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Rohrleitungen in Wasserversorgungsnetzen altern auf vielfältige Weise und aus unterschiedlichen Gründen langsamer oder schneller. Ursachen der Alterung können sowohl Werkstoffermüdung sowie innere und äußere Korrosion und Inkrustation als auch die funktionelle Alterung sein, die darin besteht, daß die Kapazität der Rohrleitung nicht mehr den Verbrauchsmengen entspricht oder neue Sicherheits- oder Umweltforderungen nicht mehr erfüllt werden. Die physische Alterung von Rohrleitungen äußert sich in Schäden an der Rohrleitung und ihrer Umgebung (Drift- und Sprungausfälle). Die Lebens- bzw. Nutzungsdauer einer Rohrleitung kann durch Instandhaltungsmaßnahmen und Instandsetzung verlängert werden. Nach Sanierung und Ersatzerneuerung beginnt die Nutzungsdauer von neuem. Für die Erneuerungsbedarfsprognose für Rohrleitungen wird ein wahrscheinlichkeitstheoretisches Modell vorgestellt, in dem die Lebensdauer der Rohrleitung als Zufallsgröße betrachtet wird. Darin weisen Rohrleitungen Erwartungswerte für ihre Restlebensdauer, ihre Überlebens- und Erneuerungswahrscheinlichkeit auf, die miteinander in einem mathematischen Zusammenhang stehen. Eine Anwendung im Rahmen eines Kohorten-Überlebensmodells (zentraler Bestandteil des Prognosesystems) für Rohrleitungstypen zeigt anhand von 10 europäischen Wasserversorgungsnetzen, welche künftigen Erneuerungsraten bei mehr oder weniger optimistischer Annahme zur Lebenserwartung von Rohrtypen sich aus dem aktuellen Netzbestand der jeweiligen Versorgungsunternehmen ergeben.
Rohrleitungen in Wasserversorgungsnetzen altern auf vielfältige Weise und aus unterschiedlichen Gründen langsamer oder schneller. Ursachen der Alterung können sowohl Werkstoffermüdung sowie innere und äußere Korrosion und Inkrustation als auch die funktionelle Alterung sein, die darin besteht, daß die Kapazität der Rohrleitung nicht mehr den Verbrauchsmengen entspricht oder neue Sicherheits- oder Umweltforderungen nicht mehr erfüllt werden. Die physische Alterung von Rohrleitungen äußert sich in Schäden an der Rohrleitung und ihrer Umgebung (Drift- und Sprungausfälle). Die Lebens- bzw. Nutzungsdauer einer Rohrleitung kann durch Instandhaltungsmaßnahmen und Instandsetzung verlängert werden. Nach Sanierung und Ersatzerneuerung beginnt die Nutzungsdauer von neuem. Für die Erneuerungsbedarfsprognose für Rohrleitungen wird ein wahrscheinlichkeitstheoretisches Modell vorgestellt, in dem die Lebensdauer der Rohrleitung als Zufallsgröße betrachtet wird. Darin weisen Rohrleitungen Erwartungswerte für ihre Restlebensdauer, ihre Überlebens- und Erneuerungswahrscheinlichkeit auf, die miteinander in einem mathematischen Zusammenhang stehen. Eine Anwendung im Rahmen eines Kohorten-Überlebensmodells (zentraler Bestandteil des Prognosesystems) für Rohrleitungstypen zeigt anhand von 10 europäischen Wasserversorgungsnetzen, welche künftigen Erneuerungsraten bei mehr oder weniger optimistischer Annahme zur Lebenserwartung von Rohrtypen sich aus dem aktuellen Netzbestand der jeweiligen Versorgungsunternehmen ergeben.
Erneuerungsbedarfsprognosen für alternde Wasserrohrnetze
Herz, R. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 47 ; 25-32
1996
8 Seiten, 8 Bilder, 29 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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