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Stadt im Spannungsfeld von Kompaktheit, Effizienz und Umweltqualität : Anwendungen urbaner Metrik
Die physischen Strukturen unserer Städte, prägen unsere konkreten Lebenszusammenhänge, Versorgungs- und Erschließungsfunktionen, beeinflussen die Umweltqualität und sind Ausgangspunkt für zukünftige Entwicklungen. Die Physis der Stadt wird in diesem Buch aus einer ingenieurwissenschaftlich-technischen Perspektive betrachtet und durch die räumliche und funktionale Ordnung der Bebauung, Freiflächen sowie Erschließungs- bzw. Versorgungsnetze charakterisiert. Zu den funktionalen Aspekten zählen beispielsweise Wohnen, Industrie, Gewerbe sowie Bildung und Erholung. Als raumbezogene Aspekte sind Dichte, Muster und Zuordnung relevant. Formen und Strukturen - als physische Ausprägungen des Städtischen - stehen in engem Zusammenhang mit Aspekten der Umwelt- bzw. Lebensqualität, der Ressourcen- bzw. Energieeffizienz, der Mobilität und städtischen Vielfalt. Das Buch will die Frage beantworten, welche Zusammenhänge sich auf einer mittelmaßstäblichen Ebene allein über Form und Struktur dem Betrachter erschließen und in wie weit die formstrukturelle Analyse ein Instrument zum Städtevergleich sein kann. Es wird eine Analysematrix mit zehn Zusammenhangsvermutungen vorgestellt, untersetzt mit insgesamt 17 Thesen (Zeilen) und formanalytischen Indizes (Spalten) zur Diversität, Formkomplexität, Heterogenität, Zerschneidung sowie zur Kernflächen- und Nachbarschaftsanalyse. Diese Indizes stammen überwiegend aus der Landschaftsbewertung und wurden für die Beschreibung des Siedlungsraumes modifiziert. Die städtischen Indexwerte wurden mit Hilfe entsprechender Algorithmen GIS-gestützt ermittelt und mit räumlichen Basiskenngrößen ergänzt. Der methodische Ansatz wird zusammenfassend unter dem Begriff „Urbane Metrik“ eingeführt. Die empirischen Untersuchungen erfolgten am Beispiel von sieben deutschen Städten. Die Ergebnisse sind tabellarisch und grafisch dargestellt sowie im Text kommentiert. Es gibt 17 doppelseitige Übersichtskarten mit Bezug auf die jeweilige These, sodass unterschiedliche Formstrukturen im Städtevergleich sichtbar werden. Auf Basis der berechneten Kennzahlen erfolgen Städtevergleiche mit Hilfe von Netzdiagrammen bzw. Stadtprofilen. Das Untersuchungsinteresse steht im Kontext der immer wiederkehrenden Diskussion um angemessene städtische Dichte im Spannungsfeld zwischen den Zielen einer kompakten bzw. technisch effizienten und einer aufgelockerten grünen Stadt. Der im Buch vorgestellte methodische Analyse- und Bewertungs ...
Physiognomie des Urbanen -- Urbane Metrik - ein Messkonzept zur Physiognomie der Stadt -- Städte -- Fallbeispielstädte -- Zusammenhangsvermutungen -- Physiognomie des Urbanen - Kartenserie -- Städtevergleich
Stadt im Spannungsfeld von Kompaktheit, Effizienz und Umweltqualität : Anwendungen urbaner Metrik
Die physischen Strukturen unserer Städte, prägen unsere konkreten Lebenszusammenhänge, Versorgungs- und Erschließungsfunktionen, beeinflussen die Umweltqualität und sind Ausgangspunkt für zukünftige Entwicklungen. Die Physis der Stadt wird in diesem Buch aus einer ingenieurwissenschaftlich-technischen Perspektive betrachtet und durch die räumliche und funktionale Ordnung der Bebauung, Freiflächen sowie Erschließungs- bzw. Versorgungsnetze charakterisiert. Zu den funktionalen Aspekten zählen beispielsweise Wohnen, Industrie, Gewerbe sowie Bildung und Erholung. Als raumbezogene Aspekte sind Dichte, Muster und Zuordnung relevant. Formen und Strukturen - als physische Ausprägungen des Städtischen - stehen in engem Zusammenhang mit Aspekten der Umwelt- bzw. Lebensqualität, der Ressourcen- bzw. Energieeffizienz, der Mobilität und städtischen Vielfalt. Das Buch will die Frage beantworten, welche Zusammenhänge sich auf einer mittelmaßstäblichen Ebene allein über Form und Struktur dem Betrachter erschließen und in wie weit die formstrukturelle Analyse ein Instrument zum Städtevergleich sein kann. Es wird eine Analysematrix mit zehn Zusammenhangsvermutungen vorgestellt, untersetzt mit insgesamt 17 Thesen (Zeilen) und formanalytischen Indizes (Spalten) zur Diversität, Formkomplexität, Heterogenität, Zerschneidung sowie zur Kernflächen- und Nachbarschaftsanalyse. Diese Indizes stammen überwiegend aus der Landschaftsbewertung und wurden für die Beschreibung des Siedlungsraumes modifiziert. Die städtischen Indexwerte wurden mit Hilfe entsprechender Algorithmen GIS-gestützt ermittelt und mit räumlichen Basiskenngrößen ergänzt. Der methodische Ansatz wird zusammenfassend unter dem Begriff „Urbane Metrik“ eingeführt. Die empirischen Untersuchungen erfolgten am Beispiel von sieben deutschen Städten. Die Ergebnisse sind tabellarisch und grafisch dargestellt sowie im Text kommentiert. Es gibt 17 doppelseitige Übersichtskarten mit Bezug auf die jeweilige These, sodass unterschiedliche Formstrukturen im Städtevergleich sichtbar werden. Auf Basis der berechneten Kennzahlen erfolgen Städtevergleiche mit Hilfe von Netzdiagrammen bzw. Stadtprofilen. Das Untersuchungsinteresse steht im Kontext der immer wiederkehrenden Diskussion um angemessene städtische Dichte im Spannungsfeld zwischen den Zielen einer kompakten bzw. technisch effizienten und einer aufgelockerten grünen Stadt. Der im Buch vorgestellte methodische Analyse- und Bewertungs ...
Physiognomie des Urbanen -- Urbane Metrik - ein Messkonzept zur Physiognomie der Stadt -- Städte -- Fallbeispielstädte -- Zusammenhangsvermutungen -- Physiognomie des Urbanen - Kartenserie -- Städtevergleich
Stadt im Spannungsfeld von Kompaktheit, Effizienz und Umweltqualität : Anwendungen urbaner Metrik
Deilmann, Clemens (Herausgeber:in) / Lehmann, Iris (Herausgeber:in) / Schumacher, Ulrich (Herausgeber:in) / Behnisch, Martin (Herausgeber:in)
2017
1 Online-Ressource (IX, 231 Seiten)
103 Illustrationen
Buch
Elektronische Ressource
Deutsch