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In der Stadt Wuppertal wird im Zuge der Neustrukturierung des Abwassernetzes ein unterirdisch verlegter Entlastungssammler gebaut. Die Ausführung erfolgt nach dem Prinzip des hydraulischen Rohrvortriebes. Beschrieben wird die Realisierung des Bauloses 5, welches eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung von Beton- und Monierbau, NL Dortmund, erhielt. Kernstück der Arbeiten ist ein Rohrvortrieb DN 2000. Durch den Startschacht wird die Vortriebsstrecke in einen 735 m und einen 950 m langen Abschnitt geteilt. Die Baugruben sind ca. 16 m tief. Der Grundwasserspiegel liegt 4 m unter Geländeoberkante. Der Rohrvortrieb wurde deshalb unter Druckluft ausgeführt. Die Gesteinsfestigkeiten betrugen im Vortriebsniveau 150 MN/m2. Aufgrund des wechselhaften und inhomogenen Baugrundes erfolgte der Vortrieb mit einer Teilschnittmaschine. Den Auftrag für den Bau und die Lieferung der Vortriebsmaschine einschließlich des Nachläufers erhielt Deilmann-Haniel. Folgende Daten kennzeichnen die Maschine: Masse 70 t, Außendurchmesser 2,6 m, max. Schneiddurchmesser 2,8 m, Länge ohne Nachläufer 11 m, Länge des Nachläufers 26,5 m, elektrische Anlage 380/1000 V und installierte Leistung 235 kW. Im Oktober 1993 begannen die Vortriebsarbeiten. Nach Beendigung des 735 m langen Abschnittes soll der 950 m lange in Gegenrichtung im Januar 1995 in Vortrieb gehen. Zu einem dreimonatigen Stillstand kam es Anfang 1994 aufgrund eines Wassereinbruchs durch das Anfahren eines unbekannten, wassergefüllten Kanalsystems. Um weitere derartige Vorfälle zu vermeiden, wurden die Vortriebsstrecke mit Georadar untersucht und unbekannte Hohlräume im Vorfeld verfüllt.
In der Stadt Wuppertal wird im Zuge der Neustrukturierung des Abwassernetzes ein unterirdisch verlegter Entlastungssammler gebaut. Die Ausführung erfolgt nach dem Prinzip des hydraulischen Rohrvortriebes. Beschrieben wird die Realisierung des Bauloses 5, welches eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung von Beton- und Monierbau, NL Dortmund, erhielt. Kernstück der Arbeiten ist ein Rohrvortrieb DN 2000. Durch den Startschacht wird die Vortriebsstrecke in einen 735 m und einen 950 m langen Abschnitt geteilt. Die Baugruben sind ca. 16 m tief. Der Grundwasserspiegel liegt 4 m unter Geländeoberkante. Der Rohrvortrieb wurde deshalb unter Druckluft ausgeführt. Die Gesteinsfestigkeiten betrugen im Vortriebsniveau 150 MN/m2. Aufgrund des wechselhaften und inhomogenen Baugrundes erfolgte der Vortrieb mit einer Teilschnittmaschine. Den Auftrag für den Bau und die Lieferung der Vortriebsmaschine einschließlich des Nachläufers erhielt Deilmann-Haniel. Folgende Daten kennzeichnen die Maschine: Masse 70 t, Außendurchmesser 2,6 m, max. Schneiddurchmesser 2,8 m, Länge ohne Nachläufer 11 m, Länge des Nachläufers 26,5 m, elektrische Anlage 380/1000 V und installierte Leistung 235 kW. Im Oktober 1993 begannen die Vortriebsarbeiten. Nach Beendigung des 735 m langen Abschnittes soll der 950 m lange in Gegenrichtung im Januar 1995 in Vortrieb gehen. Zu einem dreimonatigen Stillstand kam es Anfang 1994 aufgrund eines Wassereinbruchs durch das Anfahren eines unbekannten, wassergefüllten Kanalsystems. Um weitere derartige Vorfälle zu vermeiden, wurden die Vortriebsstrecke mit Georadar untersucht und unbekannte Hohlräume im Vorfeld verfüllt.
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