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Aufgrund negativer Erfahrungen beim Tunnelvortrieb im Zuge der Neubaustrecken wird die Deutsche Bahn AG bei künftigen Bauvorhaben die Verwendung physiologisch bedenklicher Zusatzmittel, wie Beschleuniger und Fließmittel, meiden. Andererseits kann, um einen zügigen Vortrieb sicherzustellen und das insbesondere beim Naßspritzverfahren, auf Erstarrungsbeschleuniger nicht verzichtet werden. Von der chemischen Zusammensetzung her wird unterschieden zwischen Beschleuniger auf Silikat- und auf Aluminiumbasis. Beide Stoffe sind ohnehin in unterschiedlichen Verbindungen in jedem Zement vorhanden. Durch die Zugabe von BE-Mitteln bewirkte Überdosierung gegenüber normal im Zement vorhandenen Mengen folgen sehr unterschiedliche chemische Reaktionen, die sich im allgemeinen bei der Erstarrung stark beschleunigend auswirken. Die Zementindustrie ist bemüht, Wege zu finden, um schon bei der Herstellung durch Variierung der verschiedenen Bestandteile das Erstarren des Zements auch ohne Zugabe chemischer Mittel erheblich zu beschleunigen. Es werden bereits Zemente angeboten, bei denen die Festigkeit schon nach wenigen Minuten auf über 2 N/mm2 ansteigt und nach 10 min Festigkeiten von 8 N/mm2 bis 10 N/mm2 erreichen. Gewisse Möglichkeiten zur Beschleunigung des Erstarrungsverhaltens bei gleichzeitiger Rückprallminderung bietet auch die Zugabe von Microzementen, die eine um das 3fache bis 5fache größere Oberfläche als Normalzemente aufweisen, was zu einer Beschleunigung des Hydratationsvorganges und zum anderen eine erhöhte Wasserbindung, ähnlich der Silicatzugabe bewirkt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Aufgrund negativer Erfahrungen beim Tunnelvortrieb im Zuge der Neubaustrecken wird die Deutsche Bahn AG bei künftigen Bauvorhaben die Verwendung physiologisch bedenklicher Zusatzmittel, wie Beschleuniger und Fließmittel, meiden. Andererseits kann, um einen zügigen Vortrieb sicherzustellen und das insbesondere beim Naßspritzverfahren, auf Erstarrungsbeschleuniger nicht verzichtet werden. Von der chemischen Zusammensetzung her wird unterschieden zwischen Beschleuniger auf Silikat- und auf Aluminiumbasis. Beide Stoffe sind ohnehin in unterschiedlichen Verbindungen in jedem Zement vorhanden. Durch die Zugabe von BE-Mitteln bewirkte Überdosierung gegenüber normal im Zement vorhandenen Mengen folgen sehr unterschiedliche chemische Reaktionen, die sich im allgemeinen bei der Erstarrung stark beschleunigend auswirken. Die Zementindustrie ist bemüht, Wege zu finden, um schon bei der Herstellung durch Variierung der verschiedenen Bestandteile das Erstarren des Zements auch ohne Zugabe chemischer Mittel erheblich zu beschleunigen. Es werden bereits Zemente angeboten, bei denen die Festigkeit schon nach wenigen Minuten auf über 2 N/mm2 ansteigt und nach 10 min Festigkeiten von 8 N/mm2 bis 10 N/mm2 erreichen. Gewisse Möglichkeiten zur Beschleunigung des Erstarrungsverhaltens bei gleichzeitiger Rückprallminderung bietet auch die Zugabe von Microzementen, die eine um das 3fache bis 5fache größere Oberfläche als Normalzemente aufweisen, was zu einer Beschleunigung des Hydratationsvorganges und zum anderen eine erhöhte Wasserbindung, ähnlich der Silicatzugabe bewirkt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Beschleuniger (BE-Mittel) für Spritzbeton
Accelerators for shotcrete
Ruffert, G. (Autor:in)
Tunnel ; 14 ; 26-33
1995
6 Seiten, 3 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Spritzbeton ohne Beschleuniger
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