaskade ist im einzelnen nachzuweisen: 1. die effektive Anordnung und wirtschaftliche Dimensionierung, 2. der Spitzenabfluß im gesamten System mit Darstellung der Abflußwelle (Ganglinie) an überflutungsgefährdeten Stellen und 3. die Kontrolle der reduzierten Abflußkonzentration in Form einer Abflußganglinie am Ende des Entwässerungssystems. Die Abflußkonzentration sollte dabei noch unterhalb des Spitzenabflusses eines Niederschlagsereignisses mit der gewählten Wiederholungszeitspanne im natürlichen, unbebauten Geländezustand liegen.
Die Speicherkaskade - ein neuartiges Element der Regenwasserbewirtschaftung im Rheinischen Schiefergebirge
Das Modell Speicherkaskade (SK) besteht aus einem Netz beliebig hintereinander und parallel geschalteter Rückhaltungen, die über einen Basisabfluß hydraulisch miteinander verbunden sind. Die Bemessung der SK ist nach einem instationären, hydrodynamischen Berechnungsverfahren hydraulisch nachzuweisen. Ein derartiges Nachweisverfahren erlaubt die Nachbildung der Wasserspiegellage nach dem gewählten Niederschlagsereignis. Effekte wie Rückstau, Fließumkehr, Einstau und Überstau werden berücksichtigt. Der Ansatz von Modellregen bzw. von Niederschlagsaufzeichnungen führt zur verbesserten Simulation eines Niederschlagsabflußereignisses. Bei der Planung einer offenen Oberflächenentwässerung mittels Speicherkaskade ist im einzelnen nachzuweisen: 1. die effektive Anordnung und wirtschaftliche Dimensionierung, 2. der Spitzenabfluß im gesamten System mit Darstellung der Abflußwelle (Ganglinie) an überflutungsgefährdeten Stellen und 3. die Kontrolle der reduzierten Abflußkonzentration in Form einer Abflußganglinie am Ende des Entwässerungssystems. Die Abflußkonzentration sollte dabei noch unterhalb des Spitzenabflusses eines Niederschlagsereignisses mit der gewählten Wiederholungszeitspanne im natürlichen, unbebauten Geländezustand liegen.
Die Speicherkaskade - ein neuartiges Element der Regenwasserbewirtschaftung im Rheinischen Schiefergebirge
The storage cascade - a new element of rainwater management in the Rheinisches Schiefergebirge
Giehl, K.U. (Autor:in) / Hachenberg, G. (Autor:in) / Weyer, G. (Autor:in)
Korrespondenz Abwasser ; 45 ; 2062-2069
1998
6 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Ingenieurgeologische Erkundung und Beurteilung von Felsböschungen im Rheinischen Schiefergebirge
UB Braunschweig | 1985
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