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Untersuchungen von Schweißbedingungen thermomechanisch gewalzter Stähle für den Stahlbau
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde der Einfluß eines hohen Wärmeeinbringens beim Schweißen auf die mechanischen Eigenschaften dickwandiger, thermomechanisch gewalzter Stähle untersucht. Dazu wurden vier Stähle der Güten S355M und S460M und deren Schweißverbindungen untersucht. Der Stahl S355M lag in den Blechdicken 20 mm und 100 mm vor. Die Blechdicken des Stahls S460M betrugen 20 mm und 80 mm. Für den Stahl S355M (20 mm Blechdicke) wurde als Schweißverfahren das Elektrogasschweißen mit Metallpulverzugabe gewählt. Der ebenfalls in einer Blechdicke von 20 mm vorliegende Stahl S460M wurde mit dem Unterpulverschweißverfahren geschweißt. Auch hier wurde zur Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit und zur Absenkung der Streckenenergie Metallpulver hinzugegeben. Zur Schweißung der beiden 100 mm und 80 mm dicken Grobbleche der Stähle S355M und S460M wurde ebenfalls das Unterpulverschweißverfahren angewendet. Zur Leistungssteigerung kam hierbei die Dreidrahttechnik zur Anwendung. Von allen Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen wurden chemische und metallographische Analysen erstellt. Zur Ermittlung der mechanischen Eigenschaften wurden Härtemessungen, Zug-, Kerbschlagbiege- und Bruchmechanikversuche durchgeführt. Anhand von Großzugversuchen wurde das Versagensverhalten unter bauteilähnlichen Bedingungen untersucht. Die Übertragbarkeit von Ergebnissen aus Kleinprobenversuchen auf reale Bauteilsituationen wurde mittels des CEGB-R6-Verfahrens geprüft. Eine Überprüfung des CEGB-R6-Verfahrens mit den Ergebnissen der Großzugversuche ergab, daß hiermit eine Sicherheitsabschätzung für die untersuchten Schweißverbindungen möglich ist. Alle Versagenspunkte liegen außerhalb der Grenzkurve für sicheres Bauteilverhalten, was die Anwendbarkeit dieses Konzepts auch für Schweißverbindungen aus größeren Blechdicken bestätigt.
Untersuchungen von Schweißbedingungen thermomechanisch gewalzter Stähle für den Stahlbau
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde der Einfluß eines hohen Wärmeeinbringens beim Schweißen auf die mechanischen Eigenschaften dickwandiger, thermomechanisch gewalzter Stähle untersucht. Dazu wurden vier Stähle der Güten S355M und S460M und deren Schweißverbindungen untersucht. Der Stahl S355M lag in den Blechdicken 20 mm und 100 mm vor. Die Blechdicken des Stahls S460M betrugen 20 mm und 80 mm. Für den Stahl S355M (20 mm Blechdicke) wurde als Schweißverfahren das Elektrogasschweißen mit Metallpulverzugabe gewählt. Der ebenfalls in einer Blechdicke von 20 mm vorliegende Stahl S460M wurde mit dem Unterpulverschweißverfahren geschweißt. Auch hier wurde zur Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit und zur Absenkung der Streckenenergie Metallpulver hinzugegeben. Zur Schweißung der beiden 100 mm und 80 mm dicken Grobbleche der Stähle S355M und S460M wurde ebenfalls das Unterpulverschweißverfahren angewendet. Zur Leistungssteigerung kam hierbei die Dreidrahttechnik zur Anwendung. Von allen Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen wurden chemische und metallographische Analysen erstellt. Zur Ermittlung der mechanischen Eigenschaften wurden Härtemessungen, Zug-, Kerbschlagbiege- und Bruchmechanikversuche durchgeführt. Anhand von Großzugversuchen wurde das Versagensverhalten unter bauteilähnlichen Bedingungen untersucht. Die Übertragbarkeit von Ergebnissen aus Kleinprobenversuchen auf reale Bauteilsituationen wurde mittels des CEGB-R6-Verfahrens geprüft. Eine Überprüfung des CEGB-R6-Verfahrens mit den Ergebnissen der Großzugversuche ergab, daß hiermit eine Sicherheitsabschätzung für die untersuchten Schweißverbindungen möglich ist. Alle Versagenspunkte liegen außerhalb der Grenzkurve für sicheres Bauteilverhalten, was die Anwendbarkeit dieses Konzepts auch für Schweißverbindungen aus größeren Blechdicken bestätigt.
Untersuchungen von Schweißbedingungen thermomechanisch gewalzter Stähle für den Stahlbau
Investigation of the welding parameters for thermomechanical rolled steels for steel structures
Dahl, W. (Autor:in) / Nießen, T. (Autor:in)
1998
107 Seiten, 79 Bilder, 9 Tabellen, 20 Quellen
Report
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