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Bei der Instandhaltung kommunaler Kanalisationsnetze müssen auch die Schachtabdeckungen einbezogen werden. Straßenverkehrsbelastungen strapazieren diese Bereiche oft besonders, stellen aber gleichzeitig auch erhöhte Anforderungen an eine möglichst ebene Ausführung. Für die Sanierung gibt es sehr unterschiedliche Verfahren, über die keine Erkenntnisse ihrer Dauerhaftigkeit vorliegen. Die vorgestellten Untersuchungen des Instituts für Kanalisationstechnik im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglichen eine Bewertung der aktuell üblichen Sanierungsverfahren für Schachtabdeckungen und analysieren Einsatzgrenzen, Ausführungsfehler und Fehlerursachen für die oft begrenzte Dauerhaftigkeit sanierter Abdeckungen. Die zugrundeliegenden Normen sind die DIN EN 124 beziehungsweise die DIN 11549. Typische Schadensbilder bei Schachtabdeckungen sind Rißbildung, Verschleiß, Lageabweichungen und Setzungsunterschiede. Typische Ursachen sind dynamische Belastungen durch den Verkehr sowie chemisch/physikalische Vorgänge wie Temperaturschwankungen, Feuchteschwankungen, Tausalze und ihre Wechselwirkungen. Diese Vorgänge wurden im Labor in Form verschiedener Versuchsreihen simuliert und statistisch erfaßt. Parallel dazu wurden aktuell sanierte Abdeckungen in die Untersuchungen einbezogen. Es zeigte sich, daß bei sachgemäßer Ausführung die Verkehrslasten kein Problem darstellen, sondern vor allem Frost/Tau-Wechsel den unzureichenden Mörtel-Werkstoffen zu schaffen machen. Dies liegt zum einen an der falschen Rezeptur, zum anderen auch an der Verarbeitung und den Einbaubedingungen. Elastomere Ausgleichsringe anstelle der üblichen Mörtelfuge können hier eine bessere Lösung sein. Entsprechende Untersuchungen zeigten, daß auch eine konstruktive Entlastung der Unterfütterung des Rahmens eine Lösung sein kann, beispielsweise durch eine Gußasphalt- oder Ortbetoneinbindung, durch ein neuentwickeltes Stahl-Federelement für die Neigungs- und Höhenanpassung oder durch eine Entkopplung von Abdeckung und Einstiegschaft. Langzeituntersuchungen dazu fehlen aber noch.
Bei der Instandhaltung kommunaler Kanalisationsnetze müssen auch die Schachtabdeckungen einbezogen werden. Straßenverkehrsbelastungen strapazieren diese Bereiche oft besonders, stellen aber gleichzeitig auch erhöhte Anforderungen an eine möglichst ebene Ausführung. Für die Sanierung gibt es sehr unterschiedliche Verfahren, über die keine Erkenntnisse ihrer Dauerhaftigkeit vorliegen. Die vorgestellten Untersuchungen des Instituts für Kanalisationstechnik im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglichen eine Bewertung der aktuell üblichen Sanierungsverfahren für Schachtabdeckungen und analysieren Einsatzgrenzen, Ausführungsfehler und Fehlerursachen für die oft begrenzte Dauerhaftigkeit sanierter Abdeckungen. Die zugrundeliegenden Normen sind die DIN EN 124 beziehungsweise die DIN 11549. Typische Schadensbilder bei Schachtabdeckungen sind Rißbildung, Verschleiß, Lageabweichungen und Setzungsunterschiede. Typische Ursachen sind dynamische Belastungen durch den Verkehr sowie chemisch/physikalische Vorgänge wie Temperaturschwankungen, Feuchteschwankungen, Tausalze und ihre Wechselwirkungen. Diese Vorgänge wurden im Labor in Form verschiedener Versuchsreihen simuliert und statistisch erfaßt. Parallel dazu wurden aktuell sanierte Abdeckungen in die Untersuchungen einbezogen. Es zeigte sich, daß bei sachgemäßer Ausführung die Verkehrslasten kein Problem darstellen, sondern vor allem Frost/Tau-Wechsel den unzureichenden Mörtel-Werkstoffen zu schaffen machen. Dies liegt zum einen an der falschen Rezeptur, zum anderen auch an der Verarbeitung und den Einbaubedingungen. Elastomere Ausgleichsringe anstelle der üblichen Mörtelfuge können hier eine bessere Lösung sein. Entsprechende Untersuchungen zeigten, daß auch eine konstruktive Entlastung der Unterfütterung des Rahmens eine Lösung sein kann, beispielsweise durch eine Gußasphalt- oder Ortbetoneinbindung, durch ein neuentwickeltes Stahl-Federelement für die Neigungs- und Höhenanpassung oder durch eine Entkopplung von Abdeckung und Einstiegschaft. Langzeituntersuchungen dazu fehlen aber noch.
Sanierung von Schachtabdeckungen
Falk, C. (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 41 ; 32-36
1999
5 Seiten, 9 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
BAUAUSFÜHRUNG - Sanierung von Schachtabdeckungen
Online Contents | 1999
|Einbau und Sanierung von Schachtabdeckungen
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Erneuerung defekter Schachtabdeckungen
British Library Online Contents | 2001
|UB Braunschweig | 2002
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