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Beeinflussung der Bruchflächigkeit von Kiesedelsplitt
Die physikalischen Eigenschaften von Schüttgütern hängen neben den stofflichen Eigenschaften oft wesentlich von der Geometrie ihrer Teilchen ab. Für Kiesedelsplitt als Zuschlagsstoff für den Straßen- und Asphaltbau sind vor allem Anforderungen an die Kornform und Bruchflächigkeit ihrer Einzelkörner sowie deren Häufigkeitsverteilung im Körnerkollektiv zu erfüllen. Die Einhaltung dieser Qualitätsanforderungen erfolgt durch die Wahl geeigneter Zerkleinerungs- und Klassiersysteme. Anhand eines Beispiels sind die Möglichkeiten zur Erhöhung der Bruchflächigkeit einer Anlage mit Vor- und Nachbrechstufe, jeweils bestehend aus 2 Flachkegelbrechern, gezeigt worden. Im Vergleich zu Kegelbrechern sind die Anschaffungskosten niedriger. Unter Berücksichtigung der erhöhten Verschleiß- und Wartungskosten von Prallbrechern muß betriebswirtschaftlich abgewogen werden, ob die erwartete Nachfrage nach Kiessplitt den finanziellen Mehraufwand gerechtfertigt. Hinsichtlich der Kubizität der Endprodukte ist bei richtiger Verfahrensführung eine Zunahme von der Schlag- zur Prallzerkleinerung zu erwarten. Der Anteil an feiner Körnung liegt bei der Prallzerkleinerung im allgemeinen höher als bei der Schlagzerkleinerung. Hier müssen bei der Bewertung der Brecher die Bedürfnisse des Marktes und die lagerstättenspezifischen Besonderheiten berücksichtigt werden. Die Aufgabekörnung dürfte unabhängig von der Wahl des Zerkleinerungsaggregates die verfahrenstechnisch bedeutendste Einflußgröße auf die Bruchflächigkeit des Endproduktes sein. Um einen hohen Anteil von Körnern > 90 % Bruchflächigkeit zu erzielen, muß ein Rundkorn mehrfach gebrochen werden. Dadurch ist es erforderlich, die Aufgabekörnung so zu wählen, daß sich ein Zerkleinerungsverhältnis von etwa 4 bis 6 realisieren läßt. Die einzelnen Aggregate haben in ihrer Betriebsweise in der Regel genügend Flexibilität, um auf nicht allzu gravierende Veränderungen der Rohstoffe und des Marktes reagieren zu können. Jedoch sollten vor- und nachgeschaltete Klassiersysteme stets mit in die Überlegungen einbezogen werden, da sie die Aufgabenzusammensetzung der einzelnen Brechstufen beeinflussen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Beeinflussung der Bruchflächigkeit von Kiesedelsplitt
Die physikalischen Eigenschaften von Schüttgütern hängen neben den stofflichen Eigenschaften oft wesentlich von der Geometrie ihrer Teilchen ab. Für Kiesedelsplitt als Zuschlagsstoff für den Straßen- und Asphaltbau sind vor allem Anforderungen an die Kornform und Bruchflächigkeit ihrer Einzelkörner sowie deren Häufigkeitsverteilung im Körnerkollektiv zu erfüllen. Die Einhaltung dieser Qualitätsanforderungen erfolgt durch die Wahl geeigneter Zerkleinerungs- und Klassiersysteme. Anhand eines Beispiels sind die Möglichkeiten zur Erhöhung der Bruchflächigkeit einer Anlage mit Vor- und Nachbrechstufe, jeweils bestehend aus 2 Flachkegelbrechern, gezeigt worden. Im Vergleich zu Kegelbrechern sind die Anschaffungskosten niedriger. Unter Berücksichtigung der erhöhten Verschleiß- und Wartungskosten von Prallbrechern muß betriebswirtschaftlich abgewogen werden, ob die erwartete Nachfrage nach Kiessplitt den finanziellen Mehraufwand gerechtfertigt. Hinsichtlich der Kubizität der Endprodukte ist bei richtiger Verfahrensführung eine Zunahme von der Schlag- zur Prallzerkleinerung zu erwarten. Der Anteil an feiner Körnung liegt bei der Prallzerkleinerung im allgemeinen höher als bei der Schlagzerkleinerung. Hier müssen bei der Bewertung der Brecher die Bedürfnisse des Marktes und die lagerstättenspezifischen Besonderheiten berücksichtigt werden. Die Aufgabekörnung dürfte unabhängig von der Wahl des Zerkleinerungsaggregates die verfahrenstechnisch bedeutendste Einflußgröße auf die Bruchflächigkeit des Endproduktes sein. Um einen hohen Anteil von Körnern > 90 % Bruchflächigkeit zu erzielen, muß ein Rundkorn mehrfach gebrochen werden. Dadurch ist es erforderlich, die Aufgabekörnung so zu wählen, daß sich ein Zerkleinerungsverhältnis von etwa 4 bis 6 realisieren läßt. Die einzelnen Aggregate haben in ihrer Betriebsweise in der Regel genügend Flexibilität, um auf nicht allzu gravierende Veränderungen der Rohstoffe und des Marktes reagieren zu können. Jedoch sollten vor- und nachgeschaltete Klassiersysteme stets mit in die Überlegungen einbezogen werden, da sie die Aufgabenzusammensetzung der einzelnen Brechstufen beeinflussen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Beeinflussung der Bruchflächigkeit von Kiesedelsplitt
Controlling the surface formation of high-grade chippings during crushing
Buntenbach, S. (Autor:in) / Jüngst, W. (Autor:in) / Köhling, R. (Autor:in)
Aufbereitungstechnik ; 38 ; 316-326
1997
9 Seiten, 2 Bilder, 7 Tabellen, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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