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Zerstörungsfreie Bestimmung von Tiefenprofilen in Baustoffen mit Hilfe von Kernspinresonanz in Aufsatztechnik
Die Wasserstoff-Kernspinresonanz (Nuclear Magnetic Resonance = NMR) bestimmt selektiv die Feuchte in Baustoffen, da die Amplitude des NMR-Signals direkt proportional zur Anzahl der Wasserstoffkerne und damit der Wasserstoffmoleküle im Prüfvolumen ist. Zur Bestimmung an Gebäudewänden wird eine neuartige Gerätetechnik mit Aufsatzsystem benötigt, die NMR-Messungen bei einseitigem Zugang zum Prüfobjekt erlaubt. Ausgenutzt wird der lineare Zusammenhang zwischen der NMR-Resonanzfrequenz und der Stärke des angelegten statischen Magnetfeldes. Das inhomogene Streufeld des U-förmigen Permanentmagneten zur Magnetisierung erlaubt es, Signale aus verschiedenen Bereichen des Prüfkörpers zu selektieren. Derzeit ist der signalempfindliche Volumenbereich eine ca. 1 bis 2 mm dicke Scheibe im Abstand von 26 mm von der Sensoroberfläche. Berichtet wird über experimentelle Feuchtemessungen an verschiedenen Typen von Mauersteinen, bei denen Feuchteprofile mit einem minimal auflösbaren Tiefeninkrement von 1 mm und einer maximalen Meßtiefe von 26 mm bestimmt werden konnten. Feuchtegehalte bis herab zu 3 Volumenprozent konnten mit einem Bestimmtheitsmaß R-Quadrat = 0,97 ermittelt werden. Holzbaustoffe eignen sich besonders für die Untersuchung mit dem NMR-Verfahren, wie an einem 50 cm dicken, frisch geschlagenen Buchenstamm gezeigt wird. Diskutiert wird ferner die Leistungsfähigkeit des Geräts hinsichtlich Signal-Rausch-Verhältnis und auch zur Empfindlichkeit. Das Gerät soll weiter verbessert werden. (Völkel, U.)
Zerstörungsfreie Bestimmung von Tiefenprofilen in Baustoffen mit Hilfe von Kernspinresonanz in Aufsatztechnik
Die Wasserstoff-Kernspinresonanz (Nuclear Magnetic Resonance = NMR) bestimmt selektiv die Feuchte in Baustoffen, da die Amplitude des NMR-Signals direkt proportional zur Anzahl der Wasserstoffkerne und damit der Wasserstoffmoleküle im Prüfvolumen ist. Zur Bestimmung an Gebäudewänden wird eine neuartige Gerätetechnik mit Aufsatzsystem benötigt, die NMR-Messungen bei einseitigem Zugang zum Prüfobjekt erlaubt. Ausgenutzt wird der lineare Zusammenhang zwischen der NMR-Resonanzfrequenz und der Stärke des angelegten statischen Magnetfeldes. Das inhomogene Streufeld des U-förmigen Permanentmagneten zur Magnetisierung erlaubt es, Signale aus verschiedenen Bereichen des Prüfkörpers zu selektieren. Derzeit ist der signalempfindliche Volumenbereich eine ca. 1 bis 2 mm dicke Scheibe im Abstand von 26 mm von der Sensoroberfläche. Berichtet wird über experimentelle Feuchtemessungen an verschiedenen Typen von Mauersteinen, bei denen Feuchteprofile mit einem minimal auflösbaren Tiefeninkrement von 1 mm und einer maximalen Meßtiefe von 26 mm bestimmt werden konnten. Feuchtegehalte bis herab zu 3 Volumenprozent konnten mit einem Bestimmtheitsmaß R-Quadrat = 0,97 ermittelt werden. Holzbaustoffe eignen sich besonders für die Untersuchung mit dem NMR-Verfahren, wie an einem 50 cm dicken, frisch geschlagenen Buchenstamm gezeigt wird. Diskutiert wird ferner die Leistungsfähigkeit des Geräts hinsichtlich Signal-Rausch-Verhältnis und auch zur Empfindlichkeit. Das Gerät soll weiter verbessert werden. (Völkel, U.)
Zerstörungsfreie Bestimmung von Tiefenprofilen in Baustoffen mit Hilfe von Kernspinresonanz in Aufsatztechnik
Nondestructive determination of depth profiles in building materials by means of nuclear magnetic resonance
Wolter, B. (Autor:in) / Netzelmann, U. (Autor:in) / Dobmann, G. (Autor:in)
1995
9 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Kernresonanz in Aufsatztechnik
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