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Biochemische Beständigkeit von organisch modifizierten Baustoffen für die Altlastensanierung
Für Sohlendichtungen, Injektionsgele, Vergußmassen, Dichtwandsuspensionen, Austauschmassen für Dichtwände im Zweimassenverfahren, Bodenmörtel und Deponieabdeckungen werden als Modifizierungsmittel Organosilan-Hydrogele sowie mit Ammoniumalkylverbindungen belegte Bentonite eingesetzt. Durch Zusatz dieser organischen Komponenten soll die chemische und physikalische Beständigkeit der Baustoffe sowie deren Sorptionsvermögen und Undurchlässigkeit für Schadstoffe verbessert werden. Der organische Charakter der Zusatzstoffe bedingt jedoch die Möglichkeit des biochemischen Abbaus. Es wurden deshalb Laboruntersuchungen durchgeführt, um die Beständigkeit der organischen Modifizierungsmittel gegenüber biochemischem Abbau unter extremen und praxisnahen Bedingungen zu prüfen. Die biochemische Beständigkeit der in der geprüften Baustoffmischung eingesetzten organischen Zusatzstoffe Distearyldimethylammonium (DSDMA) und Propylsilan ist sowohl unter belüfteten als auch unbelüfteten Bedingungen gewährleistet. DSDMA wird erst dann zu größeren Anteilen abgebaut, wenn das alkalische Bindemittel teilweise oder vollständig aufgelöst ist und der Baustoff zerfällt. Durch Einlagerung in Tonmineralzwischenschichten ist DSDMA zusätzlich vor mikrobiellem Abbau geschützt, insbesondere bei dem auch praxisüblichen Belegungsgrad von 50 % der Austauschkapazität. Die Si-C-Bindung von Propylsilan ist weitgehend abbauresistent, so daß diese Komponente in einer Wasserglas/Polyphosphat-Matrix auch bei hoher mikrobieller Aktivität als langzeitstabil angesehen werden kann.
Biochemische Beständigkeit von organisch modifizierten Baustoffen für die Altlastensanierung
Für Sohlendichtungen, Injektionsgele, Vergußmassen, Dichtwandsuspensionen, Austauschmassen für Dichtwände im Zweimassenverfahren, Bodenmörtel und Deponieabdeckungen werden als Modifizierungsmittel Organosilan-Hydrogele sowie mit Ammoniumalkylverbindungen belegte Bentonite eingesetzt. Durch Zusatz dieser organischen Komponenten soll die chemische und physikalische Beständigkeit der Baustoffe sowie deren Sorptionsvermögen und Undurchlässigkeit für Schadstoffe verbessert werden. Der organische Charakter der Zusatzstoffe bedingt jedoch die Möglichkeit des biochemischen Abbaus. Es wurden deshalb Laboruntersuchungen durchgeführt, um die Beständigkeit der organischen Modifizierungsmittel gegenüber biochemischem Abbau unter extremen und praxisnahen Bedingungen zu prüfen. Die biochemische Beständigkeit der in der geprüften Baustoffmischung eingesetzten organischen Zusatzstoffe Distearyldimethylammonium (DSDMA) und Propylsilan ist sowohl unter belüfteten als auch unbelüfteten Bedingungen gewährleistet. DSDMA wird erst dann zu größeren Anteilen abgebaut, wenn das alkalische Bindemittel teilweise oder vollständig aufgelöst ist und der Baustoff zerfällt. Durch Einlagerung in Tonmineralzwischenschichten ist DSDMA zusätzlich vor mikrobiellem Abbau geschützt, insbesondere bei dem auch praxisüblichen Belegungsgrad von 50 % der Austauschkapazität. Die Si-C-Bindung von Propylsilan ist weitgehend abbauresistent, so daß diese Komponente in einer Wasserglas/Polyphosphat-Matrix auch bei hoher mikrobieller Aktivität als langzeitstabil angesehen werden kann.
Biochemische Beständigkeit von organisch modifizierten Baustoffen für die Altlastensanierung
Biochemical resistance of organically modified construction materials for waste containment barriers
Wienberg, R. (Autor:in) / Gerth, J. (Autor:in) / Silla, M. (Autor:in)
Altlastenspektrum ; 6 ; 176-180
1997
5 Seiten, 5 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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