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Felsmechanische Untersuchungen anläßlich der Verstärkung der Kölnbreinsperre
Im Gründungsbereich der Gewölbemauer der Kölnbreinsperre wurden Sickerwasserverluste und hoher Kluftwasserdruck festgestellt. Die Österreichischen Draukraftwerke arbeiteten deshalb gemeinsam mit G. Lombardi ein Projekt zur Sanierung der Sperre aus. Nach der geologischen Beschreibung der Sperrenstelle, die vollständig im Zentralgneis der östlichen Hohen Tauern liegt, wird die Messung der felsmechanischen Kennwerte erläutert. Verformungs- und Festigkeitseigenschaften werden im Labor gemessen. Den zweiten Teil der felsmechanischen Untersuchungen bilden statische und geomechanische Berechnungen zur Ermittlung der Beanspruchung im Felsuntergrund nach der Methode der finiten Elemente. Unter der Voraussetzung homogener und isotroper Materialeigenschaften wurde die Modellierung mit dem Programmsystem ANSYS durchgeführt. Mit der Sanierung sollten die uneingeschränkte Nutzung der Sperre bis zum Vollstau (etwa 1994) und eine deutliche Verringerung der Wasserverluste erzielt werden. Dies wurde erreicht durch ein luftseitiges Stützgewölbe mit einer besonderen Kraftübertragungskonstruktion zur Entlastung der durch Risse geschwächten Gründungszone und deren Behandlung mit Zement- und Kunstharzinjektionen zur Verfestigung und Abdichtung des Untergrundes. (Vortrag, Geomechanik-Kolloquium, Salzburg, 10. und 11. Oktober 1990).
Felsmechanische Untersuchungen anläßlich der Verstärkung der Kölnbreinsperre
Im Gründungsbereich der Gewölbemauer der Kölnbreinsperre wurden Sickerwasserverluste und hoher Kluftwasserdruck festgestellt. Die Österreichischen Draukraftwerke arbeiteten deshalb gemeinsam mit G. Lombardi ein Projekt zur Sanierung der Sperre aus. Nach der geologischen Beschreibung der Sperrenstelle, die vollständig im Zentralgneis der östlichen Hohen Tauern liegt, wird die Messung der felsmechanischen Kennwerte erläutert. Verformungs- und Festigkeitseigenschaften werden im Labor gemessen. Den zweiten Teil der felsmechanischen Untersuchungen bilden statische und geomechanische Berechnungen zur Ermittlung der Beanspruchung im Felsuntergrund nach der Methode der finiten Elemente. Unter der Voraussetzung homogener und isotroper Materialeigenschaften wurde die Modellierung mit dem Programmsystem ANSYS durchgeführt. Mit der Sanierung sollten die uneingeschränkte Nutzung der Sperre bis zum Vollstau (etwa 1994) und eine deutliche Verringerung der Wasserverluste erzielt werden. Dies wurde erreicht durch ein luftseitiges Stützgewölbe mit einer besonderen Kraftübertragungskonstruktion zur Entlastung der durch Risse geschwächten Gründungszone und deren Behandlung mit Zement- und Kunstharzinjektionen zur Verfestigung und Abdichtung des Untergrundes. (Vortrag, Geomechanik-Kolloquium, Salzburg, 10. und 11. Oktober 1990).
Felsmechanische Untersuchungen anläßlich der Verstärkung der Kölnbreinsperre
Rock mechanics investigations for the reinforcement of Kölnbrein dam
Ludescher, H. (Autor:in)
Felsbau ; 9 ; 65-72
1991
8 Seiten, 20 Bilder, 1 Tabelle, 24 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Hydraulische und felsmechanische Bohrlochversuche
British Library Conference Proceedings | 1999
|Felsmechanische Aspekte beim Bau tiefer Tunnel
TIBKAT | 2000
|Pumpspeicherkraftwerk Waldeck II - Drei Jahrzehnte angewandte felsmechanische Langzeituberwachung
British Library Conference Proceedings | 2006
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