Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Korrosionsverhalten von Konstruktionsteilen mit Kondenswasserbelastung. Kanaele, Schaechte, Fassaden
Es wird das Korrosionsverhalten verschiedener Metalle (unlegierter Stahl, verzinkter Stahl, nichtrostender Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen), die innerhalb von Gebaeuden fuer Rohrleitungen zur Anwendung kommen, bei Kondenswassereinwirkung beschrieben. Das Kondenswasser gelangt durch Diffusion von Wasserdampf und anschliessender Kondensation an die metallischen Bauteile und enthaelt zusaetzlich korrosive Stoffe wie z.B. Chlorid-Sulfat und Ammoniumionen. Bei unlegierten Staehlen entsteht bei Anwesenheit von Wasser und Sauerstoff Eisenoxidhydrat (Rost). Feuerverzinkter Stahl ist gegenueber Kondenswassereinwirkung unempfindlicher. Hochlegierte nichtrostende Staehle koennen Lochkorrosion erleiden, wenn das Kondenswasser Chloridionen aus dem umgebenden Daemmaterial herausloest. Fuer Cu-Werkstoffe besteht in Kondenswasser nur geringe Schadenswahrscheinlichkeit, nur bei Anwesenheit von Ammonium- oder Nitritionen und Auftreten von Zugspannungen kann bei Cu- und Cu-Zn-Legierungen Spannungsrisskorrosion auftreten. Wirksame Korrosionsschutzmassnahmen bestehen im Fernhalten von Feuchtigkeit von der Metalloberflaeche durch Anbringung von Wasserdampfdiffusionssperren an der Aussenseite der Daemmaterialien.
Korrosionsverhalten von Konstruktionsteilen mit Kondenswasserbelastung. Kanaele, Schaechte, Fassaden
Es wird das Korrosionsverhalten verschiedener Metalle (unlegierter Stahl, verzinkter Stahl, nichtrostender Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen), die innerhalb von Gebaeuden fuer Rohrleitungen zur Anwendung kommen, bei Kondenswassereinwirkung beschrieben. Das Kondenswasser gelangt durch Diffusion von Wasserdampf und anschliessender Kondensation an die metallischen Bauteile und enthaelt zusaetzlich korrosive Stoffe wie z.B. Chlorid-Sulfat und Ammoniumionen. Bei unlegierten Staehlen entsteht bei Anwesenheit von Wasser und Sauerstoff Eisenoxidhydrat (Rost). Feuerverzinkter Stahl ist gegenueber Kondenswassereinwirkung unempfindlicher. Hochlegierte nichtrostende Staehle koennen Lochkorrosion erleiden, wenn das Kondenswasser Chloridionen aus dem umgebenden Daemmaterial herausloest. Fuer Cu-Werkstoffe besteht in Kondenswasser nur geringe Schadenswahrscheinlichkeit, nur bei Anwesenheit von Ammonium- oder Nitritionen und Auftreten von Zugspannungen kann bei Cu- und Cu-Zn-Legierungen Spannungsrisskorrosion auftreten. Wirksame Korrosionsschutzmassnahmen bestehen im Fernhalten von Feuchtigkeit von der Metalloberflaeche durch Anbringung von Wasserdampfdiffusionssperren an der Aussenseite der Daemmaterialien.
Korrosionsverhalten von Konstruktionsteilen mit Kondenswasserbelastung. Kanaele, Schaechte, Fassaden
The influence of condensed water on the corrosion resistance of structural parts. Channels, chutes, facades
Abel, H.J. (Autor:in)
Werkstoffe und Korrosion ; 37 ; 330-332
1986
3 Seiten
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
| Tema Archiv | 1982
Die Bemessung von dynamisch beanspruchten Konstruktionsteilen
| Engineering Index Backfile | 1933