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Entfärbung von Industrieabwässern mit Ozon
Bei der Behandlung von Industrieabwässern mit Oxidationsmitteln auf Chlorbasis entstehen Probleme durch AOX-Bildung und Aufsalzung des Wassers. Diese unerwünschten Erscheinungen können durch die Ozonoxidation vermieden werden. Zunehmendes Interesse findet die Ozonoxidation im Bereich der Textilindustrie zur Entfärbung des Abwassers. Bei organisch niedrig belasteten Abwässern (CSB-Werte zwischen 150 mg/l bis 200 mg/l) können bei einem Ozonverbrauch von etwa 70 mg/l und einer kurzen Reaktionszeit von etwa 12 min Abbaugrade zwischen 80 % und 90 % bei den Farben Gelb, Rot und Blau erzielt werden. Bei organisch hoch belasteten Wässern empfiehlt sich zur CSB-Senkung eine Vorbehandlung. Mit Hilfe von Laborversuchen lassen sich die Machbarkeit der Entfärbung und die notwendige Ozonmenge ermitteln, so daß eine großtechnische Anlage dimensioniert und deren Kapital- und Betriebskosten grob ermittelt werden können. Aufbau und Durchführung des Laborversuchs werden beschrieben. Zur Vorbereitung einer großtechnischen Ozonbehandlung wurde außerdem eine Pilotanlage betrieben, um die Einflüsse der Zulaufkonzentration der Farbstoffe und der übrigen Wasserinhaltsstoffe zu untersuchen und Aussagen über die verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen treffen zu können. Mit dieser Anlage konnte die Oxidation der Farbstoffe in den Abwasserströmen einer Textilfärberei durch die Anwendung von Ozon erfolgreich durchgeführt werden. Je nach Belastung des Abwassers durch CSB und Farbstoffe konnten im Dauerbetrieb Farbzahlen zwischen 10 m und 20-1 m erreicht werden. Die Ergebnisse einer großtechnischen Ozonbehandlung der Abwässer bei der Kläranlage Ochtrup werden vorgestellt.
Entfärbung von Industrieabwässern mit Ozon
Bei der Behandlung von Industrieabwässern mit Oxidationsmitteln auf Chlorbasis entstehen Probleme durch AOX-Bildung und Aufsalzung des Wassers. Diese unerwünschten Erscheinungen können durch die Ozonoxidation vermieden werden. Zunehmendes Interesse findet die Ozonoxidation im Bereich der Textilindustrie zur Entfärbung des Abwassers. Bei organisch niedrig belasteten Abwässern (CSB-Werte zwischen 150 mg/l bis 200 mg/l) können bei einem Ozonverbrauch von etwa 70 mg/l und einer kurzen Reaktionszeit von etwa 12 min Abbaugrade zwischen 80 % und 90 % bei den Farben Gelb, Rot und Blau erzielt werden. Bei organisch hoch belasteten Wässern empfiehlt sich zur CSB-Senkung eine Vorbehandlung. Mit Hilfe von Laborversuchen lassen sich die Machbarkeit der Entfärbung und die notwendige Ozonmenge ermitteln, so daß eine großtechnische Anlage dimensioniert und deren Kapital- und Betriebskosten grob ermittelt werden können. Aufbau und Durchführung des Laborversuchs werden beschrieben. Zur Vorbereitung einer großtechnischen Ozonbehandlung wurde außerdem eine Pilotanlage betrieben, um die Einflüsse der Zulaufkonzentration der Farbstoffe und der übrigen Wasserinhaltsstoffe zu untersuchen und Aussagen über die verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen treffen zu können. Mit dieser Anlage konnte die Oxidation der Farbstoffe in den Abwasserströmen einer Textilfärberei durch die Anwendung von Ozon erfolgreich durchgeführt werden. Je nach Belastung des Abwassers durch CSB und Farbstoffe konnten im Dauerbetrieb Farbzahlen zwischen 10 m und 20-1 m erreicht werden. Die Ergebnisse einer großtechnischen Ozonbehandlung der Abwässer bei der Kläranlage Ochtrup werden vorgestellt.
Entfärbung von Industrieabwässern mit Ozon
Schwämmlein, K. (Autor:in) / Leitzke, O. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 47 ; 18-22
1996
5 Seiten, 6 Bilder, 5 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Abwasseraufbereitung - Entfärbung von Industrieabwassern mit Ozon
Online Contents | 1996
|Die Behandlung von Industrieabwässern
TIBKAT | 1948
|Stickstoffelimination aus Industrieabwässern : Denitrifikation über Nitrit
UB Braunschweig | 1994
|Behandlung von Industrieabwässern : Tagung vom 21./ 22.2.1984
TIBKAT | 1984
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