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Bewehrung von dünnwandigen Bauelementen mit Endlos-Glasfasern
Zementgebundene Baustoffe mit Glasfaserverstärkung lassen sich in glasfaserbewehrten Normalbeton, Mörtel mit Glasfasern als Bewehrung sowie Glasfaserbeton einteilen. Durch die Zugabe von Glasfasern wird die Schwindrißneigung minimiert. Glasfaserbeton besteht aus zementgebundener Matrix und alkaliwiderstandsfähigen Glasfasern. Die Matrix nimmt die von außen einwirkenden Kräfte auf und sie muß die Fasern völlig umhüllen. Es werden eine ausreichende Zug- und Biegefestigkeit, eine geringe Formänderung bei Feuchtigkeits- und Temperaturwechsel sowie ein hoher Frostwiderstand erwartet. Die verschiedenen Schichten von Glasfaserbeton werden graphisch dargestellt. Das Mischungsverhältnis Bindemittel:Zuschlag liegt bei 1:1,25. Die Widerstandsfähigkeit der Glasfasern gegen die Alkalibelastung des Zements wird durch die Zugabe von 16 bis 20 % Zirkoniumoxid in der Glasschmelze erhöht. Die Glasfasern mit einem Fibrillendurchmesser von 13 Mikrometer sind gesundheitlich unbedenklich. Sie werden als Endlosfasern vom Roving, Kurzfasern vom Roving, Gelege, Matte oder Vliesstoff verwendet. Die Eigenschaften der Glasfaser CemFIL werden tabellarisch zusammengefaßt. Langfasern können vorteilhaft bei Wellplatten eingesetzt werden. Als Tragbewehrung werden unidirektional beanspruchte Glasfaserrovings in Längsrichtung in den auf Zug beanspruchten Stellen eingebaut. Kurzfasern mit einer Länge von weniger als 24 mm werden als Riß- und Querbewehrung orientiert und in den Randzonen konzentriert. Dadurch konnten 25 bis 30 % an Fasern eingespart werden. Die Produkte können mit der Wellcrete- oder der DURAPACT-Technologie hergestellt werden. Bei Materialstärken ab 8 mm sollten Kurz- und Langfasern miteinander kombiniert werden. Endlosfasern können besonders bei Sandwichkonstruktionen vorteilhaft eingesetzt werden.
Bewehrung von dünnwandigen Bauelementen mit Endlos-Glasfasern
Zementgebundene Baustoffe mit Glasfaserverstärkung lassen sich in glasfaserbewehrten Normalbeton, Mörtel mit Glasfasern als Bewehrung sowie Glasfaserbeton einteilen. Durch die Zugabe von Glasfasern wird die Schwindrißneigung minimiert. Glasfaserbeton besteht aus zementgebundener Matrix und alkaliwiderstandsfähigen Glasfasern. Die Matrix nimmt die von außen einwirkenden Kräfte auf und sie muß die Fasern völlig umhüllen. Es werden eine ausreichende Zug- und Biegefestigkeit, eine geringe Formänderung bei Feuchtigkeits- und Temperaturwechsel sowie ein hoher Frostwiderstand erwartet. Die verschiedenen Schichten von Glasfaserbeton werden graphisch dargestellt. Das Mischungsverhältnis Bindemittel:Zuschlag liegt bei 1:1,25. Die Widerstandsfähigkeit der Glasfasern gegen die Alkalibelastung des Zements wird durch die Zugabe von 16 bis 20 % Zirkoniumoxid in der Glasschmelze erhöht. Die Glasfasern mit einem Fibrillendurchmesser von 13 Mikrometer sind gesundheitlich unbedenklich. Sie werden als Endlosfasern vom Roving, Kurzfasern vom Roving, Gelege, Matte oder Vliesstoff verwendet. Die Eigenschaften der Glasfaser CemFIL werden tabellarisch zusammengefaßt. Langfasern können vorteilhaft bei Wellplatten eingesetzt werden. Als Tragbewehrung werden unidirektional beanspruchte Glasfaserrovings in Längsrichtung in den auf Zug beanspruchten Stellen eingebaut. Kurzfasern mit einer Länge von weniger als 24 mm werden als Riß- und Querbewehrung orientiert und in den Randzonen konzentriert. Dadurch konnten 25 bis 30 % an Fasern eingespart werden. Die Produkte können mit der Wellcrete- oder der DURAPACT-Technologie hergestellt werden. Bei Materialstärken ab 8 mm sollten Kurz- und Langfasern miteinander kombiniert werden. Endlosfasern können besonders bei Sandwichkonstruktionen vorteilhaft eingesetzt werden.
Bewehrung von dünnwandigen Bauelementen mit Endlos-Glasfasern
Pachow, U. (Autor:in)
Techtextil-Symposium, 1997 ; 4.2 ; 1-10
1997
10 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch