Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Granulometrische Charakterisierung von Gipsen
Der Beitrag gibt zuerst eine kurze Beschreibung über die Herstellung und Verwendung von Gips. In der Natur findet man Gips als Gipsstein (CaSO4.H2O) und Anhydrit (CaSO4). Große Mengen an Gips fallen als Endprodukt der Entschwefelung von Rauchgas (REA-Gips) aus Kohlenkraftwerken an. Chemiegipse (Phosphogips, Titanogips, Zitronensäuregips) und synthetischer Anhydrit (Fluoroanhydrit, Anhydrit der Kaliindustrie) als weitere Nebenprodukte technischer Prozesse sind aus technischer und wirtschaftlicher Sicht als Rohstoff für die Gipsindustrie ohne Bedeutung. Überwiegend werden die Gipsbinder als Baugips eingesetzt. Baugipse mit werkseitig beigegebenen Zusätzen bestehen überwiegend aus Stuckgips und/oder Putzgips. Neben Stellmitteln (z. B. Zellulosederivate, Abbinderegler) zum Erzielen bestimmter Eigenschaften dürfen je nach Gipssorte Füllstoffe, wie Perlite, Kalksteinmehl und Kalksand, im Werk zugemischt werden. Zur granulometrischen Charakterisierung werden typische Korngrößenverteilungen der verschiedenen Calciumsulfatverbindungen und deren charakteristische Korngrößenparameter angegeben. Der Einfluß der Kornform auf die Meßergebnisse mit unterschiedlichen Meßmethoden wird diskutiert. Naturgipsbinder besitzen eine breite, relativ feine Korngrößenverteilung von etwa 30 Mikrometer mittlerer Korngröße. REA-Gipsbinder sind dagegen sehr schmal verteilt von etwa 50 Mikrometer mittlerer Korngröße. Die Korngrößenverteilung hängt wesentlich von der Art des Rohstoffes ab und wird von der Herstellungstechnologie und dem Verwendungszweck beeinflußt.
Granulometrische Charakterisierung von Gipsen
Der Beitrag gibt zuerst eine kurze Beschreibung über die Herstellung und Verwendung von Gips. In der Natur findet man Gips als Gipsstein (CaSO4.H2O) und Anhydrit (CaSO4). Große Mengen an Gips fallen als Endprodukt der Entschwefelung von Rauchgas (REA-Gips) aus Kohlenkraftwerken an. Chemiegipse (Phosphogips, Titanogips, Zitronensäuregips) und synthetischer Anhydrit (Fluoroanhydrit, Anhydrit der Kaliindustrie) als weitere Nebenprodukte technischer Prozesse sind aus technischer und wirtschaftlicher Sicht als Rohstoff für die Gipsindustrie ohne Bedeutung. Überwiegend werden die Gipsbinder als Baugips eingesetzt. Baugipse mit werkseitig beigegebenen Zusätzen bestehen überwiegend aus Stuckgips und/oder Putzgips. Neben Stellmitteln (z. B. Zellulosederivate, Abbinderegler) zum Erzielen bestimmter Eigenschaften dürfen je nach Gipssorte Füllstoffe, wie Perlite, Kalksteinmehl und Kalksand, im Werk zugemischt werden. Zur granulometrischen Charakterisierung werden typische Korngrößenverteilungen der verschiedenen Calciumsulfatverbindungen und deren charakteristische Korngrößenparameter angegeben. Der Einfluß der Kornform auf die Meßergebnisse mit unterschiedlichen Meßmethoden wird diskutiert. Naturgipsbinder besitzen eine breite, relativ feine Korngrößenverteilung von etwa 30 Mikrometer mittlerer Korngröße. REA-Gipsbinder sind dagegen sehr schmal verteilt von etwa 50 Mikrometer mittlerer Korngröße. Die Korngrößenverteilung hängt wesentlich von der Art des Rohstoffes ab und wird von der Herstellungstechnologie und dem Verwendungszweck beeinflußt.
Granulometrische Charakterisierung von Gipsen
Stark, U. (Autor:in) / Fischer, H.B. (Autor:in)
Schüttgut ; 3 ; 47-51
1997
5 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Granulometrische Charakterisierung von Gipsen
Tema Archiv | 1997
|Granulometrische Eigenschaften von feinen Gesteinskörnungen
Tema Archiv | 2013
|Granulometrische Simulation und Optimierung von Portlandkalksteinzementen
UB Braunschweig | 2016
|Morphologische und granulometrische Untersuchungen im Seegebiet vor Borkum
BASE | 1972
|