Amax uses practical approach to dewatering at its Sleeper Mine: Fid-Bau Portal

Amax uses practical approach to dewatering at its Sleeper Mine

Tyler, W.D. / Beale, G.

Es gibt 2 Verfahren zur Entwässerung von Bergwerken - die Absenkung des Grundwasserspiegels unter die Abbausohle (effektiv für Tagebau mit Tiefen < 305 m unter dem Grundwasser) und die faktische Regulierung unter dem Spiegel (Kombination der beiden Methoden für den Tiefbau). Im Sleeper Tagebau Entwässerung im Baufeld durch periphere und Sammelbrunnen. Die Kenntnis des örtlichen Grundwassersystems und der Geologie ist Voraussetzung für eine ökonomische Lösung. Nach Abstimmung mit dem Abbauplan kann erst das Entwässerungssystem eingerichtet werden. Der Einfluß auf die Grundwasserressourcen und örtliche Verbraucher muß berücksichtigt werden. Dabei sind für die meisten Gebiete Unterlagen aus Brunnen, Erkundungsbohrungen, Karten und Berichten vorhanden. Mathematische Modelle können Entscheidungen ebenfalls unterstützen. Allgem. werden 3 Arten von Entwässerungsbrunnen angelegt: Sammelbrunnen, periphere bzw. Außenbrunnen und Brunnen im Tagebau. Im o.g. Tagebau sind die peripheren Brunnen am effektivsten. Eine wesentliche Senkung der Entwässerungskosten kann durch eine Minimierung der Anzahl der Brunnen und ihrer Tiefe erzielt werden. Im gen. Tagebau betragen die Kosten eines Sammelbrunnens weniger als 10 % eines peripheren, 70 % der Entwässerung werden damit durchgeführt. Erfolgreich waren hier Doppelbrunnen großen Durchmessers. Wichtig ist der Schutz der Brunnen vor den Abbaueinflüssen. Wenn die Grundwassersituation unter Kontrolle ist und das Langzeitprogramm läuft, sollte eine regelmäßige Revision in Abständen von 6 oder 12 Monaten stattfinden.