Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit hydrophobierter Gips-Wandbauplatten bei thermisch-hygrischer Wechselbelastung: Fid-Bau Portal

Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit hydrophobierter Gips-Wandbauplatten bei thermisch-hygrischer Wechselbelastung

Götze, M. / Hempel, R. / Tausch, K.H.

Bei bisherigen Untersuchungen zur Prüfung des Hydrophobiereffektes an Gips-Wandbauplatten wurden die kapillare Wasseraufnahme, der Erweichungsgrad, der Diffusionswiderstand und die Gleichgewichtsfeuchte in Abhängigkeit von Trockenrohdichte und relativer Luftfeuchte bestimmt. Sowohl Hersteller als auch Bauunternehmer sind aber an der Dauerhaftigkeit der Hydrophobierung von Gips-Wandbauplatten interessiert. Für die Untersuchungen wurden deshalb die thermisch-hygrischen Belastungen unter dem Aspekt einer Zeitraffung simuliert. An Laborprüfkörpern und an hydrophobierten Gips-Wandbauplatten aus der Produktion wurden nach zyklischer thermisch-hygrischer Einwirkung Stoffkennwerte, wie Druck- und Biegefestigkeit, kapillare Wasseraufnahme, das Quellmaß und die Wasserdampfdurchlässigkeit, gemessen. Die Resultate sollten mit den Forderungen der DIN 18163 verglichen werden. Nach der Beschreibung des Versuchsprogramms und der -durchführung erfolgte die Darstellung der Versuchsergebnisse in Tabellenform. So wurden die praktischen Untersuchungen zur Dauerständigkeit an 44 mit Silikonzusatz BS 46 hydrophobierten Gipsplatten vorgekommen. Weiter wurden Eigenschaftsveränderungen von Prüfkörpern aus Stuckgips durch Hydrophobierung und thermisch-hygrisches Wechselklima sowie Porosität und Wasserdampfdiffusionswiderstand, Phasenbestand und Kristallgefüge untersucht. REM-Aufnahmen der Proben einer hydrophobierten Gips-Wandplatte nach 0 Klimazyklen, 50 Klimazyklen und 100 Klimazyklen sowie mit 500facher Vergrößerung und 3000facher Vergrößerung ergänzen die Beschreibungen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).