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Für Flachgründungen wird der Grundbruchwiderstand nach DIN 4017 berechnet. Untersuchungen ergaben, daß sich das Berechnungskonzept der DIN 4017 nicht auf Lastfälle mit ausmittiger Horizontallast ausdehnen läßt. Vorgestellt wird ein Versuchsprogramm, in dem es um die Auswirkung verschiedener Lastkombinationen auf die Bruchlast geht. Das Konzept lehnt sich dabei weitgehend an das der DIN an, es werden jedoch einige grundlegende Verbesserungen eingeführt. Zur Ermittlung der für die Berechnungsgleichung notwendigen Beiwerte wurden 153 Grundbruchversuche auf einem sehr dicht gelagerten Mittel- bis Grobsand durchgeführt. Die Modellfundamente zwischen 4 cm und 20 cm Seitenlänge standen dabei ausschließlich auf der Oberfläche des Versuchsbodens. Ein gesuchter Beiwert ergab sich aus jedem Versuch als Ergebnis einer Division der Bruchlastkomponente der jeweiligen Lastkombination und der Bruchlast aus einem auf der gleichen Schüttung durchgeführten und allein mittig vertikal belasteten Referenzversuches. Das Ergebnis einer Versuchsserie war entweder ein bestimmter Beiwert (Formbeiwert, Lastneigungsbeiwert, Ausmittenbeiwert, Torsionsmomentenbeiwert) oder die Information, ob eine einfache Multiplikation von Beiwerten die Abminderung der Bruchlast durch eine kombinierte Lasteinwirkung zutreffend erfaßt. Erstmalig experimentell untersucht wurden Fundamente, die durch eine mittige Vertikallast und ein torsionsartig angreifendes Moment belastet wurden. Abschließend wird ein Berechnungsschema zur Grundbruchberechnung für alle vorhandenen Lastkombinationen vorgestellt.
Für Flachgründungen wird der Grundbruchwiderstand nach DIN 4017 berechnet. Untersuchungen ergaben, daß sich das Berechnungskonzept der DIN 4017 nicht auf Lastfälle mit ausmittiger Horizontallast ausdehnen läßt. Vorgestellt wird ein Versuchsprogramm, in dem es um die Auswirkung verschiedener Lastkombinationen auf die Bruchlast geht. Das Konzept lehnt sich dabei weitgehend an das der DIN an, es werden jedoch einige grundlegende Verbesserungen eingeführt. Zur Ermittlung der für die Berechnungsgleichung notwendigen Beiwerte wurden 153 Grundbruchversuche auf einem sehr dicht gelagerten Mittel- bis Grobsand durchgeführt. Die Modellfundamente zwischen 4 cm und 20 cm Seitenlänge standen dabei ausschließlich auf der Oberfläche des Versuchsbodens. Ein gesuchter Beiwert ergab sich aus jedem Versuch als Ergebnis einer Division der Bruchlastkomponente der jeweiligen Lastkombination und der Bruchlast aus einem auf der gleichen Schüttung durchgeführten und allein mittig vertikal belasteten Referenzversuches. Das Ergebnis einer Versuchsserie war entweder ein bestimmter Beiwert (Formbeiwert, Lastneigungsbeiwert, Ausmittenbeiwert, Torsionsmomentenbeiwert) oder die Information, ob eine einfache Multiplikation von Beiwerten die Abminderung der Bruchlast durch eine kombinierte Lasteinwirkung zutreffend erfaßt. Erstmalig experimentell untersucht wurden Fundamente, die durch eine mittige Vertikallast und ein torsionsartig angreifendes Moment belastet wurden. Abschließend wird ein Berechnungsschema zur Grundbruchberechnung für alle vorhandenen Lastkombinationen vorgestellt.
Berechnung des Grundbruchwiderstands ausmittig belasteter Fundamente
Calculation of the bearing capacity of eccentrically loaded foundations
Perau, E. (Autor:in)
Geotechnik ; 18 ; 115-121
1995
7 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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