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Das Gesamtprojekt Großer Belt ist in die Reihe der großen europäischen Verkehrsbauten einzuordnen. Die Landverbindung über den Großen Belt umfaßt im westlichen Teil bis zur Insel Sprogo eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke. Von dort aus verlaufen die Trassen getrennt, die Straße über eine 6,8 km lange Hängebrücke und die Eisenbahn durch zwei 8 km lange Tunnel. Die Aufgaben beim Tunnelbau werden kurz umrissen: Zwei Tunnelröhren mit lichtem Durchmesser von 7,70 m; Schildvortrieb mit Längen von 7421 m; Auffahrung von jeder Landseite aus mit je 2 Vortriebsschilden; Einschalige Tunnelringauskleidung aus Stahlbetonsegmenten (Tübbings) mit 6 Normalsegmenten je Ring und einem Schlußsegment; auf der Westseite eine geschlossene Tunnelstrecke in offener Bauweise von 300 m Länge und auf der Ostseite von 250 m Länge. Die räumliche Linienführung der Strecke orientiert sich an topographischen Randbedingungen. Der Meeresuntergrund liegt an dieser Stelle 53 m unter der Wasseroberfläche. Der tiefste Punkt des Tunnels liegt bei ca 80 m unter dem Meer. Die vier Tunnelbohrmaschinen sind als Erddruckschilde von der schottischen Firma James Howden/Glasgow gebaut worden. Der Lieferwert eines Schildes beträgt 26,5 Mio DM. Einzelheiten der Maschine und die Vortriebsarbeiten werden beschrieben. Für den Ausbau sind 60000 Segmente mit je einem Gewicht von 7,0 t herzustellen. In einer mehrschiffigen Halle mit 17500 m2 Fläche sind alle Anlagen vorhanden, um die Stahleinlagen für die Segmente einschließlich des vertraglich festgelegten Korrosionsschutzes für die Bewehrung herzustellen. Die Segmentfabrik ist für eine Produktion von 250 Segmenten/Tag (dreischichtig) ausgelegt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Das Gesamtprojekt Großer Belt ist in die Reihe der großen europäischen Verkehrsbauten einzuordnen. Die Landverbindung über den Großen Belt umfaßt im westlichen Teil bis zur Insel Sprogo eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke. Von dort aus verlaufen die Trassen getrennt, die Straße über eine 6,8 km lange Hängebrücke und die Eisenbahn durch zwei 8 km lange Tunnel. Die Aufgaben beim Tunnelbau werden kurz umrissen: Zwei Tunnelröhren mit lichtem Durchmesser von 7,70 m; Schildvortrieb mit Längen von 7421 m; Auffahrung von jeder Landseite aus mit je 2 Vortriebsschilden; Einschalige Tunnelringauskleidung aus Stahlbetonsegmenten (Tübbings) mit 6 Normalsegmenten je Ring und einem Schlußsegment; auf der Westseite eine geschlossene Tunnelstrecke in offener Bauweise von 300 m Länge und auf der Ostseite von 250 m Länge. Die räumliche Linienführung der Strecke orientiert sich an topographischen Randbedingungen. Der Meeresuntergrund liegt an dieser Stelle 53 m unter der Wasseroberfläche. Der tiefste Punkt des Tunnels liegt bei ca 80 m unter dem Meer. Die vier Tunnelbohrmaschinen sind als Erddruckschilde von der schottischen Firma James Howden/Glasgow gebaut worden. Der Lieferwert eines Schildes beträgt 26,5 Mio DM. Einzelheiten der Maschine und die Vortriebsarbeiten werden beschrieben. Für den Ausbau sind 60000 Segmente mit je einem Gewicht von 7,0 t herzustellen. In einer mehrschiffigen Halle mit 17500 m2 Fläche sind alle Anlagen vorhanden, um die Stahleinlagen für die Segmente einschließlich des vertraglich festgelegten Korrosionsschutzes für die Bewehrung herzustellen. Die Segmentfabrik ist für eine Produktion von 250 Segmenten/Tag (dreischichtig) ausgelegt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Verkehrswege über und durch den Großen Belt
Traffic routes above and through the Great Belt
Langer, A. (Autor:in)
Tunnel ; 10 ; 190-196
1991
7 Seiten, 16 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wiley | 2010
|Farbharmonien fuer Verkehrswege
British Library Online Contents | 1993
|Bio-ökologische Wirksamkeit von Grünbrücken über Verkehrswege
UB Braunschweig | 1997
|Sichere Verkehrswege mit Hochleistungsbetonen
Wiley | 2010
Innerbetriebliche Verkehrswege
TIBKAT | 1992
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