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Vom Abfall zum Wertstoff in der Zement- und Betontechnologie am Beispiel der (Heiz-)Kraftwerksflugasche
In kohlebefeuerten Kraftwerken entstehen beträchtliche Mengen Flugasche, die gemäß ihren Eigenschaften einer volkswirtschaftlich optimalen Verwertung zugeführt werden sollte. Flugasche besitzt sogenannte 'puzzolanische' Eigenschaften, d.h. in Gegenwart und unter Verbrauch von Kalziumhydroxid setzt eine Erhärtung ein. Deshalb ist sie hervorragend als Zusatzstoff bei der Zement- und Betonherstellung geeignet. Ob eine Flugasche letztendlich zum Einsatz kommt, hängt ab von ihrer chemischen Zusammensetzung, die bestimmte Normen erfüllen muß. Hier werden verschiedene Flugaschen gegenübergestellt und ihre Zulassung nach den geltenden Normen (z.B. DIN 1045, EN 197, ÖN EN 450) überprüft. Dabei handelt es sich um eine Steinkohlenasche aus einem süddeutschen Kraftwerk, zwei Braunkohlenaschen aus Österreich sowie vier Braunkohlenaschen aus der ehemaligen DDR. Während die Werte der drei erstgenannten Aschen sowie einer Asche aus der DDR im Normbereich liegen und seit Jahren eingesetzt werden, sind die übrigen drei Braunkohlenaschen mit zu hohen Gehalten an CaO und SO3 (Sulfat) sowie auftretenden Treiberscheinungen ungeeignet. Für den Einsatz von Flugaschen zur Betonerzeugung wird bald auch die Feinheit, ausgedrückt durch die Blaine-Zahl, herangezogen (ÖNORM B 3309). Als wichtigste Kenngröße gilt die 'Hydraulische Aktivität', die die Reaktivität der Flugasche widerspiegelt (EN 450). Einige Anwendungen von Flugasche in Massenbeton, im Tunnelbau und in Sonderbetonen werden vorgestellt.
Vom Abfall zum Wertstoff in der Zement- und Betontechnologie am Beispiel der (Heiz-)Kraftwerksflugasche
In kohlebefeuerten Kraftwerken entstehen beträchtliche Mengen Flugasche, die gemäß ihren Eigenschaften einer volkswirtschaftlich optimalen Verwertung zugeführt werden sollte. Flugasche besitzt sogenannte 'puzzolanische' Eigenschaften, d.h. in Gegenwart und unter Verbrauch von Kalziumhydroxid setzt eine Erhärtung ein. Deshalb ist sie hervorragend als Zusatzstoff bei der Zement- und Betonherstellung geeignet. Ob eine Flugasche letztendlich zum Einsatz kommt, hängt ab von ihrer chemischen Zusammensetzung, die bestimmte Normen erfüllen muß. Hier werden verschiedene Flugaschen gegenübergestellt und ihre Zulassung nach den geltenden Normen (z.B. DIN 1045, EN 197, ÖN EN 450) überprüft. Dabei handelt es sich um eine Steinkohlenasche aus einem süddeutschen Kraftwerk, zwei Braunkohlenaschen aus Österreich sowie vier Braunkohlenaschen aus der ehemaligen DDR. Während die Werte der drei erstgenannten Aschen sowie einer Asche aus der DDR im Normbereich liegen und seit Jahren eingesetzt werden, sind die übrigen drei Braunkohlenaschen mit zu hohen Gehalten an CaO und SO3 (Sulfat) sowie auftretenden Treiberscheinungen ungeeignet. Für den Einsatz von Flugaschen zur Betonerzeugung wird bald auch die Feinheit, ausgedrückt durch die Blaine-Zahl, herangezogen (ÖNORM B 3309). Als wichtigste Kenngröße gilt die 'Hydraulische Aktivität', die die Reaktivität der Flugasche widerspiegelt (EN 450). Einige Anwendungen von Flugasche in Massenbeton, im Tunnelbau und in Sonderbetonen werden vorgestellt.
Vom Abfall zum Wertstoff in der Zement- und Betontechnologie am Beispiel der (Heiz-)Kraftwerksflugasche
Koubowetz, F.R. (Autor:in)
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 143 ; 384-387
1998
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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