Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Kaolinit und Montmorillonit als puzzolanische Komponenten in Kalkmörteln - unbehandelt und nach thermischer Aktivierung
Ein Kaolinit und ein Ca-Montmorillonit wurden bei 500 Grad C, 600 Grad C, 700 Grad C, 800 Grad C, 900 Grad C und 1000 Grad C gebrannt und ihre mineralogischen Veränderungen untersucht. Anschließend wurden die ungebrannten und gebrannten Minerale mit einer gesättigten Ca(0H)2-Lösung umgesetzt. Die Untersuchungen galten der Ca-Aufnahme im Festkörper und den Konzentrationen an Aluminium und Silicium in der Ca(0H)2-Lösung sowie der Art und Menge der Reaktionsprodukte. Die Druckfestigkeiten aus den mit ungebrannten und gebrannten Mineralen hergestellten Kalkmörteln wurden ermittelt. Der zwischen 500 Grad C und 900 Grad C gebrannte Kaolinit und der bei 800 Grad C gebrannte Montmorillonit eignen sich als puzzolanische Zusätze für Kalkmörtel, da sie die Druckfestigkeit der Mörtel erhöhen, indem sie mit Ca(OH)2 zu Ca-Si/Al-Hydraten reagieren. Auch mit ungebranntem und bei niedriger Temperatur gebranntem Montmorillonit bilden sich ähnliche Reaktionsphasen, die Quellfähigkeit dieser Minerale und ihr hoher Wasseranspruch bei der Mörtelherstellung machen sie aber unbrauchbar als Mörtelzusatz. Die Löslichkeit von Aluminium in den Ca(0H)2-Lösungen korreliert gut mit der Festigkeit der Mörtel. Proben mit der höchsten Al-Konzentration erzielen die höchsten Festigkeiten. Der Bereich erhöhter Al-Abgabe liegt bei beiden Mineralen zwischen der Dehydroxilierungstemperatur und einer Phasenneubildung bei hoher Temperatur. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Kaolinit und Montmorillonit als puzzolanische Komponenten in Kalkmörteln - unbehandelt und nach thermischer Aktivierung
Ein Kaolinit und ein Ca-Montmorillonit wurden bei 500 Grad C, 600 Grad C, 700 Grad C, 800 Grad C, 900 Grad C und 1000 Grad C gebrannt und ihre mineralogischen Veränderungen untersucht. Anschließend wurden die ungebrannten und gebrannten Minerale mit einer gesättigten Ca(0H)2-Lösung umgesetzt. Die Untersuchungen galten der Ca-Aufnahme im Festkörper und den Konzentrationen an Aluminium und Silicium in der Ca(0H)2-Lösung sowie der Art und Menge der Reaktionsprodukte. Die Druckfestigkeiten aus den mit ungebrannten und gebrannten Mineralen hergestellten Kalkmörteln wurden ermittelt. Der zwischen 500 Grad C und 900 Grad C gebrannte Kaolinit und der bei 800 Grad C gebrannte Montmorillonit eignen sich als puzzolanische Zusätze für Kalkmörtel, da sie die Druckfestigkeit der Mörtel erhöhen, indem sie mit Ca(OH)2 zu Ca-Si/Al-Hydraten reagieren. Auch mit ungebranntem und bei niedriger Temperatur gebranntem Montmorillonit bilden sich ähnliche Reaktionsphasen, die Quellfähigkeit dieser Minerale und ihr hoher Wasseranspruch bei der Mörtelherstellung machen sie aber unbrauchbar als Mörtelzusatz. Die Löslichkeit von Aluminium in den Ca(0H)2-Lösungen korreliert gut mit der Festigkeit der Mörtel. Proben mit der höchsten Al-Konzentration erzielen die höchsten Festigkeiten. Der Bereich erhöhter Al-Abgabe liegt bei beiden Mineralen zwischen der Dehydroxilierungstemperatur und einer Phasenneubildung bei hoher Temperatur. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Kaolinit und Montmorillonit als puzzolanische Komponenten in Kalkmörteln - unbehandelt und nach thermischer Aktivierung
Kaolinite and montmorillonite as pozzolanic components in lime mortars - untreated and after theral activation
Liebig, E. (Autor:in) / Althaus, E. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 50 ; 282-290
1997
9 Seiten, 14 Bilder, 2 Tabellen, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Das Scherverhalten von Kaolinit, Illit und Montmorillonit
TIBKAT | 1985
|Das Scherverhalten von Kaolinit, Illit und Montmorillonit
UB Braunschweig | 1985
|Das Scherverhalten von Kaolinit, Illit und Montmorillonit
Tema Archiv | 1985
|Klimatechnik - Kühldeckensystem mit thermischer Aktivierung der Betondecke
Online Contents | 2011
|Untersuchung wasserloslicher Salzgehalte in modernen hydraulischen Kalkmorteln
British Library Conference Proceedings | 2003
|