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Lösemittel wird extrem teuer
Um den Einsatz von Lösemittellacken zu unterbinden, trat in der Schweiz Anfang des Jahres 1998 eine Bestimmung in Kraft, nach der ab 1999 jeder Lack und jede Beize, die mehr als 3 % Lösemittel enthalten, mit 1,20 DM pro kg zusätzlich besteuert werden sollen. Den Schweizer Möbelhersteller Wellis AG betrifft diese Verordnung nicht. Seit 1995 werden in diesem Betrieb nur noch Wasserlacke und Hydrobeizen eingesetzt. Der Artikel enthält das Schema der 45 m langen Oberflächenstraße für das Lackieren und tabellarisch das Anwendungsbeispiel 'Beschichten einer furnierten Ahorn-Spanplatte'. Die eingesetzten Lacke sind 1K- und 2K-Wasserlacksysteme, wobei besonders der 2K-Lack hohe Beständigkeit aufweist. Für die Beschichtung werden die Furnierteile sorgfältig vorbereitet. Im Venjakob-Spritzautomaten werden die Teile entstaubt, gebeizt, lackiert, getrocknet und anschließend in den Hordenwagen gelegt. Jedes Teil durchläuft diesen Vorgang 6- bis 8mal, wobei nach dem Auftrag der Beize zwei Grundlackschichten und eine Decklackschicht folgen. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn im Endschliff mit einer Körnung feiner gearbeitet wird, als dies bei den normalen lösemittelhaltigen Lacken der Fall ist (im Beispiel Korn 400). Die Möbelteile sind bei 100 g Auftragsmenge des 1K-Lackes nach 1 h stapelbar. Bei Vorschubzeiten von 4 m/min beträgt die Trockenzeit 14 min in Umluft und Düsentrockner bei einer Abstufung von 30, 40 und 80 Grad C.
Lösemittel wird extrem teuer
Um den Einsatz von Lösemittellacken zu unterbinden, trat in der Schweiz Anfang des Jahres 1998 eine Bestimmung in Kraft, nach der ab 1999 jeder Lack und jede Beize, die mehr als 3 % Lösemittel enthalten, mit 1,20 DM pro kg zusätzlich besteuert werden sollen. Den Schweizer Möbelhersteller Wellis AG betrifft diese Verordnung nicht. Seit 1995 werden in diesem Betrieb nur noch Wasserlacke und Hydrobeizen eingesetzt. Der Artikel enthält das Schema der 45 m langen Oberflächenstraße für das Lackieren und tabellarisch das Anwendungsbeispiel 'Beschichten einer furnierten Ahorn-Spanplatte'. Die eingesetzten Lacke sind 1K- und 2K-Wasserlacksysteme, wobei besonders der 2K-Lack hohe Beständigkeit aufweist. Für die Beschichtung werden die Furnierteile sorgfältig vorbereitet. Im Venjakob-Spritzautomaten werden die Teile entstaubt, gebeizt, lackiert, getrocknet und anschließend in den Hordenwagen gelegt. Jedes Teil durchläuft diesen Vorgang 6- bis 8mal, wobei nach dem Auftrag der Beize zwei Grundlackschichten und eine Decklackschicht folgen. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn im Endschliff mit einer Körnung feiner gearbeitet wird, als dies bei den normalen lösemittelhaltigen Lacken der Fall ist (im Beispiel Korn 400). Die Möbelteile sind bei 100 g Auftragsmenge des 1K-Lackes nach 1 h stapelbar. Bei Vorschubzeiten von 4 m/min beträgt die Trockenzeit 14 min in Umluft und Düsentrockner bei einer Abstufung von 30, 40 und 80 Grad C.
Lösemittel wird extrem teuer
Industrie Lackierbetrieb ; 67 ; 316-317
1999
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserlack , Lösemittel , Schweiz , Umweltschutz , Umweltpolitik , Möbelindustrie , Beizen , Beizmittel , Lackieren , Grundiermittel , Deckanstrich , Spanplatte , Trocknen
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