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Vereinatunnel: Beide Vortriebe mit hoher Geschwindigkeit auf der Zielgeraden
Der über 19 km lange Vereinatunnel ist das Kernstück einer neuen 21,5 km langen Bahnlinie im Osten der Schweiz. Dieser Tunnel wird von Süden aus mit Bohr- und Sprengarbeit und von Norden aus mit einer Tunnelbohrmaschine (TBM) aufgefahren. Diese TBM wurde als Vollschnittmaschine von 7,64 m Durchmesser speziell für den Vereinatunnel von der Wirth Maschinen- und Bohrgerätefabrik konzipiert. Der TBM-Vortrieb läuft 7 Tage in der Woche im dreischichtigen Betrieb mit täglich zwei neunstündigen Vortriebsschichten und einer sechsstündigen Wartungsschicht von 6 Uhr bis 12 Uhr. Vortrieb, Ausbau und Schuttern sind auf den Hub der TBM von 1,6 m abgestimmt. Abhängig von den Gebirgsverhältnissen werden je Hub ein oder zwei Ausbauringe gestellt und ein Sohltübbing verlegt. Der gesamte Vereinatunnel wird weitgehend einschalig ausgebaut. Je nach Qualität des Gebirges wird die Spritzbetonsicherung durch eine Systemankerung mit Weidmann-GFK-Ankern, bis zwei Lagen Bewehrung und Stahlbogenausbau mit mehrlagig bewehrtem Spritzbeton verstärkt. Als Zuschlagstoff für den Beton wird auf der Baustelle aufbereitetes Ausbruchmaterial verwendet. Mit Brechsand 0 mm bis 3 mm, gewaschenem Brechsand 0 mm bis 4 mm und Splitt 4 mm bis 8 mm wird eine optimale Sieblinie erreicht. Dem Beton werden ein alkalifreier Beschleuniger (Sigunit-49 AF) mit einer Dosierung von 3 % des Zementgehaltes und ein Langzeitstabilisator SikaTard-903 zugesetzt. Mit dieser Mischung werden weniger als 10 % Rückprall und Festigkeiten von 45 N/mm2 bis 50 N/mm2 nach 28 Tagen erreicht. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Vereinatunnel: Beide Vortriebe mit hoher Geschwindigkeit auf der Zielgeraden
Der über 19 km lange Vereinatunnel ist das Kernstück einer neuen 21,5 km langen Bahnlinie im Osten der Schweiz. Dieser Tunnel wird von Süden aus mit Bohr- und Sprengarbeit und von Norden aus mit einer Tunnelbohrmaschine (TBM) aufgefahren. Diese TBM wurde als Vollschnittmaschine von 7,64 m Durchmesser speziell für den Vereinatunnel von der Wirth Maschinen- und Bohrgerätefabrik konzipiert. Der TBM-Vortrieb läuft 7 Tage in der Woche im dreischichtigen Betrieb mit täglich zwei neunstündigen Vortriebsschichten und einer sechsstündigen Wartungsschicht von 6 Uhr bis 12 Uhr. Vortrieb, Ausbau und Schuttern sind auf den Hub der TBM von 1,6 m abgestimmt. Abhängig von den Gebirgsverhältnissen werden je Hub ein oder zwei Ausbauringe gestellt und ein Sohltübbing verlegt. Der gesamte Vereinatunnel wird weitgehend einschalig ausgebaut. Je nach Qualität des Gebirges wird die Spritzbetonsicherung durch eine Systemankerung mit Weidmann-GFK-Ankern, bis zwei Lagen Bewehrung und Stahlbogenausbau mit mehrlagig bewehrtem Spritzbeton verstärkt. Als Zuschlagstoff für den Beton wird auf der Baustelle aufbereitetes Ausbruchmaterial verwendet. Mit Brechsand 0 mm bis 3 mm, gewaschenem Brechsand 0 mm bis 4 mm und Splitt 4 mm bis 8 mm wird eine optimale Sieblinie erreicht. Dem Beton werden ein alkalifreier Beschleuniger (Sigunit-49 AF) mit einer Dosierung von 3 % des Zementgehaltes und ein Langzeitstabilisator SikaTard-903 zugesetzt. Mit dieser Mischung werden weniger als 10 % Rückprall und Festigkeiten von 45 N/mm2 bis 50 N/mm2 nach 28 Tagen erreicht. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Vereinatunnel: Beide Vortriebe mit hoher Geschwindigkeit auf der Zielgeraden
The Vereina tunnel: both drives on the finishing straight - full speed ahead
Hentschel, H. (Autor:in)
Tunnel ; 15 ; 7-19
1996
8 Seiten, 10 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
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